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Forscher von Microsoft Research haben den Prototypen einer Fernbedienung bzw. eines Controllers vorgestellt, der sich selbst durch Bewegungen mit Energie versorgen soll und daher ganz ohne die sonst nötigen Batterien auskommt.

Die Wissenschaftler von Microsofts britischer Forschungseinrichtung in Cambridge nennen ihren Prototypen "Peppermill". Noch handelt es sich lediglich um ein Konzept, das vorerst nicht kommerzialisiert werden soll. Stattdessen will man die Möglichkeiten der "Mensch-betriebenen Nutzerinteraktion" ausloten, berichtet 'TechFlash'.

Die Peppermill-Fernbedienung soll ein Beispiel für Eingabegeräte sein, die ihre Energie aus dem für ihre Bedienung nötigen physischen Aufwand beziehen sollen und daher ohne Batterien auskommen. Der Name des Geräts geht auf das Aussehen zurück, das ein wenig an eine Pfeffermühle erinnert.

Der Nutzer hält das Gerät mit beiden Händen, um mit der einen Hand den drehbaren Knauf am oberen Ende zu bewegen. Die drei Knöpfe werden in Verbindung mit dem Drehelement für verschiedene Eingaben genutzt. Drückt man zum Beispiel den grünen Knopf und dreht den Knauf, wird die Lautstärke angepasst.

Der Prototyp besteht eigentlich nur aus einem kleinen Motor, einigen Schaltkreisen, einem Mikrocontroller und einem Radiosender. Dreht der Nutzer den Knauf, wird der Mikrocontroller aktiv und verarbeitet die Eingaben, um sie als ein einziges Datenpaket an das jeweils zu bedienende Gerät zu übertragen.

Derzeit überlegen die Microsoft-Forscher noch, wie sich ihr Ansatz auf konkrete Anwendungen im echten Leben übertragen lässt. Denkbar sind ihren Angaben zufolge unter anderem Bewegungssteuerungen für Spielkonsolen, wie sie schon jetzt bei Nintendos Wii üblich sind.

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