Wirbel um Thilo Sarrazin
Nach seinen abfälligen Äußerungen gegen Türken und Araber steht Bundesbank-Vorstand Thilo Sarrazin, früher Finanzsenator in Berlin, in der Kritik. Sarrazin hat die wirtschaftliche Leistungskraft von Zuwanderern angezweifelt – die Türkisch-Deutsche Unternehmervereinigung ist empört.
Sarrazin hatte in einem Interview mit der Zeitschrift „ Lettre International“ gesagt, große Teile der türkisch- und arabischstämmigen Bevölkerung Berlins seien „weder integrationswillig noch integrationsfähig“.
Sarrazin sprach von „etwa 20 Prozent der Berliner Bevölkerung“, die ökonomisch „nicht gebraucht werden“: „Eine große Zahl an Arabern und Türken in dieser Stadt, deren Anzahl durch falsche Politik zugenommen hat, hat keine produktive Funktion, außer für den Obst- und Gemüsehandel.“
Sarrazin, der inzwischen im Vorstand der Bundesbank sitzt, fügte hinzu: „Die Lösung dieses Problems kann nur heißen: kein Zuzug mehr, und wer heiraten will, sollte dies im Ausland tun.“ 70 Prozent der türkischen und 90 Prozent der arabischen Bevölkerung würden diesen Staat ablehnen und nicht vernünftig für die Ausbildung ihrer Kinder sorgen.
wo er recht hat....
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