Zitat:
Zitat von ecki77
Ich habe mir jetzt folgendes rausgesucht...
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Kann man so machen !
Bedenke aber, dass deine M.2-NVMe-SSD nur eine PCIe 4.0 ist.
Beim Mainboard bietet nur M.2-1 PCIe-5.0 mit direkter nativer LANES-Anbindung an die CPU, also volle Geschwindigkeit.
Die SSD auf M.2-1 sollte also eine PCIe-5.0-NVMe-SSD sein, ...zum Beispiel eine Samsung 9100 PRO M.2-PCIe-5.0-NVMe-SSD mit bis zu rund 14,5 GB/s !
Für Videobearbeitung geradezu perfekt.
Alle anderen M.2 Steckplätze auf dem Mainboard würde ich nicht mit SSDs belegen, da dies nur Perlen vor Säue werfen bedeutet.
Diese Steckplätze bieten nur viel langsameren PCIe-4.0 und hängen mit ihren LANES zudem am lahmen Chipsatz (LANES-Sharing).
Zum Mainboard & CPU, ...und weil du nach den LANES gefragt hattest:
Die Arrow-Lake-CPUs (LGA1851) liefern 20 CPU-Lanes:
16 Lanes = GPU (PCIe 5.0 x16)
4 Lanes = M.2-1 (PCIe 5.0 x4)
Diese Lanes sind fest verdrahtet (native Verbindung zur CPU).
Folgende sind mit dem Chipsatz verbunden (LANES-Sharing):
M.2-2, M.2-3, M.2-4 = PCIe 4.0 x4 über den Z890-PCH
PCIe x16_2 = PCIe 4.0 x4 über den PCH.
PCIe x4_3 = PCIe 4.0 x4 über den PCH.
Diese können sich untereinander Bandbreite teilen (typisch für Chipsatz-Lanes-Sharing-Flaschenhals).
Warum es sinnvoll ist, M.2-2 bis M.2-4 leer zu lassen:
PCH-M.2-Slots sind technisch immer zweite Klasse.
Sie hängen alle am Z890-Chipsatz, und der wiederum hängt über DMI 4.0 x8 an der CPU.
Das bedeutet:
Geteilte Bandbreite.
Höhere Latenz.
Nicht deterministische Performance, heißt: Ein System liefert immer die gleiche Geschwindigkeit und Latenz, unabhängig davon, was andere Komponenten gerade tun.
Kein PCIe 5.0
Kein direkter CPU-Zugriff.
Bei Nutzung dieser mit M.2 SSDs zahlst für Leistung, die nie ankommt.
Die Grafikkarte ist eine gute Wahl.
Auch den RAM kann man kaufen.
Obwohl ich da lieber gleich zu schnelleren RAM greifen würde, sonst kaufst du ja später zweimal, was wenig Sinn macht.
Auch das Netzteil mit 850W, Kabelmanagement und 80 PLUS Gold ist OK.