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myGully |
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07.11.22, 12:04
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#1
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.248
Bedankt: 22.252
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Protest im Nürnberger Hauptbahnhof: Klimaaktivistin seilt sich in Haupthalle ab
Quelle:
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei pauli8 bedankt:
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07.11.22, 12:57
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#2
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.233
Bedankt: 5.305
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Ich fordere erst mal Öffis für alle!!
Ganz ehrlich: So eine Protestaktion schadet erstmal niemanden direkt.
Es werden keine Leute behindert. Es fällt kein Zug aus. Niemand wird verletzt.
I.d.R. ist dort ein breites Puplikum durch alle Schichten und mit dem Megafpn haben die ihre Aufmerksamkeit.
Gut, die Kosten für den "Rettungseinsatz" stehen im Raum, aber das ist erst mal eine andere Geschichte.
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Die folgenden 9 Mitglieder haben sich bei Shao-Kahn bedankt:
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07.11.22, 15:13
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#3
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.777
Bedankt: 11.595
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Moin,
Zitat:
Zitat von Shao-Kahn
Ich fordere erst mal Öffis für alle!!
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Also hier gibt es ÖPNV. Allerdings könnte die Taktung etwas besser sein. Auf unseren Fahrplänen stehen Jahreszeiten!
Zitat:
Zitat von Shao-Kahn
Gut, die Kosten für den "Rettungseinsatz" stehen im Raum, aber das ist erst mal eine andere Geschichte.
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Das geht für mich in Ordnung. Unsichtbarer Protest ist ja auch nix.
Das kostenloser Nahverkehr die Lösung ist, wage ich zu bezweifeln. Das muss ja auch alles bezahlt werden. Wenn man es so gestaltet, dass es eine preisliche und zeitliche Alternative zum Auto darstellt, kann es von mir aus auch ein paar Eu kosten.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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07.11.22, 15:53
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#4
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 5.630
Bedankt: 7.163
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Das kostenloser Nahverkehr die Lösung ist, wage ich zu bezweifeln. Das muss ja auch alles bezahlt werden. Wenn man es so gestaltet, dass es eine preisliche und zeitliche Alternative zum Auto darstellt, kann es von mir aus auch ein paar Eu kosten.
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Tja, ich finde da läuft es in diesem Lande seit Jahrzehnten schief. Es kann doch nicht sein, dass ich mit dem Zug alleine kostengünstiger fahre, als im Auto, aber wenn ich mit der Familie fahre ist das erheblich teurer, als mit dem Auto, trotzdem ich im Zug, pro Kopf, erheblich weniger Energie verbrauche.
Hier sehe ich erheblichen Sanierungsbedarf. Leider ist die deutsche Bürokratie viel zu träge, um hier zeitnah Lösungen zu finden.
Ich könnte täglich mit dem Bus zu meiner Arbeit fahren. Der fährt jeden Tag zu jeder Schicht. Ich würde mich da allerdings auch jedesmal um eine halbe Stunde verspäten. Das geht vielen Kollegen so. Ablösezeiten werden jedoch nicht angepasst. Ein einziger Bus kann mehr als 50 Menschen transportieren. 50 Autos würden stehen gelassen. Und wenn ein Bus 50 Menschen transportiert, dann wäre er wohl profitabel. Dann wäre ÖPNV auch kein Minusgeschäft mehr.
Kostenlos muß ÖPNV nicht sein, denn er ist jetzt schon günstiger als ein Auto, aber eben nur für eine Person.
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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08.11.22, 06:48
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#5
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.993
Bedankt: 3.017
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Das ist auch so einer der Punkte.
Regelmaessig Morgens, hoere ich im Radio welche S-Bahnen oder Regionalexpresslinien wieder ausgefallen sind. Teils ueber Tage.
Heisst: man trabt zum Bahnhof und darf sich wundern, warum mal wieder niemand kommt.
Oder sie werden ueber Wochen eingestellt, weil irgendwelche Arbeiten oder Sonstiges.
Heisst, bei Wind und Wetter, wenn wir diese Jahreszeit mal zu Grunde legen, wacker irgendwo hinrennen, eventuell den Ersatzverkehr wahrnehmen, so denn vorhanden auf kurzer zeitlicher Distanz und zumeist nicht in der Naehe.
Der Arbeitgeber wird das schon alles hinnehmen wollen.
Ich habe das mal vor Corona wahrgenommen. 3 Jahre lang.
Meine Strecke ist vergleichsweise kurz, die Verkehrsmittel gut erreichbar.
Satte 4 km hin, satte 4 km zurueck.
Fahrzeug an der Betriebsstaette stehen gelassen, da ich schon tagsueber im Rahmen meiner Taetigkeiten Individualverkehr brauche.
Im privaten Rahmen steht ein anderes Fahrzeug zur Verfuegung.
Fuer 79 € im Monat also 8 km am Tag.
Am Wochenende kann ich z.B meinen Hund mitnehmen, ein Kind unter 14
( wenn ich mich mit dem Alter jetzt nicht irre; haben wir eh nicht), aber nicht meine Frau.
Die muesste dann zuzahlen, sollten wir mal stadteinwaerts wollen.
Wer sich sowas ausdenkt, denkt im herkoemmlichen Sinne mit dem zweiten Gesicht.
Von Busfahrern , wenn man das Verkehrsmittel wechseln muss und der eine Kollege schon etwas spaet dran ist, die dann 5 Meter vor Erreichen noch wacker die Tueren zuklappen, im Geiste des Stinkefingers, ich rechne diese Kollegen / innen zu 30% etwa hoch, reden wir erst gar nicht.
Offengesagt, sollen die Aktivisten besser Busfuehrerscheine oder sonstige Befoerderungspapiere ablegen, da mangelt es anscheinend seit geraumer Zeit auch an Fachkraeften, fallen diese seit einiger Zeit entweder krankheitsbedingt aus oder weil sie in Unterzahl zu vermelden sind.
Alles laut Nachrichten.
Und das am besten ohne Gehalt, weil Umsonst ist immer am schoensten.
Die € 49 deutschlandweit, sind in dem Moment doch absolut diskutabel.
Achja, sollte es schneien, dann besser 3-4 h eher aufstehen, da geht man hier , wenn man kein Auto hat, eh besser zu Fuss.
Geändert von Caplan (08.11.22 um 08:38 Uhr)
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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08.11.22, 09:52
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#6
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 492
Bedankt: 540
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An solchen Aktionen merkt man immer wieder, dass diese "Aktivisten" nicht arbeiten gehen müssen, um ihre Rechnungen zu bezahlen und ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Es ist ja nicht so, dass sich der Öffi von allein finanziert. Die Mitarbeiter wollen bezahlt werden (ja, es gibt Leute, die arbeiten gehen, um ihre Familien zu ernähren und ihre Rechnungen zu bezahlen), der Öffi muss ausgebaut werden, es gibt Reparaturen und auch die Handwerker usw müssen bezahlt werden.
Darum brauchen sich diese "Aktivisten" allerdings keine Gedanken machen. Entweder wohlhabende Eltern, leben vom Staat oder werden von dubiosen Stiftungen bezahlt für ihre Aktionen oder es sind solche Langzeitstudenten, die zwar jedes Fach durchdaddeln, aber von Arbeiten keine Ahnung haben.
Was bei solchen Aktionen leider immer wieder vergessen wird, dass Einsatzkräfte dafür blockiert werden, die vielleicht an anderer Stelle dringend benötigt werden. Es ist ja auch nicht so, als hätten die Polizisten und Feuerwehrleute allesamt Langeweile und warten nur darauf, dass solche "Aktivisten" blödsinnige Aktionen wie hier das Abseilen veranstalten.
Es hilft der Umwelt und dem Klima nicht wenn man sich irgendwo abseilt, künstliche Staus verursacht, Rettungswagen blockiert, irgendwelche Farbe auf Autos schmiert und an Häuserwände spritzt, sich an Gemälde klebt und auf der Straße hockt wie ein bockiges Kind und herumplärrt, um seinen Willen durchzusetzen.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei bpHinch bedankt:
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07.11.22, 14:37
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#7
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 4.915
Bedankt: 21.281
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Ich finde die Flugblätter richtig Klasse
Ist mal was anderes
Allerdings ist diese Protestaktion doch völlig NICHT aus dem Ruder gelaufen. Nürnberg ist ja schön und gut, aber für eine bundesweite Angelegenheit doch etwas zu provinzirll
Das hätte in Berlin stattfinden sollen.
Wär' genauso, wenn ich mich vor dem heimischen Finanzamt abseile (also nicht einen abseilen ^^), um gegen meine horrenden Steuerabgaben zu protestieren. Würd' dann noch weniger jemanden interessieren
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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08.11.22, 12:06
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#8
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.099
Bedankt: 13.110
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Zitat:
Nach circa 40 Minuten beendete die Frau den Protest und seilte sich selbstständig wieder ab.
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Also waren die „Retter“, die von den Aktivisten nie gerufen wurden, unnötig. Bezahlen darf sie, der sie rief.
Zitat:
Spart Zeit: Bahn sagt nur noch durch, wenn Zug tatsächlich mal pünktlich ankommt
Berlin (dpo) - So herum ist es einfacher: Seit heute verzichtet die Deutsche Bahn auf die gewohnten Durchsagen bei Zugverspätungen. Stattdessen sollen Reisende während der Fahrt und am Bahnsteig nur noch dann per Durchsage benachrichtigt werden, wenn ein Zug pünktlich eintrifft.
"Solange sie nichts Anderslautendes von uns hören, können Reisende ab sofort davon ausgehen, dass ihr Zug eine knackige Verspätung hat", heißt es in einem Statement der Bahn. "Durchsagen gibt es nur noch in den seltenen Fällen, in denen ein Zug sein Ziel voraussichtlich pünktlich erreichen wird."
Damit will die Bahn in erster Linie ihr Zugpersonal entlasten, das sonst während der Fahrt ständig nur damit beschäftigt ist, Verspätungen durchzugeben. Bis zu 92 Prozent weniger Durchsagen sollen laut dem Unternehmen mit dem neuen Modell anfallen.
Die Neuerung soll für Bahnangestellte auch eine psychische Entlastung bringen. "Während früher eine Durchsage meist entnervtes Stöhnen nach sich zog, kann unser Personal jetzt endlich auch einmal etwas Positives durchsagen", erklärte eine Sprecherin auf Anfrage des Postillon. "Wenn auch nur äußerst selten."
Doch wie fühlt sich die neue Regelung in der Realität an? Der Postillon machte den Test. Und tatsächlich, schon nach 37 durchsagefreien Fahrten mit Verspätungen zwischen 5 und 280 Minuten bekamen wir zu hören: "Liebe Fahrgäste, wir möchten Ihnen mitteilen, dass unser Zug heute pünktlich ist. Der Grund: Das Triebfahrzeug funktionierte einwandfrei, alle Weichen und Signale waren intakt und wir mussten keinen anderen Zug durchlassen."
Es folgt tosender Applaus. Das neue Konzept der Bahn kann sich sehen lassen.
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Geändert von karfingo (08.11.22 um 12:14 Uhr)
Grund: Zug tatsächlich mal pünktlich
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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08.11.22, 12:27
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#9
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 2.843
Bedankt: 12.221
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Wer im "Söder"land solche Aktionen durchführt, geht von vornherein ein hohes Risiko:
Constanze Kurz vom CCC bei netzpolitik.org
Zitat:
Polizeilicher Gewahrsam: Klimaaktivisten ohne Gerichtsverfahren in Haft
Klimaaktivisten sollen in Bayern durch Präventivgewahrsam an ihren Blockaden gehindert werden. Das Polizeiaufgabengesetz, das eine solche Präventivhaft erlaubt, gehört reformiert. Denn niemand sollte wochen- oder gar monatelang ohne ein Gerichtsverfahren in Haft verschwinden, egal wie störend politische Aktionen auch sein mögen. Ein Kommentar.
07.11.2022 um 17:53 Uhr - Constanze - in Demokratie - 18 Ergänzungen
Mehrere Menschen sollen in Bayern ohne Prozess für dreißig Tage einsitzen. Das teilte die Münchner Polizei am vergangenen Freitag mit: Zwölf Klimaaktivisten würden nach zwei Festklebeaktionen „vorbeugend“ eingesperrt, mindestens drei bleiben bis zum 2. Dezember in Haft. Die bayerische Polizei darf, ohne dass ein konkreter Tatverdacht vorliegt, zur Gefahrenabwehr eine Anordnung zu einem solchen Präventivgewahrsam erteilen.
Gesetzesgrundlage dafür ist das bayerische Polizeiaufgabengesetz (PAG). Die Novelle des Gesetzes im Jahr 2018 war hoch umstritten und von großen Demonstrationen begleitet.
Das härteste Polizeigesetz seit 1945 wurde dennoch rasch und geräuschlos im Mai 2018 durch den CSU-dominierten Landtag geschleust – nur fünf Tage nach einer Großdemonstration in München mit mehreren zehntausend Menschen. Heribert Prantl nannte den Polizeigewahrsam in der Süddeutschen Zeitung eine „Unendlichkeitshaft“, da das Gesetz anfangs vorsah, den Gewahrsam auf unbefristete Zeit verlängern zu können. Im geltenden Gesetz ist die Dauer dieser Vorbeugehaft auf zwei Monate begrenzt.
Die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag fordert unterdessen schon härtere Sanktionen gegen die Aktivisten: Haft- statt Geldstrafe soll es hageln, schon „wenn es durch die Blockaden im Berufsverkehr zu langen Staus kommt“. Eine solche Haft wäre jedoch im Rahmen eines rechtsstaatlichen Strafverfahrens zu verhängen – und gerade nicht wie bei der bayerischen Präventivhaft auf Zuruf der Polizei.
Ohne einen Anwalt
Personen in Bayern können nach Paragraph 17 PAG sogar in Präventivgewahrsam genommen werden, ohne dass ein Anwalt beigestellt wird. Damit ist ein Betroffener schlechter gestellt als jeder Verdächtige einer Straftat, dem selbstverständlich ein Rechtsbeistand zusteht.
Der bayerische CSU-Innenminister Joachim Hermann hatte zwar angekündigt, man plane dazu eine Korrektur im Gesetz. Konkret sagt er im Interview mit dem Merkur im Jahr 2019: „Wo immer eine längerfristige Gewahrsamnahme erfolgt, muss unmissverständlich ein Rechtsanwalt eingeschaltet werden.“ Doch selbst mit dieser rechtlichen Verbesserung: Am möglichen mehrwöchigen Vorbeugegewahrsam an sich würde sich dadurch nichts ändern.
Update: Seit einer Änderung des Paragraphen 97 PAG aus dem Jahr 2021 muss Betroffenen dann ein Anwalt gestellt werden, wenn der Gewahrsam über Mitternacht des Folgetages hinaus andauert.
Das PAG erlaubte schon seit 2017, dass sogenannte „Gefährder“ mehr als zwei Wochen ohne Gerichtsverfahren eingesperrt werden dürfen. Diese Präventivhaft wurde im ersten Jahr nach Inkrafttreten in elf Fällen länger als zwei Wochen angewendet, wie eine Prüfkommission berichtete. Zwischen zwei Wochen und zwei Monaten habe die Zeit der Ingewahrsamnahme dabei betragen.
Als „Gefährder“ wurden zumeist Asylbewerber stigmatisiert und weggesperrt. Sie haben bekanntlich keine Lobby, wenn sie wochen- oder gar monatelang ohne ein Gerichtsverfahren in Haft verschwinden. Entsprechend gering fiel daher auch die mediale Aufregung aus.
Die Ohnmacht der bayerischen Polizei
Ganz anders ist dies nun in dem aktuellen Fall der inhaftierten Klimaaktivisten, der heiß diskutiert wird. Da die „Klimakleber“ wegen eines tödlichen Unfalls in Berlin gerade ohnehin die Gemüter bewegen, wird nun ausnahmsweise bundesweit über die fragwürdige polizeiliche Präventivhaft berichtet.
Eigentlich zeigt sich durch den Präventivgewahrsam nur die Ohnmacht der Polizei, die in Bayern mit 40.000 Polizeibeschäftigten zwar einen riesigen Apparat hat, aber mit Klimaaktivisten und ihren Blockaden nicht umzugehen weiß. Die Regeln macht sich die Polizei aber nicht selbst. Die eklatante Ignoranz gegenüber rechtsstaatlichen Standards muss dem Gesetzgeber ins Stammbuch geschrieben werden. Denn diese Standards sollten eigentlich selbstverständlich sein.
Ein gefährliches politisches Klima
Ja, die „Klimakleber“ stören, viele Menschen sind verärgert, wenn sie in als sinnlos empfundenen Staus stehen müssen. Aber deswegen dürfen nicht Maßnahmen gutgeheißen werden, die wir in anderen Ländern zu Recht als willkürlich brandmarken würden.
Ohne Protest und Druck für politische Anliegen kann es keine Veränderung geben. Ob man dieses Anliegen teilt oder nicht: Wie Protestierende behandelt werden, daran muss sich ein Rechtsstaat messen lassen. Vielleicht ist dieses politische Klima, das sich derzeit ausbreitet, mindestens ebenso gefährlich wie die Klimakatastrophe, vor der die Aktivisten warnen.
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Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Was wir bei anderen Ländern als polizeiliche Willkür kritisieren, machen wir mittlerweile selber.
Das Gesetz war für sogenannte Gefährder im Zusammenhang mit Terrorismus konzipiert.
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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08.11.22, 13:14
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#10
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.227
Bedankt: 23.226
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Die 30 Tage Haft wird ohne Frage die Gerichte noch beschäftigen. Meiner Meinung nach wurde die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt und ich bin auf die endgültige Rechtssprechung gespannt !
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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08.11.22, 18:23
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#11
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.305
Bedankt: 7.027
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Ich würde gerne zustimmen, aber...
Nun spinnen wir einen Gedanken, rein fiktiv, abgeleitet aus anderen Erfahrungen/Geschichten...
So ein Klimaklebermensch wird nach einer Aktion festgenommen, kommt mit auf die Wache, Identitätsfesttellung usw. .. Das übliche.
Nach ein paar Stunden (dauert mWn einige Stunden, aber kann gerne korrigiert werden) kommt er frei. Seine Kollegen werden angerufen, aus Wut über seine Behandlung machen sie direkt ne neue Aktion, blockieren ne andere Straße. Da läuft er also direkt mit hin und macht direkt weiter. Wie gesagt, wir spinnen uns das nun in unseren Köpfen durch, nichts reales, blabla.
Nun wird bei dieser zweiten Blockade ein Stau ausgelöst, der dazu führt, dass Rettungsdienste nicht durchkommen - nehmen wir in dem Fall mal die Feuerwehr. Ein Haus brennt, die müssten da durch, da ein Haus in Flammen steht. Nun kommt sie nicht durch, weil innerstädtisch* nicht immer eine Rettungsgasse möglich ist. Nun kann so ein Löschzug aber auch nicht mal eben nebenbei wenden, also steht der zunächst mal genauso doof da wie die Autofahrer.
Im brennenden Haus liegt nun eine Familie und wartet auf Rettung. Die da nicht kommt, weil, Stau. Ja, doof. Die Familie geht also mitsamt ihrem Besitz in Flammen auf, da die Feuerwehr zwar einen zweiten Löschzug schickt, der aber logischerweise nicht nur später mobilisiert wird, sondern dann auch noch einen Umweg fahren muss - innerorts, immer in der Hoffnung, dass die Umgehungsstraßen vom künstlichen Stau nicht durch echten Stau und/oder z.b. Baustellen verstopft sind.
Also, Familie kaputt, Haus kaputt. Und das nur, weil dieser Typ direkt wieder gegangen ist.
Der Aufschrei, dass das zu verhindern gewesen wäre, wäre dann unangebracht? Der typische Spruch "Die Polizei macht immer nur dann was, wenn es schon zu spät ist", wäre unangebracht?
Nehmt es mir nicht übel. Aber hier wird Logik mit Moral verwechselt. Rein logisch gehören diese Menschen bestraft, die so etwas machen. Ob Sie mit ihrem Anliegen nun recht haben oder nicht, ist dabei moralisch interessant, wichtig. Aber am Ende nicht relevant. Denn was sie machen, was für Schäden sie verursachen, steht nciht im Zusammenhang mit dem, was sie gerne erreichen würden.
Ich bin absolut überzeugter Anhänger des gewaltlosen Widerstandes. Überzeugter (mindestens) Pazifist. Aber das, was diese Menschen machen, ist nicht gewaltfrei. Denn Sie nötigen andere, möchten ihnen ihre Sicht und ihre Einfälle aufzwingen. Dazu gibt es Unmengen an Straftaten und Ordnungswidrigkeiten.
Traurig hier finde ich, dass die, die sonst an erster Stelle stehen und sagen "alle müssen gleich behandelt werden" oder "die Regeln müssen für alle gleich gelten", die sind, die das hier gutheissen. Sich drüber aufregen, wenn Rettungspersonal angemault, angegangen werden, davon abgehalten werden, ihrer Arbeit nachzukommen - um hier gutzuheissen, dass sie erst überhaupt nicht zu ihrer Arbeit kommen.
Ich wäre gerne Unterstützer der Klimaziel-Bewegung. So lange die aber denkt, es muss alles genau so gehen, wie sie es für richtig halten, werde ich das nicht unterstützen. Dass man alle anderen Menschen immer wieter einschränkt, nur um sein eigenes Ziel nach vorne zu bringen, ist kein sinnvoller Weg. Dass man weitere Spaltungen der Gesellschaft in Kauf nimmt, weil man denkt, anders würde es nicht gehen, ist der falsche Weg. Und dass man bewusst Regelbrüche begeht und diese dann verkauft als "es geht ja nicht anders", ist an Heuchelei und Hohn nicht zu überbieten. Es zeigt nur, dass billiger Populismus, den diese Leute gerne an anderer Stelle vorwerfen, einfacher ist, als eine real ausgefochtene Diskussion und eine gemeinsame Entscheidung der Menschheit, etwas zu verändern.
*bei uns wird z.b. eine Bundesstrasse regelmäßig blockiert - aber auch eine Durchfahrtsachse hat es mehrfach erwischt. Aufgrund von Baustellen und engen Strassen, die künstlich noch mehr verengt werden, indem "Radstrassen" draus gemacht werden, gibt es keine Ausweichmöglichkeiten für Autofahrer. Bei mir in der Strasse ist z.b. die Durchfahrt von Krankenwagen und Notarzt von einer zur anderen Seite der Stadt- aufgrund von Baustellen ist die Achse nun gesperrt. Selbst im besten Fall kostet mich der Umweg mit dem PKW mittlerweile 20 Minuten, um überhaupt nach Hause zu kommen. Die Schilderführung wird teilweise täglich geändert, es fährt beinahe jeden Tag irgendein Blaulichtfahrzeug im Einsatz hier in die Straße um zu merken, dass es am Ende nicht mehr weitergeht und zu drehen. Was mit den großen Fahrzeugen gerne mal 10 Minuten plus dauert. Wenn die Kleber nun auf die glorreiche Idee kommen, nun doch hier an der anderen Seite dicht zu machen, wie sie es vor ca. 2 Wochen wollten, kann das ruckzuck im totalen Verkehrskollaps enden. Aber so weit muss man ja nicht denken.. Weil Schuld sind dann die anderen.
PS: Vielleicht einfach mal drüber nachdenken, wie heuchlerisch es ist, ständige politische Blindheit auf gewissen Themen zu sehen, whataboutism vorzuwerfen und/oder zu sehen usw., um bei desem Thema dann so zu argumentieren, wie man es tut..
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 7 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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08.11.22, 19:04
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#12
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 5.630
Bedankt: 7.163
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Hmmm,
ich bin jetzt ein wenig überfordert. Eigentlich ging es doch um eine Aktivistin, die sich von der Galerie eines Bahnhofes abseilte.
Naja, wie dem auch sei. Jede Demonstration wird hierzulande angemeldet. Auch die Aktivisten, die eine Straße blockieren informieren die Behörden. Wo wäre das Problem eine erreichbare Smartphone Nummer zu hinterlassen, damit die Behörden kurz bescheid sagen können, dass ein Rettungszug der Feuerwehr den Platz braucht?
Aktivisten kosten Zeit und Geld und sie nerven viele, aber scheinbar scheint man dem Kommerz nicht anders entgegen treten zu können. Aktivisten hingen in den Bäumen von Garzweiler, blockierten Kastoren, oder fuhren in Schlauchbooten Walfängern in die Quere. In der Tat gibt es immer noch Blauwale auf dieser Welt.
Greta Thunberg hat mit ihrem FFF etwas in Gang gesetzt, das schon lange überfällig war. Und das wäre eigentlich die Aufgabe der Politik, weltweit, gewesen.
Für viele Aktivisten ist es kein Räuber und Gendarm Spiel, sondern sie haben einfach Angst, was aus dieser Welt wird. Darüber sollte man auch mal nachdenken.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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08.11.22, 20:02
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#13
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.305
Bedankt: 7.027
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Zitat:
Zitat von Draalz
Aktivisten kosten Zeit und Geld und sie nerven viele, aber scheinbar scheint man dem Kommerz nicht anders entgegen treten zu können. Aktivisten hingen in den Bäumen von Garzweiler, blockierten Kastoren, oder fuhren in Schlauchbooten Walfängern in die Quere. In der Tat gibt es immer noch Blauwale auf dieser Welt.
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Hier sprichst du doch selbst den gewaltigen Unterschied an - die haben an der Stelle, wo sich etwas ändern muss, angesetzt - und nicht Unmengen an Leuten rein gezogen, die damit nichts zu tun haben. Und als Rechtfertigung benutzt "Anders hört uns niemand zu" - ja, weil es nie Thema war, abgesehen von den letzten 3-4 Jahren, wo es in den Fokus und ins Bewusstsein kam und wo seitdem eine Diskussion stattfindet.
Und @munich..
Genau das meine ich. Kurzsichtigkeit. Verantwortung wegschieben. Wenn ich einen Stau auslöse, bin ich für die Folgen verantwortlich - egal wie diese sind. Und ich kann und darf nicht als Ausrede nutzen, "die anderen müssen sich kümmern" - genau das ist whataboutism. Genau das ist der Vorwurf, der hier immer gemacht wird- "die anderen, die anderen". Nein - ich löse einen Stau aus, das ist rein von der Logik her nicht zulässig. Moralisch vielleicht anders zu bewerten, aber darum gehts nicht.
Wie viele Beispiele hatten wir alleine hier im Forum, gerne als plakatives Beispiel "Vergewaltigung" - hackt ihnen die Eier ab.. Ne, da muss man juristisch dran gehen, nicht moralisch. Hier aber plötzlich ist moralisch gerechtfertig und in Ordnung? Nein, finde ich absolut nicht. Und ich schrieb oben explizit und mehrfach, lass uns den Gedanken spinnen.
Btw.. Diese Info an die Ordnungskräfte kam bei uns z.b. 5 Minuten vor der Blockade - da konnte niemand was sperren oder umleiten, geschweige den planen. Würde man das rechtgzeitig anmelden, würde es ja dem "Sinn" widersprechen. Dass sich kilometerlange Staus bilden, die für die Umwelt 100x schädlicher sind als alles andere, dass Wirtschaftsschäden und persönliche Schäden entstehen und man einfach sagt "Pech gehabt" - das ist Doppelmoral vom feinsten. Wie das trotzige Kleinkind, dem man den Lolly wegnimmt.
Und Draalz.. Deshalb schrieb ich wir spinnen das weiter. Die Entwicklung stoppt ja nicht. Ganz im Gegenteil. Nun wird Farbe an Gebäude geschmissen - Entschuldigung, ich hab schon ne Strafe wegen Graffiti bekommen, aber hier ist es plötzlich ok? Dass auch abseilen eine Gefahr für sich und andere darstellt, haben wir auch oft genug gelesen und besprochen - und es ist nicht so, dass die Leute draus lernen.
Genau deshalb sagte ich, ihr solltet mal drüber nachdenken. Nicht aus Reflex antworten und dagegen gehen. Einfach mal überlegen, wie viel Scheinheiligkeit hier gerade betrieben wird. Logisch und ohne Moral an das Thema gehen. Sehen, was hier betrieben wird, worüber sich weggesetzt wird.
Melvin hat das in einem anderen Thema wunderbar gesagt (sinngemäß wiedergegeben); "Es schakelt sich immer mehr hoch und endet in Gewalt". Und hinterher sagt jeder, das wäre nicht absehbar gewesen.
@munich nochmal..
Es ist erschreckend, wie die Leute drauf reagieren.. Ja, wieso denn? Wir leben in einer Zeit, wo die Sorgen und Nöte der Menschen immer mehr zunehmen. Viele haben kaum noch genug Geld um über die Runden zu kommen, Einschränkungen an allen Enden. Dazu Angst vor Kriegen, Sorgen um die Zukunft. Und statt gemeinschaftlich an den Problemen zu arbeiten, die uns den Alltag schwerer machen, sorgen die Leute mit einem Thema, bei dem die wenigsten überhaupt etwas beitragen KÖNNEN, dass es ihnen noch schlechter geht. Ja, wieso reagieren die dann wohl sauer und sind angepisst und wünschen denen die Pest an den Hals....
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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08.11.22, 20:39
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#14
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 5.630
Bedankt: 7.163
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Zitat:
Zitat von Thorasan
Hier sprichst du doch selbst den gewaltigen Unterschied an - die haben an der Stelle, wo sich etwas ändern muss, angesetzt - und nicht Unmengen an Leuten rein gezogen, die damit nichts zu tun haben. Und als Rechtfertigung benutzt "Anders hört uns niemand zu" - ja, weil es nie Thema war, abgesehen von den letzten 3-4 Jahren, wo es in den Fokus und ins Bewusstsein kam und wo seitdem eine Diskussion stattfindet.
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Natürlich waren andere Aktivisten besser plaziert. Ich denke nicht, dass Du weist, wieviel die 'Vollbremsung' eines grossen Wahlfangschiffes kostet. Jedenfalls hat das der japanischen Walfang Industrie wirklich weh getan.
Die von Dir erwähnten 3-4 Jahre sind ja der grosse Fauxpas, den die Regierungen dieser Welt begangen haben. Diese Umstände hätte den Menschen schon vor 40 Jahren bewusst gemacht werden sollen!
Und hier geht es nicht mehr um moralisch, hier geht es um existenziell, was vielen Aktivisten bewusst ist. Natürlich ist das Blockieren von Strassen eine nervige Geschichte, weil es da an Transparenz fehlt. Aber vielleicht gibt es doch einige der Blockierten, die sich fragen:"Warum machen die das?"
Ich weiss nicht, was Du an Lösungen für dieses Problem siehst. Ich. für meinen Teil, werde in diesem Leben niemals mehr ein Kfz bewergen, insofern gehen mir diese Straßensperren am Arsch vorbei.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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09.11.22, 13:33
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#15
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.099
Bedankt: 13.110
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Zitat:
Zitat von Thorasan
Ich würde gerne zustimmen, aber...
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… ist ja mächtig OT, mein Lieber. Am Thema vorbei. In einer Stadt fahren mehr als „ein“ Löschzug zum Brandherd.
Auf dem Land sind solche Aktionen zwecklos. Kein Stau, die SUVs umfahren über Wiesen die Aktivisten und die Feuerwehr brettert übern Acker.
Zitat:
Zitat von Shao-Kahn
Ich habe ehrlich gesagt immer nur mitbekommen, dass sich da welche auf die Straße geklebt haben, die gegen irgendetwas demonstrieren.
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Kritisch wird's wenn sie Industriekleber nehmen. Der verschweißt die Komponenten.
Zitat:
Zitat von Caplan
Man ist ja Aktivist.
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Geht so lange gut, bis eine Gruppe Politiker mitten im Stau steckenbleiben.
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Geändert von karfingo (09.11.22 um 13:39 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei karfingo:
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09.11.22, 15:15
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#16
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.549
Bedankt: 4.338
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Zitat:
Zitat von Thorasan
Ich wäre gerne Unterstützer der Klimaziel-Bewegung.
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Mach dir nichts vor und forget it, baby; das wird so nix. Leute wie du sind einfach viel zu sehr damit beschäftigt, auf ihre naive Art hypothetische StVO-Szenarien u. ähnliche Kleinlichkeiten prozeduralistisch zufriedenstellend aufzulösen, um unbequemen Wahrheiten aus dem Wege zu gehen. Scheiße, nicht mal das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aus der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung könnte gegen dein Reinheitsgebot bestehen.
Dabei hat jede(r) brauchbare(r) Aktivist(in) schon längst begriffen, dass politische Massenprotestbewegungen keinen Platz für Mauerblümchen bieten, da die Antagonisten dieser Bewegungen (und deren Steigbügelhalter) nicht nur viel mehr institutionelle Macht besitzen, sondern auch wissen, wie diese zielführend einzusetzen ist. Und die Uhr tickt.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
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10.11.22, 06:26
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#17
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.993
Bedankt: 3.017
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Und wo sehen wir dich mit lodernden Flammen vorausschreiten, dem Neuen entgegen in vorbildlicher Manie, einen Meilenstein setzend
Oder ist das auch nur in der Kommentarspalte haengengeblieben??
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10.11.22, 09:21
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#18
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.549
Bedankt: 4.338
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Zitat:
Zitat von Caplan
Und wo sehen wir dich [...]
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Was meinen Klimaaktivismus in Wort und Tat anbelangt, benötigt der keine Öffentlichkeitsarbeit i. S. d. fadengebenden Exempels. Das ist nicht zuletzt auch berufsbedingt die Pointe.
Was das aber mit der Bewertung von Klimaaktionismus an sich zu tun hat, erschließt sich mir hier nicht. Ich meine... die Masse der Reaktionen in solchen Threads kann mer (in den besten Fällen) so visualisieren:
"Grüß Gott! Ich möchte mit Ihnen über rein fiktive Gedanken zu an den Haaren herbeigezogenen Unfallkausalitäten und über 'die Spaltung der Gesellschaft' reden."
Geändert von muavenet (10.11.22 um 09:28 Uhr)
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei muavenet bedankt:
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08.11.22, 19:05
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#19
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.227
Bedankt: 23.226
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Du irrst in einem Punkt Thorasan die Klimaktivisten lassen immer den Rettungsdienst durch, das wurde auch mehrfach bewiesen. Es gibt mittlerweile unzählige Augenzeugen Videos die ich gerne bei Bedarf verlinke. Das die Rettungsgasse, das Platz machen nicht funktioniert oder schlicht keine Umleitung seitens der Ordnungskräfte eingerichtet wird das den Aktivisten anzulasten ist nicht in Ordnung. Da wird immer eine Kausalkette herangezogen die alle anderen aus der Verantwortung nimmt und das ist nicht in Ordnung.
Ob die Aktionen sinnvoll für die Sache sind kann man sich durchaus streiten, aber weil jemand eine Straße für den allgemeinen Verkehr blockiert, Glasscheiben vor berühmten Gemälden beschmiert, wie hier sich abseilt rechtfertigt nicht diesen Hass der diesen Aktivisten entgegen schlägt, auch keine 30 Tage Haft.
Gestern wurden Menschen auf der Straße befragt was sie davon halten wenn Straßen blockiert werden. Die Antworten waren erschreckend aggressiv von Finger abhaken, drüber fahren bis in´s Arbeitslager stecken.
Das steht in keinem Verhältnis mehr ...
In München wurde ein 90 jähriger Jesuiten Pastor verhaftet und bekam eine Gefährder Ansprache und Haftandrohung weil er mit einem Klima Plakat auf der Straße stand. Das ist echt zuviel des guten ...
Pater Joe Übelmesser (l.) und Jörg Alt (r.), Sozialwissenschaftler, Sozialethiker und Migrationssoziologe bei einer Protestaktion gegen Klimapolitik auf dem Münchner Stachus am 28. Oktober 2022 / © Christian Wölfel ( KNA )
Geändert von MunichEast (08.11.22 um 19:11 Uhr)
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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08.11.22, 21:21
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#20
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 2.843
Bedankt: 12.221
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Also wenn ich sehe, wie hier in France Autofahrer zur Selbstjustiz greifen und Blockierer von der Strasse prügeln und treten, während Polizisten aus einiger Entfernung grinsend zusehen, dann ist das schon heftig.
Bei den Gelbwesten hat sich das kein Autofahrer getraut.
Und die, die jetzt nach Haftstrafen schreien, sind dieselben, die 16 Jahre lang den Ausbau erneuerbarer Energien regelrecht sabotiert haben.
Wachstum, Wachstum und Wachstum (Truss) ist die Ideologie fast aller Parteien.
Dabei wäre seit mindestens 10 Jahren ein sozialverträgliches Schrumpftum angesagt.
Währendessen fliesst bei den Superreichen der Schampus in Strömen, weil die mit den aktuellen Krisen noch mehr verdienen.
Sowas hier trägt noch zum allgemeinen Frust bei:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Die Angst der Politiker vor der Abwahl und vor unbequemen Wahrheiten führt letztlich zur Eskalation.
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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08.11.22, 21:37
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#21
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Streuner
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 11.099
Bedankt: 13.110
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Zitat:
Zitat von Uwe Farz
Sowas hier trägt noch zum allgemeinen Frust bei:
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Irgendwann beladen sie Segelschiffe, damit der Preis ordendlich ansteigt.
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09.11.22, 06:36
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#22
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 3.993
Bedankt: 3.017
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Bei allen Abwaegungen bleiben fuer mich trotzdem offene Fragen.
Man gibt vor Aktivist zu sein.
Man gibt vor, die Behoerden von den erfolgenden Massnahmen informiert zu haben; so zu mind. im Fall des Radunfalls.
Man gibt vor eine Rettungsgasse seinerseits immer zuzulassen; sprich in der eigenen Gruppe.
Man gibt sich gelassen, das der Verkehrsteilnehmer und sonstige Betroffene, dies schon von alleine irgendwann feststellen werden; vor Ort
Gebilligt wird, das auflaufender Verkehr unter Umstaenden, je nach Konstallation, oder Ausfall von; damit ist dann alles abgedeckt vermutlich auch juristisch.
Hauptsache spektakulaer.
Medial verweist man sogar darauf, das es halt mehr oder weniger auch Opfer geben muss.
Alle Formen von Haftungen sind damit auch geklaert. Man ist ja Aktivist.
Nebenher gruppieren sich noch andere Gesinnungsgenossen im Geiste, die schon erheblich andere Schaeden im bereich des Vandalismus vollziehen.
Alles unter dem Deckmantel : Aktivist.
Der Sinnzweck der Proteste basiert im Kern darauf im Prinzip alle Schalter wieder umzulegen , bezueglich aller Dinge, die unseren Alltag ausmachen und nach derzeitigem Koennen, ersatzlos. Koennen wir. Und das sofort.
Ansonsten wird uns nachgeholfen
Gut, das bayrischen Exempel ist Auslegungssache moeglicher Handhabe, aber als Aktivist, muss man halt auch damit zurecht kommen wollen im Zweifelsfall.
Sicherlich bleibt abzuwarten, welche Gerichtsbarkeit da ein Veto zu formulieren weiss.
Geändert von Caplan (09.11.22 um 09:33 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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09.11.22, 11:45
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#23
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.233
Bedankt: 5.305
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Irgendwie bleibt die Message bei den Aktivisten der letzten Generation auf der Strecke oder?
Ging es nicht darum, dass alle satt werden sollten?
Zeigen die nur ein Problem auf, welches schon in der Bibel beschrieben wurde (Hungersnot) oder gibt es auch Lösungsansätze? Das Paradoxon des klimafreundlichen Staus wurde hier ja schon genannt.
Ich habe ehrlich gesagt immer nur mitbekommen, dass sich da welche auf die Straße geklebt haben, die gegen irgendetwas demonstrieren. Und das hinterher aller sauer und agressiv sind, aber keiner weiß warum (alle sauer und agressiv sind).
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Shao-Kahn bedankt:
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14.11.22, 18:53
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#24
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 492
Bedankt: 540
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Mit Verlaub, das mit dem RTW gab es auch auf anderen Seiten zu lesen und auch zu anderen Patiententransporten:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Hier speziell zu der Sache am Frankfurter Tor:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Der Link zu der Focus Seite ist jetzt der richtige Link.
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14.11.22, 21:07
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#25
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Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 5.630
Bedankt: 7.163
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Ok, Focus.
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Irgendwie erinnert mich Deine Hartnäckigkeit an einen einstigen Benutzer hier, der furchtbar etwas gegen Fahrradfahrer und ÖNPV hatte.
Im Übrigen finde ich, auch wenn wir hier in einem solchen sind, dass ein Forum nicht unbedingt eine Quelle ist, deren Inhalt nachhaltig recherchiert wurde.
Was sind nun Deine Forderungen? Höhere Strafen? Verlust der eigenen Unabhängigkeit und Würde? Sonderrechte von Behörden bei solch einem Geschehen?
Wie schon erwähnt sollten sich die Behörden auf solche Aktionen einstellen. Diese Leute haben Angst und wenn man [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] liest, zu Recht.
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15.11.22, 07:06
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#26
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.777
Bedankt: 11.595
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Moin,
Zitat:
Zitat von Draalz
Wie schon erwähnt sollten sich die Behörden auf solche Aktionen einstellen. Diese Leute haben Angst und wenn man [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] liest, zu Recht.
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Das ist dann der Sieg des "gesunden Volksempfindens" über das Recht. Es gibt dann zwar Paragrafen wie den in einem anderen Thread genannten § 315b StGB. Aber es gibt dann auch noch de Empfindungen einer selbsternannten Gruppe von Leuten, die über dem Gesetz steht. Da setzen dann Gefühle wie Angst, Wut, Ablehnung oder Zustimmung die Regeln, die wir uns gegeben haben und die unser Zusammenleben regeln außer Kraft.
Die schreiende Naivität der Befürworter solcher Zustände wird deutlich, wenn man sich mal die Auswahl ansieht, die da getroffen wird. Klimaaktivisten wird zugestanden das sie gegen Gesetze verstoßen, weil man den Kampf für den Erhalt des Klimas als richtig ansieht. Wenn sich nun Leute auf die Straße kleben um gegen die Überfremdung des Landes, ein Grundeinkommen von 5.000 € für jeden, das Ende der Unterstützung der Ukraine, die Unterstützung Russlands oder sonst irgendetwas zu demonstrieren rufen dieselben Leute nach dem Gesetz, das sie selbst ausgehöhlt haben. Und in diesem Moment denken sie "Ja, aber das ist doch ganz was anderes". Das erstaunliche ist dabei, dass sie das selbst glauben.
Und so würde es mich nicht wundern, wenn hier nun diskutiert werden soll, dass Überfremdung und Grundeinkommen ja nur dieses sind wohingegen der Klimawandel jenes ist. Sie können und wollen nicht glauben oder gar verstehen, dass es die Gesetze, deren Aushöhlung sie im Interesse einer höheren Sache betreiben, sind, die sie schützen, wenn es mal "die falschen" sind, die festlegen, was eine "höhere Sache" ist.
Hoffen wir mal, dass Deutschland nicht schon wieder lernen muss, was das bedeutet.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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15.11.22, 14:02
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#27
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.549
Bedankt: 4.338
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Und in diesem Moment denken sie "Ja, aber das ist doch ganz was anderes". Das erstaunliche ist dabei, dass sie das selbst glauben.
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Ja, wer hätte das gedacht... es ist als ob die subjektiven Tatbestandmerkmale u. a. strafrechtsphilosophische Kontexte für den ein oder anderen noch einen Sinn ergeben. Ansonsten müsste mer sich mit einem Rechtsnormativ abfinden, welches Kontexte außen vor lässt und jede Tat bzw. Täter, solange nur die objektiven TBM erfüllt sind, vollkommen gleichsetzt.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
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25.11.22, 19:34
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#28
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.624
Bedankt: 34.761
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Die beiden Klimaaktivisten, die sich in der Elbphilharmonie an das Dirigentenpult geklebt hatten, haben übersehen dass es nur in den Boden gesteckt und nicht fest befestigt ist. Sie wurden mitsamt dem Teil aus der Halle geschafft.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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26.11.22, 06:41
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#29
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.233
Bedankt: 5.305
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
[...]
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Ich kann so allmählig nachvollziehen, warum es die letzte Generation sein soll ...
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Shao-Kahn bedankt:
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26.11.22, 18:01
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#30
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.305
Bedankt: 7.027
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Ob es wohl auch in Ordnung ist, sie Hardy und Laurel zu nennen?
Natürlich ist das für diesen Klassiker schon eine gewisse Beleidigung, aber als ich das Bild sah, war das tatsächlich mein erster Gedanke...
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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26.11.22, 21:12
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#31
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.777
Bedankt: 11.595
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Moin,
ich gebe zu, dass ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Aber das ist schon irgendwie traurig. Ob ich das richtig oder falsch finde spielt erst einmal keine Rolle. Fakt ist, die beiden glauben an das, was sie da tun. Sie gehen mit einem bewundernswerten Engagement zu Werke. Und dann endet das Ganze mit einem Witzbild in einer Abstellkammer.
Ihr Engagement hätte ein besseres Ziel und dann die verdiente Anerkennung statt Spott verdient.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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26.11.22, 21:44
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#32
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Mitglied
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 492
Bedankt: 540
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Ach das passt schon. Genauso wie die Aktion an sich ist bzw. war. Wie bei Dick und Doof und für die jüngere Generation vielleicht eher Dumm und Dümmer. Sie gucken da auch irgendwie wie abgestellt und nicht abgeholt.
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28.11.22, 05:27
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#33
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.233
Bedankt: 5.305
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@Melvin: Die hatten ihre paar Minuten. Die konnten ihre Message los werden und es wird über die beide gesprochen/geschrieben. Diese Aufmerksamkeit hatten andere Klebeaktivisten nicht.
Das Ende haben die nicht absehen können. Wer, außer dem Hausmeister, weiß schon, dass die Stange nur gesteckt ist
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