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05.02.25, 14:53
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AZOR AHAI
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Russland steckt wohl hinter Sabotage gegen deutsche Autos
Zitat:
Beeinflussung des Wahlkampfs
Russland steckt wohl hinter Sabotage gegen deutsche Autos
Aktualisiert am 05.02.2025 - 13:05 Uhr

Wladimir Putin (Symbolbild): Steckt Russland hinter Sabotageaktionen an Autos in Deutschland? (Quelle: IMAGO/Ramil Sitdikov/imago)
Verstopfte Auspuffrohre und "Sei Grüner"-Aufkleber: Nachdem Hunderte Autos beschädigt worden waren, fiel der Verdacht auf radikale Klimaaktivisten. Nun haben Ermittler jedoch wohl Russland im Visier.
Deutsche Sicherheitsbehörden machen Russland für eine Reihe von Sabotageakten verantwortlich, bei denen bundesweit Hunderte Autos beschädigt wurden. Wie der "Spiegel" berichtet, wurden mehr als 270 Fahrzeuge in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg und Bayern angegriffen. Die Täter verstopften die Auspuffrohre der Autos mit Bauschaum und hinterließen an den Tatorten Aufkleber mit dem Slogan "Sei Grüner!" sowie einem Foto von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

Der Auspuff eines Pkw: Hunderte Autos wurden mit Bauschaum beschädigt. (Quelle: Oliver Berg/dpa)
100 Euro pro beschädigtem Auto
Laut dem "Spiegel" habe einer der Beschuldigten inzwischen zugegeben, dass sie von einem russischstämmigen Serben zu den Attacken angestiftet worden seien. Der Auftraggeber habe ihnen über den Messengerdienst Viber detaillierte Anweisungen gegeben und je 100 Euro pro beschädigtem Fahrzeug versprochen. Als Arbeitsnachweis sollten sie Fotos der lahmgelegten Autos schicken, soll der Verdächtige ausgesagt haben. Ein Teil des Geldes, mehrere Tausend Euro, sei bereits übergeben worden.
Sicherheitskreise vermuten hinter den Angriffen eine gezielte Kampagne zur Beeinflussung des Bundestagswahlkampfs mit dem Ziel, Hass auf die Grünen und ihren Kanzlerkandidaten Habeck zu schüren. Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, hätten sich die Warnungen der deutschen Spionageabwehr bestätigt: Seit Wochen weist das Bundesamt für Verfassungsschutz auf die Gefahr einer ausländischen Einflussnahme im Bundestagswahlkampf hin. Besonders Russland habe "das wohl größte und naheliegendste Interesse, die Wahl in seinem Sinne zu beeinflussen".
Anstatt auf professionell ausgebildete Spione zu setzen, greifen russische Geheimdienste zunehmend auf unerfahrene Akteure zurück – häufig junge Menschen aus dem kleinkriminellen Milieu. Diese sollen gegen Bezahlung verdeckte Aktionen in Europa ausführen, die von Propaganda-Graffiti bis hin zu Sabotageakten reichen. Sicherheitsexperten bezeichnen diese Entwicklung als den verstärkten Einsatz sogenannter "low level agents".
Westliche Geheimdienste gehen davon aus, dass Moskau bereits mehrfach auf diese Weise vorgegangen ist, etwa in Paris oder London. Auch beim Brandsatz in einem Luftfracht-Paket am Leipziger Flughafen könnten solche Akteure beteiligt gewesen sein, heißt es.
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