[Avantasia]

Joe Biden will bei der US-Präsidentschaftswahl im November nicht antreten. Der Amtsinhaber verkündete seinen Rückzug aus dem Wahlkampf am Sonntagabend.

New York. US-Präsident Joe Biden erklärte am Sonntagnachmittag in Washington, dass er seine Kandidatur für eine zweite Amtszeit zurückziehen werde. Es sei „im besten Interesse meiner Partei und des Landes, dass ich zurücktrete“, teilte Biden in einer unterschriebenen Erklärung mit. Biden sagte, er werde sich im Laufe dieser Woche an die Nation wenden und sich für den Rest seiner Amtszeit „ausschließlich auf die Erfüllung meiner Pflichten als Präsident“ konzentrieren.

Damit vollzieht der 81-jährige Demokrat eine dramatische Wendung. Noch am Freitag hatte er mitteilen lassen, dass er in den kommenden Tagen seinen Wahlkampf fortsetzen wollte. Zuletzt musste er wegen einer Covid-Infektion pausieren.

Der Druck aus der eigenen Partei, von den Wählern und Geldgebern war zuletzt immer größer geworden. Umfragen aus wichtigen Swingstates sahen Donald Trump deutlich im Vorteil. Wichtige Geldgeber hatten sich von ihm distanziert.

Unter den Demokraten herrschte am Sonntagnachmittag vor allem Erleichterung. Biden „versteht, was Donald Trump nicht versteht. Unser Land ist größer als eine einzelne Person – selbst der Präsident der Vereinigten Staaten“, schrieb David Axelrod, der frühere Wahlkampfstratege von Barack Obama, auf X.


Damit stehen die Demokraten vor einer historischen Herausforderung. Sie müssen in gut drei Monaten einen neuen Kandidaten aufstellen. Wie das genau gehen soll, darüber wird bereits seit Wochen intensiv diskutiert.

Vizepräsidentin Kamala Harris soll übernehmen – sagt Biden

Biden sprach sich am Sonntag für seine Vize-Präsidentin Kamala Harris aus. Sie gilt in der Partei und unter Geldgebern als nicht besonders beliebt, doch die hat die besten Chancen. Sie könnte wohl am schnellsten eine Wahlkampagne auf die Beine stellen.

Außerdem wächst in der Partei der Druck, eine Lösung ohne noch mehr Drama zu finden. Die Zeit spielt damit für Harris. Für sie spricht ihr Bekanntheitsgrad, dass sie zuletzt im Fokus der Öffentlichkeit professionell agierte. Zudem ist sie die erste schwarze Frau im Amt des Vizepräsidenten.

Der Druck auf Biden war zuletzt immer größer geworden. Die Zahl der Parteifreunde, die ihn zum Aufhören bewegen wollen, war übers Wochenende weiter angestiegen: 36 Kongressabgeordnete forderten, dass er auf die Kandidatur für eine zweite Amtszeit verzichtet. Der ehemalige Präsident Barack Obama, die ehemalige Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi und der Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, sollen alle privat Bedenken geäußert haben.

J.D. Vance, Kandidat für das Vize-Präsidentenamt von Donald Trump, fordert unterdessen, dass Biden auch seine derzeitige Amtszeit als US-Präsident beendet. Diese läuft noch bis Januar 2025. „Wenn Joe Biden seine Wiederwahlkampagne beendet, wie kann er dann rechtfertigen, dass er Präsident bleibt?“, schrieb er wenige Stunden vor Bidens Entscheidung auf X. „Nicht zur Wiederwahl anzutreten, wäre ein klares Eingeständnis, dass Präsident Trump die ganze Zeit Recht hatte, dass Biden geistig nicht fit genug ist, um als Oberbefehlshaber zu dienen.

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[Melvin van Horne]

Moin,

ich glaube, er hat seiner Partei aber sich sich selbst einen Gefallen getan. Er hat ein langes Berufsleben hinter sich, das, trotz allem was wir über Politiker wissen oder zu wissen glauben, bestimmt kein einfacher Job war. Nun soll er den Rest seiner Amtszeit in Würde hinter sich bringen und sich dann in den Ruhestand verabschieden. Er hat ihn sich verdient.

Es ist weder dem Land noch ihm selbst geholfen, wenn er das, was von seiner Würde noch übrig ist verspielt, dann die Wahl krachend verliert und als lächerlicher alter Mann in der Versenkung verschwindet. Ich weiss ohnehin nicht, ob nicht schon seine erste Kandidatur ein Fehler war. Seine zweite war es auf jeden Fall. Und dafür gebe ich nicht nur ihm sondern auch seinen Beratern und da an erster Stelle seiner Frau die Schuld.

Also soll er in den Ruhestand gehen damit er von seiner sicher üppigen Rente auch noch etwas hat. Obwohl Kamala Harris sicher einige der Wähler zurückholen kann, die Trump wählen wollten, weil sie Biden den Job nicht mehr zutrauen gehe ich im Moment davon aus, das Trump die Wahl gewinnen wird. Hoffen wir mal, dass er genug Anstand hat Bidens Würde als Mensch und als Präsident zu achten.

Ja, ich weiss. Aber hoffen darf man ja.

[MotherFocker]

Ein längst überfälliger Schritt, denn er hätte Kamela Harris schon mindestens zu Beginn des Wahlkampfes in den Vordergrund stellen können.
Aber nun ja... Macht haben und sie abgeben sind halt doch zwei Paar Schuhe

Neben vielen positiven Reaktionen auf den Wahlkampfrücktritt gibt es natürlich noch einen gewissen Mittbewerber der, wie üblich, mit Dreck wirft, obwohl er es nicht nötig hätte...

[Melvin van Horne]

Moin,

es war eigentlich klar, dass Trump nachtritt. Bin ich altmodisch wenn ich mir wünsche, dass auch in einem Wahlkampf um ein so wichtiges Amt Dinge wie Stil, Würde und Respekt eine Rolle spielen?

Würde es denn Trumps Chancen verringern, wenn er einfach gesagt hätte "Ich respektiere Bidens Entschluss, sich aus dem Wahlkampf zurückzuziehen und hoffe, dass er nun die Zeit erlebt, die er sich in seinen langen Jahren als Politiker verdient hat. Mögen wir auch politische Differenzen gehabt haben. Als Mensch habe ich ihn immer geachtet und geschätzt."?

Fertig ist die Laube. Kein Wort ist wahr, jeder weiß das und eigentlich sollte es jeder verstehen. Eine Geste des Anstands und des Respekts. Statt dessen tritt er noch nach. Ist er einfach schäbig oder denkt er, dass seine Anhänger das von ihm erwarten? Was sagt das über das Bild, dass er von seinen Anhängern hat? Und, wenn man davon ausgeht, dass er ziemlich genau weiss, wer seine Anhänger sind. Was sagt das über seine Anhänger aus?

Sicher betrifft das nicht alle potentiellen Wähler Trumps. Aber die Zahl derer, die so ein Verhalten gutheißen wird von ihm so hoch eingeschätzt, dass er so ein Posting absetzt. Denn eines scheint mir sicher. Bessere Berater als Joe Biden hat er.

[brakal1]

Zitat von Melvin van Horne

Fertig ist die Laube. Kein Wort ist wahr, jeder weiß das und eigentlich sollte es jeder verstehen. Eine Geste des Anstands und des Respekts.

es gibt Menschen, die können es nicht ab, wenn man ihnen ins Gesicht heuchelt. Für denen ist es eine Geste des Anstandes und Respekt, wenn man ihnen offen ins Gesicht, die Wahrheit sagt , anstatt hinter dem Rücken

[muavenet]

Zitat von MotherFocker

[...] gibt es natürlich noch einen gewissen Mittbewerber der, wie üblich, mit Dreck wirft, obwohl er es nicht nötig hätte...

Wat...

Dreckwerferei gehört, neben der Pflege des klassischen braunen Schrödinger-Images (je nach Bedarf dauerspritzender Übermensch und/oder permanentes, impotent gemachtes Systemopfer), zu Trumps Masche. Ohne diese Troglodytenpopulistik würde der bei seinen potenziellen Wählern gar nicht bestehen. Mit was auch? Hast du dir mal das politische Programm der Republikaner angeschaut?

Die kollektive Amnesie, im politischen Diskurs in den Staaten oft als goldfish brain bezeichnet, die manche Leute bei solchen braunen Wichsern an den Tag legen, nimmt bisweilen schon extrem groteske Züge an. 2016, plus ein bissel Vorkochzeit, ist jetzt nicht sooo lange her...

[MotherFocker]

naja...
Die Rednecks hat er schon lange auf seiner Seite und mit diesem absolut unnötigem Dreckwurf, wird er anderes Klientel nicht schanghaien...

Also nötig, für den Stimmenfang, war diese respektlose Sauerei wirklich nicht.
von daher...

Aber man sagt ja, dass jedes Land den Präsidenten bekommt, welcher es verdient.
poor America, poor world

[muavenet]

Feh, dieser Trump-Kommentar den du "respektlose Sauerei" nennst, gehört bei dem und anderen rechten Populisten seit jeher zum guten Ton. Fuck, für Republikaner-Verhältnisse ist das 08/15-Vanillesoße aus der Tüte. Just add some water.

Und wenn du tatsächlich glaubst, dass solche Performances von (potentiellen) Make-or-Break-Wählern* ultrakonservativer Populisten nicht erwartet, oder schönfabuliert werden können, habe ich für dich ein paar Brücken zum Art-of-the-Deal-Preis im Angebot.




* Rednecks, also klassischer White Trash, gehören nicht dazu.

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von brakal1

... ist es eine Geste des Anstandes und Respekt, wenn man ihnen offen ins Gesicht, die Wahrheit sagt

Die Wahrheit?

jemanden als korrupt zu bezeichnen ist für dich die Wahrheit? Ausgesprochern vor einem Mann der seinen Wahlkampf zwischen seinen Gerichtsterminen durchziehen muss? Wo sind denn die Beweise also dass, was aus einer Behauptung eine Wahrheit macht?

Für mich ist Donald Trump zu Geld gekommener Pöbel. Deshalb wundert es mich nicht, dass viele seiner Anhänger sind wie er. Nur eben ohne Geld. So wird dann auch klar, dass ihnen Begriffe wie Anstand oder Würde nichts bedeuten. Sie verstehen sie auch nicht. Und sie können auch nicht verstehen, dass sich die Art, wie die Führung eines Landes politische Auseinandersetzungen führt, direkten Einfluss darauf hat, wie diese Auseinandersetzung bei den Anhängern geführt wird.

Wenn der Anführer sich benimmt wie Gossenpöbel, sehen das viele der Anhänger als Vorbild.

[brakal1]

Zitat von Melvin van Horne

Die Wahrheit?

die Wahrheit im Sinne von die Wahre Meinung von jemanden

wie gesagt es gibt Menschen , die stehen nicht darauf, das man ihnen ins Gesicht sagt, sie seien die besten und man wünscht ihnen das beste und hinter dem Rücken kommt dann , " was für ein Idiot usw "

Es gibt nun mal Menschen die sind direkt und die wollen auch das man direkt zu ihnen ist , hat was mit Anstand und Respekt zutun

um es mal klar aufzudrücken , Anstand und Respekt sollte man nicht verallgemeinern, da Menschen und Kulturen unterschiedlich ticken

[Neg0]

Irgendwie vergesst ihr bei der ganzen Sache, dass "Anstand" nach unserem Verständnis im amerikanischen Wahlkampf keine Rolle spielt.

Dem "Dreckwerfer" wurde (aus seiner Sicht) die aktuelle Legislaturperiode "geklaut" und die erwähnten Gerichtsprozesse "angehangen".

"We will suffer greatly because of his presidency" ist schon exakt so gemeint, wie es da steht.

Da sind noch viele Wunden offen.

b2t:
Rücktritt war die richtige Entscheidung. Spätestens nach diesem aberwitzigen TV-Duell sollte man sich ernsthaft fragen, wer aktuell (und seit wann) die Fäden hinter Biden zieht.

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von Neg0

Irgendwie vergesst ihr bei der ganzen Sache, dass "Anstand" nach unserem Verständnis im amerikanischen Wahlkampf keine Rolle spielt.

ich vergesse das durchaus nicht. Aber nur, weil etwas üblich ist und weil es vielleicht auch alle so machen muss ich es ja nicht gut finden. Ich habe auch nichts gegen eine scharf geführte politische Auseinandersetzung. Aber es gibt Grenzen, die man meiner Meinung nach nicht überschreiten sollte. Bei einem aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Konkurrenten derart übel nachzutreten liegt für mich weit hinter dieser Grenze.

Das wollte ich zum Ausdruck bringen.

Das Thema hier heisst "Biden tritt als Präsidentschaftskandidat zurück – und unterstützt Harris". Für mich gehört das Verhalten seines Konkurrenten auch zu diesem Thema. Wenn Moderatoren das anders sehen, werden sie sich schon melden.

[brakal1]

Zitat von Melvin van Horne

Bei einem aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Konkurrenten derart übel nachzutreten liegt für mich weit hinter dieser Grenze.

es ist ja nun nicht seit gestern bekannt, mit dem TV Duell wurde es nur offensichtlich, das man es nicht mehr verbergen kann

im übrigen da die Demokraten ihn überhaupt noch nicht offiziell als Kandidat ernannt haben ( erst mitte August geben die Demokraten ihren Kandidaten offiziell bekannt ) , kann von zurücktreten keine Rede sein. Biden bleibt ( stand jetzt ) bis zur Wahlentscheidung Präsident

Biden hat lediglich entschieden, das er nicht als Kandidat erneut antreten wird und das Zepter Harris übergibt ( da sie ein Wahl Team sind ), ob die Demokraten Harris als Kandidatin ernennen, steht auf nem anderem Blatt Papier

[Melvin van Horne]

Moin,

ich habe Schwierigkeiten, deine Antwort einzuordnen. Brauchst Du eine Erklärung, was ich gemeint habe, als ich das Wort "Rücktritt" an Stelle von "Rückzug" genannt habe? Das ist schnell erklärt. Ich hätte nicht gewusst, wie ich den Satz "Bei einem aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Konkurrenten" unter Verwendung des korrekten Wortes "Rückzug" formulieren sollte. "Bei einem aus gesundheitlichen Gründen zurückgezogenen Konkurrenten" wäre ja auch nicht richtig. "Zurückziehenden Kandidaten" klingt merkwürdig. Also bin ich davon ausgegangen, dass jeder weiß, was mit "zurückgetretenen Konkurrenten" gemeint ist.

Zu meiner Überraschung stelle ich nun fest, dass man da wohl doch Erklärungsbedarf sehen kann. Diesen Bedarf hast Du nun gedeckt. Danke dafür.

Ich versehe meine Beiträger gerne mit Bildern. Was mir gerade so durch den Kopf geht. In diesem Fall drängt sich mir folgendes Bild auf.



Das sind Korinthen.

[brakal1]

Zitat von Melvin van Horne

Also bin ich davon ausgegangen, dass jeder weiß, was mit "zurückgetretenen Konkurrenten" gemeint ist.

das Problem ist, da die Demokraten Biden als Kandidat nicht ernannt haben und erst mit dem Parteitag am 19.08 den Konkurrenten für Trump bekannt geben, ist zurücktreten und Konkurrent falsch.

da Biden die Vorwahl gewonnen hat ( eigentlich war er Konkurrenzlos ) kann man zwar davon ausgehen das die Demokraten ihn wieder ernannt hätten, aber wissen kann man es nicht.

daher wäre es richtiger gewesen zu schreiben :

"Bei einem , der aus gesundheitlichen Gründen, auf eine weitere Kandidatur verzichtet, derart übel nachzutreten liegt für mich weit hinter dieser Grenze."

und da " verzichten" "Zurücktreten " " Rückzug " unterschiedliche Bedeutungen haben, hat das nix mit Korinthen zutun

[Avantasia]

das Problem ist, da die Demokraten Biden als Kandidat nicht ernannt haben und erst mit dem Parteitag am 19.08 den Konkurrenten für Trump bekannt geben, ist zurücktreten und Konkurrent falsch.

Müssen sie ja auch nicht, er war Automatisch Kandidat, wenn er jetzt an Kamala abgeben würde, wäre sie das Automatisch, da wäre dann der Parteitag egal. Es wäre genau so egal, wenn die jetzt schon vorher, die Mehrheit der Deligierten bekommen würde.

So kompliziert ist das US Wahlsystem gar nicht.

[brakal1]

Zitat von Avantasia

Müssen sie ja auch nicht, er war Automatisch Kandidat

bei den Republikaner muss die Partei ernennen ( Trump wurde vor 4 Tagen beim Parteitag nominiert und er hat es angenommen ) und bei den Demokraten ist man es automatisch?

wenn er jetzt an Kamala abgeben würde,

er hat den Wahlkampf an ihr abgegeben ( seit dem bekommt sie ja auch die hohen Spenden )

[Avantasia]

Mit abgeben, meine ich die Präsidentschaft, nicht das er nicht mehr kandidiert.
Er ist ja weiterhin Präsident.

Hat CNN heute genau erklärt, gibt er jetzt ab, ist sie Präsidentin und Automatisch Kandidatin zur Wahl. Trump war ja kein Präsident mehr.
Wie gesagt, gar nicht so schwer.

Gibt er nicht ab, muss sie die Mehrheit der Deligierten haben um kandidieren zu können, hat sie das nicht wird am Parteitag abgestimmt.
Wäre natürlich dumm, denn je später sie oder wer dann auch immer,
einsteigen kann um so besser für den orangen Mann.

[Uwe Farz]

Biden hat sinngemäß erklärt, dass er seine restliche Amtszeit regulär zu Ende bringt und dass sein Ausstieg als erneuter Kandidat für eine zweite Amtszeit nichts mit einer Krankheit zu tun hätte. Mit Hilfe seiner Mitarbeiter wird er die restlichen 5 - 6 Monate im Weissen Haus verbleiben und sich da seiner Arbeit widmen, auch wenn die Republikaner seinen Rücktritt fordern. Regieren und Wahlkampf gleichzeitig hat ihn dann doch sichtlich überfordert.
Kamala Harris hingegen kann sich jetzt voll auf einen hoffentlich erfolgreichen Wahlkampf konzentrieren, wenn ihr die Partei den Rücken freihält. Im Moment sieht alles danach aus.
Mal sehen, ob sie die Trendwende schafft. Ich hoffe es.

[Avantasia]

Mit Gretchen Whitmer als Vize.

0.30 Uhr: US-Vizepräsidentin Kamala Harris hält an der bisherigen Leitung ihres Wahlkampfteams fest. Jen O'Malley Dillon und Julie Chavez Rodriguez werden weiterhin an der Spitze des Teams stehen, wie Harris mitteilt. "Es ist meine Absicht, diese Nominierung zu gewinnen und die Wahl zu gewinnen", betont die Vizepräsidentin. Als zentrale Punkte ihrer politischen Agenda nennt sie die Stärkung der Mittelschicht, strengere Waffengesetze und den Schutz der reproduktiven Rechte. Harris kündigt zudem an, als Präsidentin ein Gesetz zur Wiederherstellung der reproduktiven Freiheiten zu unterzeichnen, sobald es vom Kongress verabschiedet wird.

Joe Biden fordert seine Partei dazu auf, Harris zu unterstützen

0.11 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat sich telefonisch bei einem Besuch von Kamala Harris in der Wahlkampfzentrale der Demokraten zugeschaltet. "Wenn ich nicht Covid hätte, wäre ich gerade bei Euch", sagte er dem Wahlkampfteam in Wilmington im US-Bundesstaat Delaware. Er richtete sich außerdem mit unterstützenden Worten für Harris an die Anwesenden: "Ich weiß, dass Kamala mich hören kann und gleich zu Euch sprechen wird", sagte Biden. "Umarmt sie. Sie ist die Beste."

Der 81-Jährige betonte, er sei sich darüber im Klaren, dass die Nachricht über seinen Rückzug von der Präsidentschaftskandidatur für das Wahlkampfteam "überraschend und schwer zu verkraften" gewesen sei. Er denke aber, dass er die richtige Entscheidung getroffen habe. Mit Blick auf die kommenden Wochen kündigte Biden an, "komplett involviert" zu sein. "Ich werde da draußen mit Kamala Wahlkampf machen", sagte er. "Ich werde wie ein Wilder arbeiten, sowohl als amtierender Präsident, um Gesetze durchzubringen, als auch im Wahlkampf." Er sei entschlossen, in seiner noch verbleibenden Amtszeit "so viel wie möglich zu erreichen, sowohl in der Außen- als auch in der Innenpolitik".

Es war das erste Mal seit seinem Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen, dass die Stimme des Präsidenten öffentlich zu hören war.

Montag, 22. Juli 2024
Harris-Kampagne: Binnen 24 Stunden 81 Mio Dollar gesammelt

22.03 Uhr: Die Kampagne von US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat nach eigenen Angaben in den ersten 24 Stunden nach der Ankündigung ihrer Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur 81 Millionen Dollar gesammelt. In einer Erklärung heißt es, der Betrag "spiegelt die von der Kampagne, dem Demokratischen Nationalkomitee und den gemeinsamen Fundraising-Ausschüssen gesammelten Gelder wider".
Insider: Harris will Unterstützung der Delegierten bis Mittwochabend

21.48 Uhr: Die Kampagne von Vizepräsidentin Kamala Harris will Insidern zufolge ihre Nominierung zur Kandidatin für die Präsidentschaftswahl bis Mittwochabend unter Dach und Fach bringen. Bis dahin wolle sie sich die Unterstützung von genügend Delegierten sichern, die für einen Sieg auf dem Parteitag erforderlich seien, sagen Insider. Wahlkampfhelfer und Verbündete hätten Hunderte von Aufrufen getätigt, um die Unterstützung der Delegierten für Harris vor dem Parteitag vom 19. bis 22. August in Chicago zu sichern.

Harris braucht die Unterstützung einer einfachen Mehrheit, das heißt von schätzungsweise 1.969 der 3.936 Delegierten, um ihre Nominierung auf dem Parteitag zu sichern. Etwa ein Viertel davon hat sich laut öffentlichen Verlautbarungen bisher für sie ausgesprochen. Präsident Joe Biden empfiehlt Harris, aber er kann die Delegierten nicht zwingen, seinem Vorschlag zu folgen.

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[brakal1]

Zitat von Avantasia

Trump war ja kein Präsident mehr.

er war aber 2020 Präsident und August 2020 nominierten die Republikaner ihm erneut zum Kandidaten. Egal ob Trump, Bush sen. und Bush jun. alle wurden trotz Präsidentschaft nominiert, bevor sie erneut zur Wahl antreten konnten.

Bloss weil jemand gerade Präsident ist, heisst das nicht das er automatisch Kandidat ist, die Parteien ( Republikaner und Demokraten ) nominieren ihre Kandidaten

[gerhardal]

Mit Gretchen Whitmer als Vize.

Hätte ich mir als Präsidentschaftskanditatin gewünscht, aber für Usa zu links ...