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08.08.23, 06:36
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Software zur Gesichtserkennung versagt – Polizei nimmt hochschwangere Frau fest
Zitat:
US-Staat Michigan
Software zur Gesichtserkennung versagt – Polizei nimmt hochschwangere Frau fest
Zunächst vermutete sie einen Scherz: In Detroit ist eine schwangere Frau festgenommen worden. Ein Programm zur Gesichtserkennung hatte sie als Autoräuberin identifiziert – fälschlicherweise.
08.08.2023, 01.52 Uhr

Porcha Woodruff (am 7. August) Foto: Carlos Osorio / AP
Von Gesichtserkennungssoftware erhoffen sich Sicherheitsbehörden weltweit mehr Erfolge bei der Fahndung nach Straftätern. Kritiker hingegen bemängeln neben Datenschutzproblemen auch die Fehleranfälligkeit der Programme. Was passieren kann, wenn ein solches System inkorrekte Daten ausspuckt, musste eine Frau im Nordosten der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] erleben.
Die Hochschwangere war offenbar aufgrund von Schwächen einer Gesichtserkennungssoftware fälschlicherweise wegen eines Autoraubs festgenommen worden. Porcha Woodruff ist deswegen vor Gericht gezogen und hat die Stadt [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] auf Schmerzensgeld in nicht genannter Höhe verklagt.
Die 32-jährige Afroamerikanerin ist Medienberichten zufolge der erste bekannte Fall einer Frau in den USA, die auf Grundlage einer Software zur Gesichtserkennung fälschlicherweise in Haft genommen wurde.
Woodruff, damals im achten Monat schwanger, war am Morgen des 16. Februar von einem halben Dutzend Polizisten festgenommen worden, als sie ihre beiden Kinder für die Schule vorbereitete. »Sie war angesichts ihrer sichtbaren Schwangerschaft perplex und dachte, es würde sich um einen Scherz handeln«, heißt es in der Klageschrift.
Opfer des Raubes will Woodruff erkannt haben
Die Polizei in Detroit im Bundesstaat [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ermittelte damals zu einem bewaffneten Autoraub, an dem eine Frau beteiligt war. Sie ließ dabei Bilder einer Überwachungskamera von einer Software zur Gesichtserkennung auswerten, Woodruff erschien als möglicher Treffer. Dem Opfer des Autoraubs wurden daraufhin die Fotos mehrerer Frauen gezeigt, darunter ein Polizeifoto von Woodruff aus dem Jahr 2015. Das Opfer identifizierte Woodruff als die Tatbeteiligte.
Die 32-Jährige wurde festgenommen und im Verlauf des Tages gegen Kaution wieder freigelassen. Das Verfahren wurde später aus Mangel an Beweisen eingestellt.
Die Frau argumentiert nun in ihrer Zivilklage, die Polizei hätte sich nicht auf eine Software stützen dürfen, die insbesondere bei der Identifizierung von Afroamerikanern fehleranfällig sei. Experten zufolge kommt es bei solchen Programmen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].
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