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12.07.23, 11:39
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#1
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das Muster ist das Muster
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Kosmologie: Das Universum könnte doppelt so alt sein wie angenommen
Zitat:
Kosmologie: Das Universum könnte doppelt so alt sein wie angenommen
Ein höheres Alter des Universums würde eine plausiblere Erklärung für die vom James-Webb-Teleskop entdeckten unmöglichen Galaxien liefern.

Das Universum ist möglicherweise deutlich älter als bisher angenommen. Diese These vertritt Rajendra Gupta, Professor für Physik an der Universität der kanadischen Hauptstadt Ottawa. "Unser neu entwickeltes Modell verlängert die Entstehungszeit der Galaxien um mehrere Milliarden Jahre, so dass das Universum 26,7 Milliarden Jahre alt ist und nicht 13,7 Jahre, wie bisher angenommen", sagte Gupta.
Das Alter des Universums wird über zwei Faktoren berechnet: über die Zeit, die seit dem Urknall verstrichen ist, sowie über die Rotverschiebung des Lichts, das uralte Sterne ausstrahlen. Wenn sich ein Objekt vom Betrachter entfernt, verschiebt sich das von dem Objekt emittierte Licht in Richtung des roten Spektrums. Nach Berechnungen aus dem Jahr 2021 ist das Universum 13,797 Milliarden Jahre alt.
Das Weltraumteleskop James Webb Space Telescope (JWST) allerdings entdeckte uralte Galaxien, die im Widerspruch zu diesen Schätzungen zu stehen scheinen. Diese Galaxien sind nur 300 bis 400 Millionen Jahre nach dem Urknall entstanden. Sie sind aber etwa so massereich und haben einen Reifegrad wie Galaxien, die sich nach gängigen Theorien erst eine Milliarde Jahre nach dem Urknall geformt haben. Deshalb werden sie auch als unmögliche Galaxien bezeichnet.
Woher kommt die Rotverschiebung?
Gupta bezieht sich auf die Theorie der Lichtermüdung des Schweizer Physikers und Astronomen Fritz Zwicky. Danach ist ein Energieverlust der Photonen über große Distanzen die Ursache für die Rotverschiebung des Lichts der entfernten Galaxien. Diese Theorie stand jedoch im Widerspruch zu einer Expansion des Universums. Wenn aber beide Theorien nebeneinander existieren, könnte die Rotverschiebung laut Gupta als Kombination dieser beiden Phänomene interpretiert werden, statt nur als eine Folge der Expansion des Universums.
Nach Guptas Kosmologie-Modell könnte der Zeitrahmen für die Entstehung der frühen, von JWST erfassten Galaxien von einigen Hundert Millionen Jahren auf mehrere Milliarden Jahre erweitert werden. Dies sei eine plausiblere Erklärung für deren Entwicklungsstand und Masse.
Gupta hat sein Modell in der Fachzeitschrift Monthly Notices of the Royal Astronomical Society dargelegt.
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12.07.23, 12:23
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#2
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.465
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Müsste demnach nicht auch diverse Endalter (z.B. unser Sonnensystem) angepasst werden?
Womöglich könnte es etwas schneller gehen...^^
Frage für einen Freund.
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