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03.07.23, 20:48
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Streuner
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Umstrittene Prospektbündel
Zitat:
Post stellt ihre Werbesendung »Einkauf aktuell« ein
Umweltverbänden waren die wöchentlichen Prospekte schon lange ein Dorn im Auge, bald nun will der DHL-Konzern die Sendungen beenden. Grund seien schrumpfende Werbeausgaben der Händler – und steigende Kosten.
03.07.2023, 16.44 Uhr
Gratissendung »Einkauf aktuell« der Post: Nur noch neun Monate lang auf dem Markt
Foto: Oliver Berg / dpa
Aus den Briefkästen der Haushalte soll eine weitere Werbesendung verschwinden: Die Deutsche Post will den Prospektbündel »Einkauf aktuell« einstellen. Hintergrund seien gestiegene Kosten, etwa für Papier und Energie, teilte der Bonner DHL-Konzern am Montag mit. Zum 1. April 2024 werde das Produkt auslaufen.
»Wir müssen auf die Entwicklung reagieren, dass insbesondere der stationäre Handel die Ausgaben für klassische wöchentliche Prospekte zur Handelswerbung reduziert«, sagte Benjamin Rasch, Marketingchef des Unternehmensbereichs Post & Paket Deutschland. In anderen Feldern sei das noch anders – dort würden gedruckte Hefte und Flyer weiter eingesetzt.
Die Übergangszeit bis zur endgültigen Einstellung im kommenden April gebe Geschäftskunden die Möglichkeit, ihre Werbestrategie anzupassen, erklärte die Post. Auch Druckereien hätten so Zeit, sich auf die Veränderung einzustellen.
Kritik an der Plastikverpackung
Das Unternehmen hatte 2003 damit begonnen, »Einkauf aktuell« an Verbraucher zu verteilen. Jeden Samstag wurde die gebündelte Prospektwerbung an bis zu 18 Millionen Haushalte in Deutschland zugestellt.
Für die Post sind Werbesendungen ein wichtiges Geschäftsfeld, um ihr Netz an Sortierzentren und Zustellern auszulasten. Im vergangenen Jahr hat der Konzern gut 14 Milliarden Briefe in Deutschland transportiert – fast die Hälfte davon waren Werbesendungen. Allerdings spürt die Post in diesem Jahr einen weiteren, deutlichen Rückgang der Mengen: Anfang dieses Jahres zählten die Bonner fünf Prozent weniger Briefe und fast acht Prozent weniger Werbepost als im Vorjahreszeitraum.
Umweltschützern sind die Werbesendungen seit Langem ein Dorn im Auge, weil ein großer Teil des Papiers ungelesen im Mülleimer landet. Nach Kritik an der Plastikverpackung der Prospektbündel hatte die Post teilweise auf Papierbanderolen umgestellt.
Bereits zuvor hatte der Einzelhandelsriese Rewe verkündet, keine Werbeprospekte auf Papier mehr verschicken zu wollen. Auch die Baumarktkette Obi hatte davon Abstand genommen. Umweltverbände fordern schon seit längerer Zeit einen Ausstieg aus der gedruckten Werbepost. »Weniger Werbebroschüren bedeuten nicht nur weniger Müll, sondern auch mehr Klima- und Ressourcenschutz«, so Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe. Pro Jahr würden etwa 28 Milliarden gedruckte Werbeprospekte ungefragt in deutsche Briefkästen verteilt, kritisierte der Verband.
Reuters/dpa/bem
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Bei allen Mietern im Haus klebt ein Zettelchen am Briefkasten „Bitte keine Werbung einwerfen“. Bei einigen zusätzlich „Auch keine kostenlosen Zeitungen“.
Die Post hält sich daran. Einige wilde Zettelchenverteiler nicht.
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