[painjester]

Die Polizei hat bei einer bundesweiten Razzia gegen die Verbreitung von Kinderpornografie die Wohnungen von 21 Menschen durchsucht – auch in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Einige der Beschuldigten sind selbst noch minderjährig.

Erst jetzt ist bekannt geworden, dass die Polizei bereits am Mittwoch die Wohnungen von 21 Beschuldigten in elf Bundesländern durchsucht hat. Für die Razzia haben die Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität ZIT der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt in Wiesbaden zusammengearbeitet.

Sie durchsuchten Wohnungen unter anderem im Landkreis Göppingen (Baden-Württemberg), im Landkreis Südwestpfalz in Rheinland-Pfalz, sowie in Hessen und NRW. Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten vor allem Computer und Datenträger sicher.

Beschuldigte teils selbst minderjährig
Die Beschuldigten – alle im Alter von 14 bis 26 Jahren – sollen kinderpornografische Videos über soziale Netzwerke geteilt und verbreitet haben. Die Videos sollen laut BKA teils sexuelle Handlungen unter Kindern und die Vergewaltigung eines Kindes zeigen.

Generalstaatsanwaltschaft und BKA teilten mit, dass die Behörden in den vergangenen Monaten vermehrt beobachten, wie einzelne eindeutig kinderpornografische Videos von jungen Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen online geteilt werden. Die Inhalte werden dabei oft bagatellisiert und mit Texten und Emojis versehen.

Am Montag wollen BKA und ZIT weitere Details bekanntgeben.

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