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02.07.19, 11:03
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Klimanotstand! Ungewöhnliche Maßnahmen in ungewöhnlichen Zeiten
Zitat:

Klimanotstand!
Ungewöhnliche Maßnahmen in ungewöhnlichen Zeiten
Von Christiane Schulzki-Haddouti
Seit Mai rufen immer mehr Kommunen und Länder den Klimanotstand aus. Was vorbildlich klingt, kann aber folgenlos bleiben. Es gibt alternative Konzepte, um den Klimaschutz voranzubringen.
Bonn, den 25. Juni 2019
Konstanz hat am 2. Mai als erste deutsche Stadt den Klimanotstand ausgerufen. Die Stadt reagiert damit auf eine Frage, die immer mehr Stadträte umtreibt: Wie können sie ihre lokalen Klimaschutzpläne so voranbringen, dass sie im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens stehen?
Inzwischen wurde bereits in zwölf Städten in Deutschland der Klimanotstand ausgerufen, unter anderem in Kiel, Erlangen, Bochum, Saarbrücken und Aachen. Das Thema ist so virulent und aktuell, dass dazu in der deutschen Wikipedia Mitte Mai ein eigener Beitrag eingerichtet wurde, der etwas Überblick schaffen soll. Seither wird er täglich aktualisiert – und ist im Vergleich zu anderen Sprachversionen auch inzwischen der ausführlichste.
Das Klimabündnis Hamm startete im März die Kampagne „#Klimanotstand in jedem Rathaus“. Ziel ist es, dass sich mindestens 50 Städte und Kommunen in Nordrhein-Westfalen intensiver mit Klimapolitik auseinandersetzen. Seither gründen sich in immer mehr Städten Bürgerinitiativen. Auf Listen führt das Bündnis alle Kommunen auf, in denen entsprechende Initiativen laufen: Aktuell sind es allein in NRW in 85 Kommunen, in den weiteren Bundesländern insgesamt 32.

Das Banner der Kampagne „#Klimanotstand in jedem Rathaus“ des [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Auch auf internationaler Ebene gibt es erste Beschlüsse. Nachdem die Bewegung „Extinction Rebellion“ elf Tage lang in London Straßenproteste durchgeführt hatte, erklärte das britische Parlament als erstes nationales Parlament Anfang Mai den Klimanotstand. In einem weiteren Schritt soll nun [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] werden, die das Parlament beraten und konkrete Vorschläge auf dem Weg zur Klimaneutralität erarbeiten soll. Im Moment plant die Regierung bis 2050 die nationale Klimaneutralität zu erreichen, die „Extinction Rebellion“ hingegen verlangt dies bereits für 2025.
Mitte Mai folgte das [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], wobei es auch auf das Artensterben reagieren will. Im Grunde handelt es sich dabei um den Auftrag zu prüfen, inwieweit die bisherigen Maßnahmen genügen und wo und wie nachgebessert werden muss. Irland befand sich [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], die vor dem EU-Gipfel im rumänischen Sibiu forderten, die EU müsse bis 2050 klimaneutral werden. Zuletzt schloss es sich jedoch mit 23 weiteren Mitgliedstaaten der Forderung an, darunter auch Deutschland.
Zitat:
One second they declare a [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] and the next second they say yes to expand a pipeline.
This is shameful.
But of course this is not only in Canada, we can unfortunately see the same pattern everywhere...[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
— Greta Thunberg (@GretaThunberg) [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Notstandsaufrufe überschätzt?
Der Klimawissenschaftler Oliver Geden von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) glaubt, dass auch die Friday-for-Future-Bewegung die Klimanotstands-Erklärungen zunehmend kritisch wahrnimmt. Anfangs habe sie noch jede Ausrufung eines „Klimanotstands“ bejubelt. Doch nachdem das kanadische Parlament nur einen Tag später die neue Pipeline genehmigte, kamen die ersten kritischen Stimmen. Geden gegenüber KlimaSocial: „Das werden wir jetzt wohl häufiger beobachten können.“
Oliver Geden zeigt sich skeptisch: „Ich denke, man hat die praktischen Effekte solcher Notstandsaufrufe überschätzt.“ Regierungen und Parlamente hätten „kein großes Problem damit, weitreichende Deklarationen zu machen, dann aber nicht entsprechend zu handeln.“ Auf diese Weise blieben sie attraktiv für eine große Bandbreite von Stakeholdern. Geden: „Das ist in allen Politikfeldern so, aber beim Klima besonders problematisch.“
Aus wissenschaftlicher Sicht ist der „Klimanotstand“ nicht unumstritten. IPCC-Autor Myles Allen, Leiter des Climate Research Programme der University Oxford weist darauf hin, dass warme Februartage nicht unbedingt als Notstand wahrgenommen werden. Der Klimawandel werde sich vielmehr in schwelenden sozialen Ungerechtigkeiten äußern, die sich allmählich aufschaukeln. Allen zieht daher lieber einen Vergleich zum Sklavenhandel, der vielen Menschen ungeheuren Wohlstand brachte, aber für sehr viele andere eine elementare Ungerechtigkeit war.
In Deutschland fordert bisher nur eine Change.org-Petition die Ausrufung eines „nationalen Klimanotstands“. Der öffentliche Druck mehr zu unternehmen, wächst zweifellos. Vor kurzem erklärte auch Papst Franziskus einen globalen Klimanotstand und forderte eine „radikale Energiewende“, um das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. Er bezeichnete den Klimawandel als einen brutalen Akt der Ungerechtigkeit gegenüber den Armen und den zukünftigen Generationen.
Es muss aber nicht unbedingt die Ausrufung eines „Klimanotstandes“ sein, um die von den Wissenschaftlern geforderte große Transformation voranzubringen. Neuseeland beschloss Ende Mai die Mittelverwendung des nationalen Haushalts am Wohlbefinden seiner Bürger auszurichten. Die Mitte-Links-Regierung unter der Führung von Premierministerin Jacinda Ardern kündigte an, Maßnahmen nicht länger anhand von Kriterien wie Produktivität oder Wirtschaftswachstum bewerten zu wollen.
Jede Mittelverwendung müsse einem von fünf Regierungszielen entsprechen. Dazu gehören die Verbesserung der psychischen Gesundheit, die Reduzierung von Kinderarmut, die Beseitigung von Ungleichheiten für die indigene Bevölkerung, eine gute Weiterentwicklung im digitalen Zeitalter und schließlich der Übergang zu einer nachhaltigen, emissionsarmen Wirtschaft. Neuseeland verspricht damit ein umfassendes Umsteuern. Doch auch hier wird erst ein Blick auf die konkreten Haushaltsposten zeigen, wie nachhaltig es sein wird.
Klimaanpassung mit Bürgerbeteiligung
Die Stadt Mannheim übrigens hat bisher keinen Klimanotstand ausgerufen. Sie muss es auch nicht unbedingt, da sie ihre Hausaufgaben bereits gemacht hat. Der Gemeinderat hat im April das Konzept zur „Anpassung an den Klimawandel in Mannheim“ beschlossen. Es ist eng verzahnt ist mit dem Mannheimer Leitbildprozess 2030, der sich an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientiert.
Eine Reduzierung von Emissionen sieht das Konzept konkret nur im Verkehrsbereich vor. Als eine der fünf Modellstädte des Bundes zur Stickstoffdioxidreduktion hat Mannheim nicht nur für den öffentlichen Personennahverkehr, sondern auch für den Radverkehr, die Elektromobilität und den motorisierten Individualverkehr eine Maßnahmenliste erarbeitet, die sich zu einem Instrument für eine integrierte Luft-, Lärm- und Klimaschutzplanung für die Region Rhein-Neckar entwickeln soll – und das alles nicht top-down, sondern in einem breit angelegten Beteiligungsprozess.

Fundstätten von Ambrosia: Der Raum Mannheim-Ludwigshafen in Nordwesten Baden-Württemberg ist besonders stark betroffen. Das Beifußblättrige Traubenkraut (Ambrosia artemisiifolia) kann heftige Allergien auslösen.Eine Pflanze kann bis zu einer Milliarde Pollenkörner freisetzen. Ambrosia stammt ursprüngich aus Nordamerika. Bis um das Jahr 2000 vertrugen die Samen keinen Frost, doch dank einer genetischen Mutation hat sich das verändert. Als Ruderalpflanze wächst sie vorzugsweise auf übernutzten oder vegetationsfrei gehaltenen Böden.
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Das Klimaanpassungs-Konzept befasst sich aber auch beispielsweise mit Detailfragen zu Gesundheitsfolgen des Klimawandels. So verbreiten sich mit der zunehmenden Erwärmung gesundheitsgefährdende Pflanzen und Tiere wie die allergieauslösende Ambrosiapflanze oder der Eichenprozessionsspinner und die Asiatische Tigermücke. Ambrosia kommt im Raum Mannheim-Ludwigshafen häufiger vor als anderswo in Deutschland.
Wie die Kommunen, wie die Länder nach der Ausrufung des Klimanotstands konkrete Maßnahmen entwickeln und beschließen werden, wird sicherlich sehr unterschiedlich sein. Wenn es darum geht, die Bevölkerung mit ihren oftmals sehr konkreten Anliegen einzubeziehen, könnten solche Beteiligungsprozesse Vorbild sein, zumal sie gut dokumentiert vorliegen.
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Angeregt worden, das Thema nochmal ein wenig zu ergründen, hat mich der folgende Artikel aus den neuseeländischen Nachrichten von heute:
Zitat:
More than 50 of New Zealand's top scientists call on Government to declare climate emergency
Joel MacManus19:49, Jul 02 2019

HAMISH MCNEILLY/STUFF
Supporters listened to speakers urging the Dunedin City Council declare a climate emergency.
More than 50 of New Zealand's top scientists are calling for a declaration of a national climate emergency.
Some 52 signatories are current and former winners of the prestigious Rutherford Discovery Fellowship, an $800,000 grant given to 10 researchers each year to help retain and develop New Zealand's top scientific minds.
Quentin Atkinson, a professor at the University of Auckland, said scientists needed to be more vocal and urgent in pushing for change.

(dahinter liegt ein eingebettetes Video: siehe Quellenlink)
Auckland Council ponders climate change emergency declaration at a vote on Tuesday.
"We've written a lot of reports and strongly worded letters, but things aren't moving fast enough. That means scientists need to get more vocal. The urgency in the message maybe hasn't got through," he said.
"There's a stereotype that we need to deliver messages in a dry, uninteresting, and dispassionate way and I think perhaps this is why the message isn't getting across. This is a really big problem and I think that delivery is not effective. One of the things with this declaration is it's pretty bald in what it states: this is an emergency and we need to do something about it."
The UK, Ireland, Canada, and France have all declared climate emergencies, along with several New Zealand councils. However, central Government is yet to make a move.
Critics have dismissed the declarations as symbolic gestures, but Atkinson said a symbolic gesture was exactly what was needed.
"Symbolic gestures are what motivated New Zealand support to end apartheid and the nuclear-free stance and they had an effect, and we can hold our heads high knowing we were clear where we stood," he said.
Atkinson said that having a climate emergency declaration in writing would mean "any failure to act in accordance with that by the government is laid bare, the hypocrisy is clear".
A move by Environment Canterbury to raise bus prices just a month after becoming the first council to declare a climate emergency drew national headlines. Without the declaration having been put in place first, the story likely would not have drawn the same level of attention.
Atkinson said the call from scientists was not political, and that there was a lot of political diversity among the group.
"One of the reasons [we] got together is to reinforce that the climate crisis is not a political issue, its a scientific issue," he said.
Stuff
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Dazu dann noch mehr Hintergrund:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Ich bin gespannt wie weit Neuseeland den Worten Taten folgen lässt. "Jacinda Ardern kündigte an, Maßnahmen nicht länger anhand von Kriterien wie Produktivität oder Wirtschaftswachstum bewerten zu wollen."
Edit:
Hab grade noch eine Meinung von Mia Sutherland, die für Stuff in Neuseeland schreibt und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] mitorganisiert.
Passt auch zum Thema.
Zitat:
We have to protest to get attention
Mia Sutherland - 05:00, Jul 02 2019
OPINION: It's an unfortunate reality of living in a top-heavy world. In order to make a real, sustained difference to the climate crisis, we have to protest.
Don't get me wrong, individual action is fantastic. A good bike to work, plant-based meal and second-hand shop are awesome - keep it up. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. That means that in order to make a global impact, we need to put pressure on the top of the power pyramid to make a difference.
That statistic often shocks people. Maybe you halted mid-sip of tea, maybe you snorted a bit and shook your head (as my father would) in disbelief, but also in an "I'm not surprised" kind of way. It should shock us, and it should shock us into action.
As members of School Strike 4 Climate, we are often asked why we don't do something "worthwhile" that will "actually make a difference". How about plant trees? Or pick up rubbish? Or talk to your local MP? "These kids just wander out onto the street with their banners and then jump into mummy's SUV," I once read in a disgruntled Facebook comment.
It's interesting that these people choose to ignore the fact that these students heading to strikes have, most likely, racked up numerous volunteer hours doing just the things they say we should do. They're just not seeing it because - surprise surprise - it doesn't make headlines.
We need urgent and decisive action. How many trees would we have to plant before we got the same result as if we took to the streets? How many MPs' sly-smiled, twinkly-eyed faces would we have to look into before they actually took what we had to say back to Parliament's smorgasbord of issues they're deliberating over?

As strikers, we are often asked why we don't do something "worthwhile" that will "actually make a difference", writes Mia Sutherland.
It's ironic really, that we are being criticised for doing something that is actually so effective. School strikers across New Zealand have given speeches to their local councils urging them [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], which many have. The pressure put on politicians through strikes has ultimately helped Generation [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] come onto the parliamentary table, and it's the main meal. The roast suckling pig with a shiny red apple.
Alongside this, protesting gets attention, and everybody loves attention. Our attention has brought awareness to the issue of climate change. It has prompted adults and students all across the world to reflect on the role they play in the response to climate change and how they can be better. There is no way our protesting has not made a difference, yet why is it so frowned upon?
We can have the best of both worlds. We can plant trees and take to the streets, it's not one or the other. And we do.
However, it is undeniable that our protesting has made more of a difference. Governments worldwide are taking action and people are rethinking their ways. Individual action and how they can do this is being encouraged and shared.
We have to protest, and my god we will.
Mia Sutherland is a Christchurch high school student, an organiser of [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], and a Stuff columnist.
Stuff
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
Geändert von Wornat1959 (02.07.19 um 13:34 Uhr)
Grund: erweitert um weiteren Artikel von stuff.co.nz
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei Wornat1959 bedankt:
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02.07.19, 11:28
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#2
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Süchtiger
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was im schlimmsten fall passieren kann: massive arbeitslosigkeit. das gilt es zu verhindern, bevor überhaupt massnahmen ergriffen werden. jedenfalls sollte es das. meiner meinung nach.
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02.07.19, 11:57
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#3
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Freigeist
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Kein Arbeitsplatz bleibt erhalten wenn die Umwelt lebensfeindlich wird. Arbeitsplätze zu erhalten die massiv die Umwelt schädigen ist die denkbar dümmste Idee.
Natürlich müssen dann alternative Arbeitsangebote und Umschulungen folgen, aber kein Arbeitsplatz der uns allen die Lebensgrundlage entzieht ist erhaltungswürdig.
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Die folgenden 6 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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02.07.19, 14:22
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#4
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working behind bars
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Was da inzwischen als "Wetterphänomen" auftritt, wird langsam lebensgefährlich:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Hagelkörner in Tennisballgröße.
Passiert hier in France immer öfter.
Als Folge davon werden die Beiträge für Gebäudeversicherungen immer weiter steigen. Schlussendlich wird sich der ärmere Teil der Bevölkerung diese Versicherungen nicht mehr leisten können.
Nur ein Aspekt der katastrophalen Folgen.
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02.07.19, 17:38
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#5
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Ist öfter hier
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#4
Gibts doch schon in einigen Gegenden DEs, wo es öfters Hochwasser gibt. Da werden gar keine Versicherungen mehr angeboten und wenn dann, zu entsprechenden Gebühren.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei CyberCube01:
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05.07.19, 17:42
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#6
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Profi
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Ich hab noch einen Artikel von stuff.co.nz den ich weitergeben möchte und der eine Stimmung weitergibt die stärker wird (auch in Neuseeland) und die stärker werden muss ...
Zitat:
"We can do this!" - the power of many
Lindsay Wood - 05:00, Jul 05 2019

Traffic heading out of Nelson on Waimea Rd.
OPINION: Cynthia put down her coffee, fixed me with a penetrating legal look, and posed the quintessential climate question: "Why is it that, even when we know what we shouldn't be doing, we keep on doing it?" She wasn't claiming moral high ground. "Take this holiday, driving a petrol car on a big trip we didn't need to go on."
She's right, of course: there's is no shortage of stuff we desperately need to stop doing, and with councils everywhere declaring climate emergencies, we can hardly plead ignorance of the issues. Yet how many of us are truly taking responsibility for our carbon footprints, and seriously committing to the journey towards "zero carbon"?
But maybe we're looking at this the wrong way round, and seeing it too much as giving up the enjoyable things in life, and not enough as an incredible opportunity.
Something that transformed my own feeling was when I saw the climate crisis as an amazing and hugely challenging adventure. Suddenly "not doing stuff" morphed into hunting for new opportunities, seeing the potential for climate benefits in everyday actions, and constantly trying to improve my own climate "performance".
After all, our most celebrated heroes prevailed over huge challenges, often against the odds. Whether Ed Hillary on Everest, or Kate Sheppard blazing the trail for women voters, they offer wonderful examples of "if we work hard at this, we can do it".
But big adventures are often best started small, like when I rationed my own use of my petrol car (to 100 km/week for non-essential travel). Suddenly it was much more attractive to offer friends a ride (then I only counted half the distance), to plan trips carefully to max-out their effectiveness, and to "bank and borrow" kilometres against other weeks (as the Zero Carbon Bill proposes with "stepping stones" to zero carbon). It was an intriguing challenge, and saved a chunk of money too.

Rationing the use of your petrol car can help with your steps to Zero Carbon.
And take being "stuck in traffic" when, in reality, "we are the traffic", a notion that might spur us to take rideshare schemes more seriously. A 2017 study by Resilienz Ltd. estimated a 13 per cent level of ridesharing (like removing school term traffic) would yield "equivalent savings to commuters in excess of $100,000 per week for all peaks on Waimea and Rocks Roads".
Factor in that this doesn't account for lowering emissions, accidents, or pressure for new highways, and the potential overall gains are enormous. (eg Resilienz reported GHG emissions dropping a significant 18 per cent.)
Additionally, individual motivation is impeded by officialdom's focus on large, impersonal climate responses, such as the emissions trading scheme, or electricity generation. This paints the skewed picture that we individuals are powerless and make little difference, when there's fantastic stuff we can do. And, given the climate crisis is largely due to zillions of individual actions (think driving cars, flying, heating homes), we have amazing collective potential to help reverse it and, if we get it right, to keep life enjoyable in the process.
Well known business commentator Rod Oram described responses to the climate crisis as "the greatest revolution in business the world has yet to see", and Forbes Magazine (aka "The Capitalist Tool", and hardly known for pushing environmental barrows) heralded climate change as "The greatest opportunity of all time".
Another cost-saving, planet-positive process with great multiplier potential is tallying the inefficiencies of our society. As if traffic congestion weren't inefficiency enough, with our electricity sector seriously challenged by building additional generating capacity, we should note new evidence of the old adage "it's cheaper to save a watt than to generate one".
Amory Lovins, seasoned chief scientist at the Rocky Mountain Institute, reports energy savings in the United States outstripping renewable generation by an astonishing 30 to one. That's worth a second look: energy savings ("negawatts") are benefitting the US decarbonisation effort 30 times faster than extra renewable generation.
There's a groundswell of interest from smaller players, and Nelson responses include the Zero Carbon Here We Come! free workshop series by think tank ACE (Action for the Climate Emergency), and others by the Sustainable Business Network.
The visionary Te Tauihu Intergenerational Strategy workshop advocated strongly for supporting all small businesses in measuring and reducing their emissions, and for an educational "lift and shift" approach to help society get its head in the climate crisis space.
Suggested actions for the climate emergency.- Small response: Individual – Attend an SBN or ACE workshop that suits you (follow and book on Eventbrite)
- Medium response: Individual - self-ration elective fossil-fuel travel.
Council - Coordinate a regional "negawatt" energy conservation programme. - Large response: Council - Start all-day parking 1 km from the CBD, and incentivise EVs and ridesharing with closer parking.
- Something to think about: Imposing a $4 carbon levy on all airport departures, equating to about $2/flight (arrivals and departures, about the carbon value of a typical Nelson flight) and $2m towards the climate fund.
There's a lot happening. Stay tuned.
Lindsay Wood is a member of ACE and one of its presenters. This is part of a series of articles prepared by Nelson strategy group ACE, to support the council and the people of Nelson in effective actions to combat a climate emergency.
Stuff
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Dazu passt dann auch das noch:
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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05.07.19, 19:39
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#7
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Freigeist
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Es ist wirklich menschliche Dummheit zu glauben oder zu verdrängen das schmutzige Abwasser, Müllentsorgung und Abgase keine Folgen für uns alle hätten. Es müßte weltweit der Klimanotstand ausgerufen werden.
Da klammern sich die Verdränger an ihre Verbrennungsmotoren, Plastiktüten und Kohlekraftwerke. Folgen werden gnadenlos klein geredet und verdrängt.
Fische aus dem Meer sind vielerorts radioaktiv, mit Blei und Mikroplastik belastet. Nur noch auf wenigen Orten kann fließendes Wasser aus Bächen und Flüssen gefahrlos getrunken werden. Ein Hitzerekord jagt den nächsten, der Meeresspiegel ist seit etwas mehr als 100 Jahren um 25 cm gestiegen und der Sauerstoffgehalt in unserer Luft wird Jahr um Jahr weniger.
Ein Irrsinn ....
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05.07.19, 22:07
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#8
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Forenbetrieb eingestellt
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Zitat:
Es müßte weltweit der Klimanotstand ausgerufen werden.
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Was hat das denn für Folgen?
Gar keine oder sowas wie Notstandsgesetze?
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Foren-Aktivität seitens mir wurde aufgrund der hier verbotenen Kritik an Greta endgültig eingestellt. Verbleibt in eurer Filterblase.
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08.07.19, 07:56
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#9
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Freigeist
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09.07.19, 22:58
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#10
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Profi
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Hab noch einen guten Beitrag zum Thema:
Zitat:
Wissen & Umwelt
Klimanotstand: Echte Aufbruchsstimmung oder lediglich Symbol-Politik?
Weltweit erklären immer mehr Städte den Klimanotstand. Angespornt von der Fridays-for-Future-Bewegung sind in den vergangenen Wochen fast täglich neue Städte dazugekommen. Ist das Symbol-Politik oder echter Aufbruch?

Vorreiter waren Städte in Australien (2016), in den USA (2017), Kanada und Großbritannien (2018), seit 2019 hat die Bewegung auch Europa erreicht: Die nationalen Parlamente von Großbritannien, Irland, Frankreich und Portugal haben inzwischen auch den Klimanotstand ausgerufen.
In Deutschland war Konstanz die erste Stadt, die Anfang Mai den Klimanotstand verkündete. Es folgten bis Anfang Juli über 45 Städte und Kommunen, darunter Großstädte wie Düsseldorf, Münster, Aachen, Bonn, Kiel und Saarbücken, die dem Vorbild Konstanz folgten. Laut einer [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wollen in den kommenden Wochen mehr als 100 Kommunalparlamente über entsprechende Klimanotstands-Anträge diskutieren und abstimmen.

Demo für Ausrufung des Klimanotstands in New York - im Juni beschloss die Stadt den Notstand
Nach Angaben des Klimanetzwerks "Climate Emergency Declaration and Mobilisation in Action" (CEDAMIA) haben inzwischen weltweit [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] erklärt.
Fridays-for-Future-Proteste geben Anstoß
In Konstanz kam der Impuls von der Protestbewegung [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. "Die Klimaziele haben nun die höchste Priorität", sagt die 24-jährige Studentin Noemi Mundhaas, die zusammen mit anderen Schülern und Studenten den Bürgermeister und alle Fraktionen im Gemeinderat überzeugte, den Klimanotstand auszurufen.
Laut [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] müssen nun alle Entscheidungen des Gemeinderats auch auf ihre Klimaverträglichkeit geprüft werden. Dabei sollen Lösungen bevorzugt werden, "die sich positiv auf Klima-, Umwelt und Artenschutz auswirken". Darüber hinaus soll das Klima schneller und besser geschützt werden und der Oberbürgermeister halbjährlich über die Fortschritte und Schwierigkeiten bei der Reduktion der Emissionen informiert werden. Doch wie verbindlich ist das Ganze?
Studentin Mundhaas aus Konstanz sagt sie sei froh, dass ihre Stadt nun zumindest "erste Trippelschritte" mache. Den Klimanotstand auszurufen sei "ein sehr starkes Signal an die Bevölkerung." Denn, so die Studentin weiter: "An den Küchentischen wird darüber gesprochen und wir sehen schon viel Bewegung."

Kämpfen für die Zukunft. Schüler in Konstanz bei der entscheidenden Ratssitzung am 2. Mai 2019
"Wahrscheinlich werden Parkplätze teurer und in der ersten Gemeinderatssitzung wurde die Solarpflicht für alle Neubauten beschlossen," sagt sie. Doch all das reiche nicht. "Wir müssen jetzt große Schritte nehmen, um die Klimakrise noch in den Griff zu bekommen."
Auch Köln verkündet Notstand
Nun rief auch Köln den Klimanotstand aus - als erste Millionenstadt in Deutschland. Durch die Fridays-for-Future-Demonstrationen könne sich dem Thema Klimaschutz niemand mehr entziehen, sagte die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker (parteilos) der DW. In ihrem Rathaus beobachtet sie nun "ein wesentlich tiefer gehendes Bewusstsein für die Notwendigkeit von Klimaschutz. Das ist in früheren Zeiten nicht so gewesen", betont Reker.
"Wir Städte sind die wichtigsten Emittenten und deswegen müssen wir auch die größte Verantwortung übernehmen für den Klimaschutz. Und ich finde das gut, wenn man jetzt konkret wird. Wir wollen das in Köln tun", sagte die Oberbürgermeisterin.
Nun bekannte sich Köln zur "zwingend erforderlichen Transformation in der Stadt". Um die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, hält der Stadtrat eine "sofortige, weitreichende und beispiellose Veränderung in allen Bereichen der Gesellschaft für erforderlich." Bei der zukünftigen Planung will Köln darauf schauen, welche Auswirkungen Pläne aufs Klima haben, mehr in regenerative Energien bei den Kölner Stadtwerken investieren und einen nachhaltigen Verkehr schaffen.
Bis 2050 soll das Ziel der klimaneutralen Kommune erreicht sein - wenn es nach Oberbürgermeisterin Reker geht, noch deutlich früher.
Zitat:

Deutschlands neue Klimabewegung
Schulstreik für die Zukunft
Wozu noch Lernen wenn ihr unsere Zukunft zerstört? Das sagen immer mehr Schüler in Deutschland und demonstrieren jeden Freitag für den Klimaschutz. Inspiriert wurde die Bewegung von der schwedischen Schülerin Greta Thunberg. Weltweit gehen derzeit vor allem Schüler auf die Straße.
(dahinter liegt eine Bilderserie: siehe Quellenlink)
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Die Stadt Düsseldorf in der kohlegeprägten Industrieregion Nordrhein-Westfalen will bereits bis 2035 klimaneutral sein und übernimmt damit die Forderungen der Fridays-for-Future-Bewegung. In einigen englischen Städten gehen die Beschlüsse noch weiter, zum Teil wird eine "Klimaneutralität bis 2030 angestrebt", sagte Sarah Mekjian vom Netzwerk [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], das die Interessen von 1700 Städten in Europa vertritt.
Sie sieht auch in anderen europäischen Städten einen Trend, den Klimanotstand auszurufen. "Das ist nur eine Frage der Zeit" bis andere nachziehen, so Mekjian im Interview mit der Deutschen Welle.
Aber: Beschlüsse haben "keine juristische Bedeutung"
Diese Beschlüsse hätten zwar "keine juristische Bedeutung", sagt Mekjian. Trotzdem sei die Ausrufung sehr wichtig, weil dies "die existentielle Dringlichkeit und Krise betont".
So sehen das auch die Antragsteller in den Städten. In Köln brachte Michael Flammer, Vater von drei Kindern, die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in den Stadtrat ein und fand bei den Parteien offenes Gehör.
Die Beschlüsse der Lokalparlamente sehen viele als wichtiges Signal. "Dahinter steckt eine absolut richtige Botschaft. In den Städten werden die Weichen dafür gestellt, ob wir zu einer Lebensweise kommen, die mit den Herausforderungen des Klimas im Einklang steht", sagt Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie, Professor für Nachhaltigkeit und Mitglied in der Nichtregierungsorganisation Club of Rome.
Nun müsse man sehen, ob sich dieser "Ruck in den Städten in den kommenden Wochen und Monaten verstetigt", sagt Schneidewind. Wächst daraus auch ein grundlegender kultureller Wandel? Eines sei für ihn sicher: "Die Herausforderungen sind so fundamental, dass das Klimathema immer wieder auf die politische Agenda gespült wird. Und dies wird sehr viel intensiver sein als in der Vergangenheit."
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
Geändert von Wornat1959 (09.07.19 um 23:33 Uhr)
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#11
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Stuff.co.nz hat seine Leser zur Berichterstattung über den Klimawandel befragt. Hier eine sehr interessante Übersicht und Analyse der Antworten die sie von Lesern in Neuseeland bekommen haben.
Zitat:
We asked about climate change coverage and got 15,000 responses
Patrick Crewdson, Stuff Editor in Chief - 05:00, Jul 16 2019

(dahinter liegt ein Video: siehe Quellenlink)
Why exactly are "rapid, far-reaching and unprecedented changes" needed to combat climate change? Here are the facts.
Give us hope. Show more solutions – and less doom and gloom.
When we asked Stuff readers about media coverage of climate change, the chorus of voices implored us to help them see a path to a viable future.
In June, we [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] as part of our ongoing [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] project and received a stunning 15,248 responses.
Here, we have distilled seven key themes that emerged. Being about how the media covers climate change, these findings are obviously relevant to journalists. But more than that, they're a valuable impression of general sentiment about climate change.
First, we should declare a few caveats. This was a self-selecting survey, not a scientifically robust poll. It constitutes the views of Stuff readers motivated enough to answer a survey, and so is likely skewed to the *******s of passion.
We're treating the survey as indicative, not definitive. But the scale of the response – about 15 times more than we'd dared hope for – speaks to depth of feeling.
To calibrate the survey against the population, we asked for demographic, geographic and political details.
The largest group of respondents came from Auckland, followed by Wellington then Christchurch.
Perhaps predictably, Green voters were over-represented. Of those who specified which party they voted for at the last election, 36 per cent said National (compared to 44.4 per cent at the election), 32.5 per cent said Labour (compared to 36.9 per cent), 19.2 per cent said the Greens (compared to 6.3 per cent), and 5.2 per cent said NZ First (compared to 7.2 per cent).
Asked to rate on a five-point scale how important climate change is as an issue, 50 per cent gave the maximum value.
Interestingly, there was a correlation between age and alarm – with the youngest the most concerned.
The survey wasn't a glowing report card for journalists. Asked how well the media cover climate change, on a five-point scale where 1 was terribly and 5 was superbly, only 51 per cent rated us 3 or above.
Stuff's coverage fared better, with 59 per cent rating us 3 or above, even though only a third of respondents were already familiar with Quick! Save the Planet.
The 15,000 respondents expressed a healthy variety of views, but recurring themes emerged.
All quotes below are directly from survey respondents.
Inspire action, not despair
Relentlessly negative news about the horrors of climate change can make some people despair – and then switch off.
"If people think it's overwhelming and hopeless, they will do nothing."
Our coverage of the impacts of climate change – both in the future and already being felt – should be unstinting. But to avoid inducing overpowering climate anxiety, we need to balance the bleak forecasts with constructive stories that offer hope.
"Gloom and doom scenarios rarely lead to action, although I do agree it is essential to inform about the catastrophic future scenarios. People seem to be inspired by examples of 'good climate behaviour' stories."
"Show stories of mainstream New Zealanders (lawyers, nurses, builders, doctors, teachers, office workers) who are making real and meaningful changes in how they live. Who don't fit the mould of 'hippy', and who everyday people can relate to."
"Increase attention to tangible things we/the govt could be doing to make a positive change. Be solutions-focused, rather than focusing on how bad things are."
Repeatedly, respondents said they wanted to hear success stories – about individuals changing their lifestyles, new technologies being developed, innovative community projects, corporations meaningfully reducing their emissions, politicians taking the problem seriously.
Insistent and realistic reporting both of the challenge and of plans to combat it – without sugarcoating or greenwashing – could foster a sense of urgency without alarmism or hysteria.
"We need everyone to know how huge and desperate the crisis is, which means lots of coverage everywhere. Message needs to get through in hard blunt stark ways. But also we need a little bit of hope or we'll all give up and go off the deep end."
"More positive information and less doom and gloom. If it's so bad, why bother? I may as well go out and get a 5L V12 Ferrari now and burn as much petrol as I can while I still have the chance!"

Survey respondents asked for stories of Kiwis like them making a difference.
Make it personal
Many respondents wanted pointers on how they could personally make a difference, from lifestyle changes to wielding their power as a consumer and a voter.
"What concerns me ... is my apathy. Evidence shows me I should be worried, but I feel bombarded by info and powerless to make a real personal change."
"A sense of self-efficacy is critical to avoid people being 'paralysed' by fear into inaction."
Positive examples of Kiwis like them taking action could counter the feeling of being a "helpless bystander".
"Role modelling is essential to affect changes in behaviour."

(dahinter liegt ein Video: siehe Quellenlink)
A new report shows that NZ households are responsible for more climate change emissions than ever before.
Respondents also wanted reporting that made climate change feel tangible. "Selfish as it is, how this will burden my life," said one respondent, when asked what would make coverage more relevant.
We should detail both the hip-pocket consequences of a changing climate and the effect individual choices have on the planet.
"Make it appeal to the lowest common denominator: money. How is it going to affect my daily spend? My fuel prices? My way of life?"
"[Demonstrate] in everyday terms what the impacts of our actions are having on climate change. For example, how many metres of polar ice melt as a result of one person taking a commercial flight".
"We all get that the planet is warming, human activities are driving it, and it's going to lead to more ******* weather and higher sea levels, but for your average person these seem like distant, intangible effects. There's a need to translate this into things that people can feel have a tangible impact on their lives to give a sense of urgency."
Hold the powerful to account
Citizens can reduce their own carbon emissions, but that only makes a small difference in the scheme of things, many respondents said. Keep the focus on what companies, local authorities and the government are doing – or, just as importantly, what they're not doing.
"Cover the need for systemic action rather than individual, consumer-focused coverage."
"Do a more proactive job of holding politicians to account for their words, policies, and lack of actions."
"More coverage needs to focus on what large companies are doing to contribute to climate change. It's great that we as individuals can all make small changes but it's really the industries that need to make a move if we're going to save our planet."

Climate Change Minister James Shaw, left, and Prime Minister Jacinda Ardern discussing the Government's climate change bill in May.
Respondents asked to be armed with information that would help them vote and shop sustainably. Even if each individual or household could only have a minuscule impact on New Zealand's emissions, collectively they could pressure the big emitters and key decision-makers.
"Who are New Zealand's big emitters, and are they making big bucks from polluting the atmosphere?"
"[Tell me] groups I should avoid working with due to their lack of climate policy. Individuals I shouldn't vote for due to lax climate policy."
Focus on farming
Primary industries make up 54 per cent of New Zealand's greenhouse gas emissions. Some respondents felt farming was a sacred cow left unchallenged for too long.
"Especially in New Zealand the impact of animal agriculture is ignored. The dairy industry in particular horrendously affects the environment and I would like to see some transparency in reporting such details."
But others felt farmers copped too much of the blame for emissions and didn't receive enough credit for taking strides toward sustainability.
"Farmers only ever get pilloried in the media. How about some pieces demonstrating the concerted efforts of the rural sector to adapt?"
Regardless of blame, farmers couldn't be ignored.
"More sustainable farming stories would be good. Would show others that it can be done and there are changes all farmers can make to reduce their carbon footprint."
"It's important for the rural community to feel that they can be part of a positive solution, when the future of agriculture looks very different to today's farming types. We're all in this together."
Increase the volume
Coverage of climate change should reflect the scale of the threat, respondents said.
"The media should be treating this like World War III. We are under attack from ourselves."
Many called for greater prominence for climate stories on Stuff and in our newspapers.
"Front and centre every day but using a constructive tone and language."
Have a robust dedicated section collating coverage but don't bury stories there, respondents said. Climate references should infuse our coverage, helping readers see issues through that lens to "challenge the false sense of business as usual".
"Air NZ opening new routes? Ask them about climate impacts. Government building new roads? Ask them about climate impacts. KiwiBuild building thousands of new homes? What are the climate impacts?"
And words matter. Many respondents said it was time to intensify the language we use to frame stories and to describe it as a mainstream issue, not the domain of "greenies".
"Stop calling it climate change (passive) and call it a climate crisis, climate emergency, and global heating instead of global warming."
"Veganism gets mocked for idiotic reasons when it does provide many answers to the impact on the environment."
"Honestly, the biggest issue is that something that should be bipartisan is used for political point scoring. Depoliticise the coverage of this catastrophe. The fact that we still let politicians dress this up this as still 'greenies' vs hard working farmers for example is embarrassing."
Go back to basics
Climate change stories can be a word soup of acronyms and complex concepts – where the IPCC and the ETS meet GHG emissions and AGW.
The survey revealed the need for a much greater level of climate literacy. Respondents asked us to use simple language and visual storytelling through infographics and charts.
"Folk don't understand the simple science. Not their fault, it never gets explained in a simple way."
"Gentle education of the causes in practical terms with no finger pointing would likely reach more people."

Survey respondents wanted to hear more from scientists such as Professor James Renwick, who was recognised for his climate change work when he was announced as a winner of a Prime Minister's $100,000 science communication prize this year.
There was also an appetite to hear more directly from scientists and to see their research – especially the evidence of local effects.
"Get the public to trust science. Get cut-through from scientists that people can understand, make it simple and unequivocal."
Forecast the future
Fear of the world their descendants would inherit motivated some respondents.
"My newborn has woken me up to the crisis!"
"Paint a picture of what life will be for our children and grandchildren, if we do nothing."

The school climate strike movement in New Zealand and internationally has amplified the voices of teenagers concerned about the world bequeathed to them by climate change.
Many asked us to chronicle life in 2050 – the near future in climate terms – explaining how climate change could affect everything from food supply to immigration to housing.
"[Show] the kind of planet the children of today will inherit if we fail to reduce emissions e.g. unsurvivable temperatures in some parts of the world, millions of displaced people, crop failures, species extinction, coastal cities under water, unsurvivable storms, uninsurable property. I think people need to be shocked into making change and so they need to realise the full implications for future generations of our modern lifestyles."
"Write about what a NZ girl born this year can expect her life to be like and what her children's life will be like. ... My first granddaughter was born this year and I am scared for her."
What next?
This survey will inform how Stuff covers the climate crisis.
We will introduce new features and storytelling formats; pursue particular article ideas pitched by respondents; evaluate how we angle and frame our coverage; and boost the prominence we give to climate change stories.
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] aims to make the realities of climate change feel urgent, tangible, and unignorable. Heeding this survey's valuable feedback from Stuff's audience will help us get the message though.
A note on 'balance'
Some respondents used the survey to deny the scientific consensus that climate change is real and caused by human activity. Many objected to Stuff's [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], accusing us of abandoning our journalistic principles by not giving "balance" and showing "both sides".
Balance is an integral journalistic principle. It's relevant when there are competing views that have merit – for instance, on the best ways to adapt to or guard against climate change.
But matching fact with fiction isn't balance. When we write about global air travel, we don't quote Flat Earth Society members who deny the planet is round. Fake balance – which puts reality on level pegging with nonsense – is dangerously unethical.
The [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] is overwhelming. This is not a good faith debate of two equivalent sides. As [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]: you are entitled to your own opinions, but not to your own facts.
Stuff
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Der Artikel gibt gut wieder was die Leser in Neuseeland von einem Medienorgan wie Stuff erwarten und erhoffen wenn es um das Thema Klimawandel geht. Ich denke das die Meinungen die geäussert wurden auch auf eine gute Berichterstattung in Deutschland übertragbar sind.
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"Mitleid und Erbarmen hielten Bilbos Hand zurück. Viele, die leben, verdienen den Tod und manche, die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei nicht so rasch mit einem Todesurteil bei der Hand. Selbst die ganz Weisen erkennen nicht alle Absichten. Mein Herz sagt mir, dass Gollum noch eine Rolle zu spielen hat, zum Guten oder zum Bösen, ehe das Ende kommt." (Gandalf zu Frodo)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Wornat1959 bedankt:
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15.07.19, 22:49
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#12
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
nur um das mal klar zu sagen. Die Ausrufung eines Klimanotstandes an sich hilft dem Klima an sich überhaupt nicht und sollte deshalb mit aller Vorsicht als Maßnahme bezeichnet werden. Die wirklichen Maßnahmen kommen danach. Und die könnte man auch ohne so einen Showact durchführen. Ich mache mir ein wenig Sorgen das bei den Verantwortlichen nun so eine Haltung aufkommt. So. Der Klimanotstand ist erklärt. Damit sind wir mit dem Thema Klima erst mal durch.
Mein Vater hat in solchen Fällen immer gesagt "Vom streicheln wir die Sau nicht fett!"
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
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16.07.19, 23:14
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#13
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2018
Beiträge: 5
Bedankt: 1
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>>>Die Ausrufung eines Klimanotstandes an sich hilft dem Klima an sich überhaupt nicht <<<
Ja leider. Dazu noch die CO2 Steuer die wohl sowas wie ein Ablasshandel ist. Man verpestet die Umwelt und fühlt sich gut dabei. Ich darf ja ich habe ja bezahlt dafür.
Ich wäre für die Steuer wenn es technisch möglich wäre CO2 wieder heraus zu filtern. Mit dem eingenommenen Geld könnte man dann solche Anlagen bauen.
Zudem gibt es wohl einige Probleme mehr. Plastik, Monokultur, Insektensterben etc.
Es ist halt so wenn ein Mensch zur Welt kommt will er was essen, dann ein Dach übern Kopf, wenn seine Grundbedürfnisse dann gestillt sind will ein TV, ein Smartphoner und ein Auto, Urlaubsreisen uvm. Die Menschen sind eben so und ich denke nicht das sich das ändern wird.
Einzige Lösung: 1 Kind Politik weltweit bis sich die Population halbiert hat. Dann geht sich sogar der Diesel wieder aus. Mit Innovationen kann man dann auch noch etwas abfedern.
Komisch das keiner über das Problem reden will. Statt dessen labern sie die ganze Zeit über Symptome.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Mirkonas:
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17.07.19, 06:07
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#14
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
Ort: Forenbetrieb eingestellt
Beiträge: 1.305
Bedankt: 913
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Hier in Europa ist die Bevölkerungszahl eher rückläufig, in Asien und Afrika gibt es die vielen Menschen.
Gerade in Afrika wird es aber schwierig sowas umzusetzen.
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Foren-Aktivität seitens mir wurde aufgrund der hier verbotenen Kritik an Greta endgültig eingestellt. Verbleibt in eurer Filterblase.
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19.07.19, 01:59
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#15
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Anfänger
Registriert seit: Sep 2018
Beiträge: 5
Bedankt: 1
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Zitat:
Zitat von DJKuhpisse
Hier in Europa ist die Bevölkerungszahl eher rückläufig, in Asien und Afrika gibt es die vielen Menschen.
Gerade in Afrika wird es aber schwierig sowas umzusetzen.
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Das hilft aber auch nicht wenn wir die alle hier her karren weil sich das alles nur ausgeht wenn die Wirtschaft brav ihr Wachstum bekommt.
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17.07.19, 10:13
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#16
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
immer wenn ich sowas höre, denke ich mir. Das ist doch nichts als ein reiner Verwaltungsakt. Diese ganzen Klimanotstandserklärungen haben doch mehr Fluchttüren als ´ne Messehalle.
Ein einziger gepflanzter Baum, eine einzige nicht im Müll landende Plastiktüte bringt für die Umwelt erst mal mehr als diese ganzen Shownummern. Und ich bin mir nicht sicher ob es den erklärenden wirklich um das Klima ging oder ob man nicht versucht Stimmen bei den Jugendlichen abzufassen und sie gleichzeitig mit vorgetäuschter Aktivität zu beruhigen. Friday for Future wollte das was getan wird, also haben sie was "getan".
Und manchmal frage ich mich. Geht es in der Klimadiskussion um das Klima oder um die Diskussion? Da kommt eine Studie heraus das Bäume Co2 binden können und das wir viele Flächen haben wo man Massen von Bäumen anpflanzen könnte. Anstatt nun zu überlegen "Welche Flächen wären geeignet", "Wo haben wir solche Flächen?" "Was für Bäume wären geeignet?" "Wann fangen wir an?" wird erst mal die Studie auseinandergenommen. "So viele Flächen sind das garnicht!", "Das ist die falsche Politikerin die da die falschen Bäume pflanzt!" "So viel bringt das überhaupt nicht!", "Da steckt doch die Holzindustrie dahinter!" und so weiter.
Das Ergebnis ist das nichts passiert. War das das Ziel?
Ich habe auf meinem Grundstück eine kleine Bienenwiese angelegt. Das wird am Insektensterben überhaupt nichts ändern. Aber es sind vielleicht ein paar Insekten mehr auf der Welt. Und das ist besser als nichts.
Vielleicht sollten wir mal aufhören alles schlecht zu reden was nicht der alles auf einem Schlag rettende kosten- und mühelose Knopfdruck ist.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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19.07.19, 09:49
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#17
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Süchtiger
Registriert seit: Aug 2017
Beiträge: 869
Bedankt: 816
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Ein einziger gepflanzter Baum, eine einzige nicht im Müll landende Plastiktüte bringt für die Umwelt erst mal mehr als diese ganzen Shownummern.
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mehr grünflächen auch in den städten, aber dort werden alle grünflächen gerade zugebaut. leider. so kann es nichts werden.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Bluejeans4:
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