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Ungelesen 27.12.18, 19:25   #1
BLACKY74
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Standard "Dinner for One" im britischen TV: Reif für die Insel

Zitat:

Jahrzehntelang trank Butler James die Blumenvase im deutschen Fernsehen aus - und die Engländer hatten keine Ahnung. Denn "Dinner for One" ist auf der Insel unbekannt. Das ändert sich jetzt.

Von Jens-Peter Marquardt, ARD-Studio London

"Same procedure as every year, James!" Das ist Englisch! Und trotzdem: Niemand in England lacht darüber. Bisher jedenfalls nicht. Anders in Deutschland. Da schütten sie sich jedes Jahr wieder vor Lachen aus, auch die, die überhaupt kein Englisch verstehen. Wenn Admiral von Schneider die Hacken zusammenknallt, Butler James die Blumenvase austrinkt, über den Tiger stolpert (oder auch nicht) und Miss Sophie fast vom Stuhl fällt.

Okay, vorher taucht da im deutschen Fernsehen immer ein Ansager auf, der schon einmal auf Deutsch die Handlung skizziert: Der 90. Geburtstag, alle tot, und so weiter. Diesen Ansager braucht man hier in England natürlich nicht. Sophie und James (jedenfalls solange er noch nüchtern ist) sprechen ein Englisch, das jedermann von Dover bis Inverness gut versteht.

Außerdem ist die Handlung ja recht übersichtlich. Und trotzdem hatte es "Dinner for One" bisher nie ins britische Fernsehen geschafft. Mehr noch: Kein Mensch kennt hier heute noch Miss Sophie, Butler James und ihren Tiger. Freddie Frinton alias James ist sogar in seiner Heimatstadt Grimsby völlig unbekannt.


Freddie Frinton und May Warden in ''Dinner for One''

Nach dem Krieg durch die englischen Seebäder


Früher war das anders. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg tourte Freddie Frinton mit dem Stück durch die englischen Seebäder und die Leute lachten sich scheckig. Warum damals? Warum nicht heute? Okay, nach dem Krieg waren die siegreichen, aber hungrigen Engländer mit wenig zufrieden, froh darüber, dass es überhaupt wieder etwas zu lachen gab. Und irgendwie ja auch über die Deutschen, über diesen Admiral mit dem deutschen Namen und den knallenden Hacken - kein britischer Offizier käme jemals auf die Idee, sich auf diese Weise selbst zu verstümmeln.

Feldmarschall "Monty" Montgomery hat das Zusammenschlagen der Hacken jedenfalls den deutschen Feinden überlassen. Ja, damals in den 1950er-Jahren war Freddie Frinton auf englischen Bühnen so populär, dass er ständig den alten Tigerkopf reparieren musste. Das Fell war nach all den Fußtritten schon arg abgeschabt. Doch irgendwann verfielen die britischen Seebäder, und mit ihnen der Erfolg von Dinner for One auf eigenem Boden.

Konkurrenz zu groß - und zu derb


Wahrscheinlich war die Konkurrenz einfach zu groß: Rowan Atkinson alias Mr. Bean und Captain Blackadder. Dad´s Army. Faulty Towers und die Monty Python-Truppe, die am Ende sogar Stephen Hawking mitsamt Rollstuhl im Schwarzen Loch versenkte. Der derbe Humor von Little Britain und so weiter. Was ist dagegen schon ein betrunkener Butler und ein Geburtstag ohne Gäste.

Und doch: "Dinner for One" is coming home. Nach mehr als 40 Jahren ist es nach der Uraufführung im deutschen Fernsehen nun erstmals im britischen TV zu sehen. Die Menschen hier auf der Insel können jetzt schon mal üben, mit wenig zufrieden zu sein und darüber auch noch zu lachen. Drei Monate vor dem Brexit.
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