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Alternatives Wohnen in Frankfurt

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Ungelesen 30.09.18, 18:36   #1
MunichEast
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Standard Alternatives Wohnen in Frankfurt

Zitat:


Das Thema Wohnen beschäftigt die Frankfurter schon seit Jahren. Aber wo viele an Besichtigungen mit dreißig oder mehr Mitbewerbern und monatelange Suchen denken, haben sich einige Menschen Alternativen überlegt.

Das Hausprojekt „Nika“ ist eines von vielen Beispielen für gemeinschaftliches Wohnen in Frankfurt. Der Name steht für „Nidda- und Karlstraße“, denn an dieser Straßenkreuzung liegt das achtgeschossige Haus, mitten im Bahnhofsviertel, schräg gegenüber vom Karlsplatz. Noch steht das Baugerüst, als Merkurist Moritz Krawinkel trifft. Krawinkel ist einer von rund dreißig Menschen, die bald in das Haus einziehen wollen. Er ist von Anfang an dabei und erläutert das Prinzip und die Geschichte hinter dem Projekt.

Angefangen hat es mit einer Gruppe Menschen, die sich aus dem privaten Umfeld kannten. Angestellte, Handwerker Studierende und Kinder, die Altersspanne reicht von null bis 60. Sie alle lockte die Idee, bezahlbaren Wohnraum jenseits des Immobilienmarktes zu schaffen. Finanziert wird das Projekt über Kredite von Privatpersonen und Banken und durch Eigenkapital. Außerdem gibt es Unterstützung vom Mietshäuser Syndikat. Das Syndikat ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Wohnprojekten aus ganz Deutschland. Entstanden aus der Hausbesetzerszene organisiert das Syndikat den Wissenstransfer zwischen den Projekten und unterstützt Neugründungen auch finanziell. Vor allem die Kenntnisse beim Ausbau und dem Umgang mit Behörden seien hilfreich gewesen. „Wir sind ja eine Laientruppe“, lacht Krawinkel.

Stadt half Räume zu finden

Doch auch wenn es mit ihnen manchmal schwierig sein kann, bei der Suche nach Räumen kamen die Behörden den Wohnungssuchenden zur Hilfe. Denn die Stadt Frankfurt hatte verschiedene Gebäude aus ihrem Liegenschaftsfonds für gemeinschaftliche Wohnprojekte ausgeschrieben. Darunter auch das Gebäude in der Niddastraße 57 und 59. „Die Stadt wird da ihrer Verantwortung - in begrenztem Maße - gerecht“, sagt Krawinkel. Eigentlich brauche es noch sehr viel mehr Möglichkeiten für günstigen Wohnraum, ist er überzeugt. Darum soll das Haus auch längere Zeit bestehen bleiben. Auf 100 Jahre ist der Erbpachtvertrag mit der Stadt angelegt.

Um so einen langen Mietvertrag zu erhalten, musste der Verein der Stadt ein überzeugendes Konzept vorlegen. Dieses sah eine öffentliche Nutzung des Erdgeschosses ebenso vor, wie ein Wohnkonzept, dass die Gemeinschaftlichkeit im Haus stärkt. Denn bis auf eine sollen alle Wohnungen Wohngemeinschaften werden, auch die, in die Familien einziehen. Hinzu kommen Gemeinschaftsräume im Obergeschoss sowie Räume im Erdgeschoss, in denen politische und kulturelle Veranstaltungen stattfinden sollen.
Günstig und gemeinschaftlich wohnen

Sorgen, dass das Projekt den Anstieg der Mieten im Bahnhofsviertel vorantreibt, hat Krawinkel nicht: „Wir peilen eine Miete von zehn, vielleicht auch nur acht oder neun Euro an. Das senkt sogar den Mietspiegel.“ Bei einem Neuvermietungspreis von durchschnittlich 15 Euro pro Quadratmeter ein signifikanter Unterschied.

Aber nicht jeder bekommt einen Platz in einer der geplanten sechs Wohneinheiten mit zusammen 42 Zimmern. „Es muss schon passen“, sagt Krawinkel. Ob es das tut, darüber soll wahrscheinlich zukünftig ein regelmäßig stattfindendes Plenum entscheiden. Ab März 2019 sollen dann die ersten Bewohner im Bahnhofsviertel einziehen. Dass die gut zusammenpassen und eine gute Gemeinschaft werden, da ist Krawinkel sicher.

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Ein wirklich spannendes Projekt. Mit Mut und modernen Ideen kann man dem Mangel an bezahlbarem Wohnraum etwas entgegensetzen.
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