Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
04.08.17, 11:22
|
#1
|
@@@@@@@@@@
Registriert seit: Oct 2010
Ort: ab 420
Beiträge: 967
Bedankt: 2.194
|
Lebenslange Haft für grausame Tat an chinesischer Studentin
Zitat:
Lebenslange Haftstrafe für Mord an chinesischer Studentin
Lebenslange Haft für den Vergewaltiger und Mörder, fünfeinhalbjährige Jugendstrafe für die Mitangeklagte: Mit großer Spannung war das Urteil gegen zwei 21-Jährige im Fall der getöteten chinesischen Studentin erwartet worden.
Das Landgericht Dessau-Roßlau hat den Vergewaltiger und Mörder einer chinesischen Studentin zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Seine mitangeklagte Ex-Partnerin erhielt am Freitag eine Jugendstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten wegen sexueller Nötigung. Die junge Frau soll die Chinesin im Mai 2016 bei einer Joggingrunde abgefangen haben.
Laut Staatsanwaltschaft vergewaltigten beide deutsche Angeklagte die 25-Jährige in einer leer stehenden Wohnung mehrfach und misshandelten sie so stark, dass sie starb. Die schwer entstellte Leiche wurde später im Freien gefunden, sie wies massive Verletzungen am ganzen Körper auf.
Die Staatsanwaltschaft hatte für den Angeklagten eine lebenslange Freiheitsstrafe wegen Vergewaltigung und Mordes gefordert. Zudem geht sie von einer besonderen Schwere der Schuld aus.
Für die mitangeklagte Frau – eine dreifache Mutter – forderte die Staatsanwaltschaft eine Jugendstrafe von acht Jahren Haft. Ihr sei zugutezuhalten, dass sie vor Gericht Reue und Scham zeigte – im Gegensatz zu ihrem Ex-Partner. Der hatte zu den Vorwürfen geschwiegen und war teilnahmslos den mehr als 30 Verhandlungstagen gefolgt.
Die Verteidiger der beiden Angeklagten beantragten deutlich mildere Strafen von zehn und drei Jahren Haft, aus ihrer Sicht liegt kein Mord vor. Für den 21-Jährigen Mann beantragten die Anwälte eine zehnjährige Jugendstrafe wegen Vergewaltigung mit Todesfolge. Für seine mitangeklagte Ex-Partnerin forderten deren Verteidiger eine dreijährige Jugendstrafe wegen Vergewaltigung in besonders schwerem Fall.
Die Straftat hatte in Dessau-Roßlau für große Bestürzung gesorgt – nicht nur wegen der Brutalität, sondern auch weil der Angeklagte aus einer Polizistenfamilie stammt. Die Mutter hatte anfangs – als es noch keine Tatverdächtigen gab – an den ersten Befragungen in dem Fall mitgewirkt. Es gab Vermutungen, wonach die Eltern Einfluss auf die Ermittlungen gehabt haben könnten – inzwischen ist der Verdacht ausgeräumt. Für Empörung sorgte auch, dass die Eltern des Angeklagten einen Tag nach der Trauerfeier für die Getötete eine feuchtfröhliche Eröffnungsparty für ein Gartenlokal in Dessau feierten.
Viele Dessauer verfolgten die Prozesstage als Zuschauer im Gericht. Teils standen sie schon früh morgens vor dem Gebäude an, um auch sicher einen Platz zu ergattern. Und auch die Eltern der getöteten Chinesin verfolgten den Prozess eng – sie sind mit zwei Nebenklageanwälten vertreten. Dem Gericht hatten sie zuletzt die Nachricht zukommen lassen, sie hofften auf eine Strafe, die Gerechtigkeit herstelle.
|
Quelle [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Da tun sich echt Abgründe auf.
In China wurde diese Tat und die Gerichtsverhandlung sehr genau in den Medien beobachtet. Gut, dass das Erwachsenenstrafrecht hier an gewandt wurde.
|
|
|
Folgendes Mitglied bedankte sich bei nachtmasse:
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:25 Uhr.
().
|