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26.07.15, 01:09
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Legende
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Selbstfahrende LKWs: noch dieses Jahr Tests auf deutschen Autobahnen
Zitat:
Serienreife in „zwei, drei Jahren“
Beim bisher von den USA dominierten Wettlauf um das erste selbstfahrende Auto will Europa nun Pflöcke einschlagen: Noch heuer sollen die ersten Roboter-Lkws auf deutschen Autobahnen testweise unterwegs sein. Die Genehmigung dafür werde in den nächsten Wochen erwartet, sagte Daimler-Vorstand Wolfgang Bernhard in einem Interview am Wochenende: „Dann legen wir auch sofort los.“ Schon in „zwei, drei Jahren“ will er bei den selbstfahrenden Lkws zur Serienreife kommen und damit den Grundstein für die entsprechenden Pkw-Serien legen. Schon jetzt sei aber klar: „Die Maschine fährt insgesamt sicherer als der Mensch.“
„Technisch kriegen wir das hin“
Das selbstfahrende Auto könnte schneller kommen als gedacht. Noch in diesem Jahr will der Daimler-Konzern probeweise Trucks auf Autobahnen schicken, in denen der Computer den Fahrer ersetzt, wie Daimler-Vorstand Wolfgang Bernhard gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ sagte.
„Wir sind zuversichtlich, dass wir in den nächsten Wochen die Genehmigung für Tests auf deutschen Autobahnen bekommen“, sagte er - und fügte hinzu: „Dann legen wir auch sofort los.“ Daimler plant dem Manager zufolge landesweite Testfahrten in Deutschland, beginnend mit Baden-Württemberg, dem Sitz der Daimler-Zentrale.
Deutsche erhöhen Tempo
Experten erwarten selbstfahrende Autos bis zum Jahr 2020 im Verkehr. Viele Fragen etwa zur Haftung sind aber noch ungeklärt. In den USA hat Daimler bereits eine Zulassung für selbstfahrende Lastwagen. Im Juli 2014 hatten die Stuttgarter erstmals einen autonomen Lkw auf einem gesperrten Teilstück der Autobahn 14 bei Magdeburg vorgestellt. Damals hatte Daimler angekündigt, die Technologie solle bis 2025 serienreif sein.
Nun will Daimler die Ziele wesentlich rascher erreichen: Mit der Serienreife der teilautonomen Lkws rechnet Bernhard „in zwei, drei Jahren“ - und damit lange bevor entsprechende Pkws auf den Markt kommen. „Technisch kriegen wir das hin“, zeigte er sich zuversichtlich. Die neue Technik erhöhe die Sicherheit im Straßenverkehr: „97 Prozent der Unfälle beruhen auf menschliche Faktoren. Die Maschine fährt insgesamt sicherer als der Mensch.“
Verweis auf „Apple, Google und Konsorten“
Bei den Lkws werde aber „immer ein Mensch drin sitzen, der sicherstellt, dass nichts passiert.“ Es werde möglich sein, „das Fahren zwar komplett der Maschine zu übergeben, auch das Bremsen und Beschleunigen“. Der Mensch aber müsse die Fahrt überwachen - vorerst zumindest: Bis zum vollautonomen Fahren werde noch einige Zeit vergehen, sagte Bernhard. „Da wollen auch Apple, Google und Konsorten dabei sein.“ Man werde sich von der Konkurrenz „aber die Butter nicht vom Brot nehmen lassen“.
Daimler erhöht derzeit gemeinsam mit den deutschen Autobauern Audi und BMW die Anstrengungen im Bereich des autonomen Fahrens. Gemeinsam wollen sie Nokias Datenanbieter Here kaufen, hieß es zuletzt in informierten Kreisen. Die Entwicklung entsprechender Pkw-Serien wird ebenfalls vorangetrieben. Im Herbst will Daimler seinen selbstfahrenden Pkw F 015 bei der Linzer Ars Electronica präsentieren und das Auto dort auch ein paar Runden durch die Altstadt drehen lassen.
Umfrage zeigt hohe Erwartungen in neue Technik
Eine aktuelle Umfrage aus Deutschland hat unterdessen Mitte Juli ergeben, dass die Skepsis gegenüber selbstfahrenden Autos weit geringer als die Erwartungen an die Technik sein dürften: 62 Prozent der Befragten erklärten demnach, sie erhofften sich eine Zeitersparnis bei Fahrten, jeweils 60 Prozent rechnen mit einem geringeren Unfallrisiko und mehr Fahrkomfort. Rund 70 Prozent sehen demnach durch autonomes Fahren eine bessere Mobilität für Ältere und Menschen mit Behinderung.
Zugleich sehen 60 Prozent große bis sehr große Herausforderungen in einer sicheren Technik. Für 53 Prozent ist der Datenschutz ein Problem - allerdings hätten Befragte im Alter unter 30 Jahren da deutlich weniger Bedenken, wie die repräsentative Umfrage der Unternehmensberatung BearingPoint unter 1.000 Menschen im Alter zwischen 16 und 69 Jahren ergab.
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