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04.06.15, 22:04
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Legende
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Ver.di droht mit unbefristeten Streiks - Briefkästen könnten bald leer bleiben
Zitat:
"Ab sofort sind unbefristete Streiks möglich" - im Tarifstreit mit der Post gibt sich ver.di kämpferisch. Wann genau der Ausstand beginnen könnte, blieb offen. Zuvor hatte das Unternehmen ein von der Gewerkschaft gesetztes Ultimatum verstreichen lassen.
Die Briefkästen in Deutschland könnten bald wieder leer bleiben, die Zeichen bei der Deutschen Post stehen erneut auf Streik. Der Konzern hatte ein ver.di-Ultimatum verstreichen lassen. Die Gewerkschaft teilte mit, dass "ab sofort unbefristete Arbeitsniederlegungen" möglich seien. Eine Urabstimmung sei nicht mehr notwendig, sagte ARD-Korrespondentin Esther Neumeier, deshalb könne die Entscheidung sehr schnell fallen. Ver.di kündigt in der Regel den genauen Beginn von Arbeitsniederlegungen nicht an, um es dem Unternehmen zu erschweren, Vorkehrungen zu treffen.
Post will Anfang der Woche Stellung nehmen
Ver.di hatte der Deutschen Post eine Frist bis 16.00 Uhr gesetzt, um eine Stellungnahme zu einem Vorschlag der Gewerkschaft abzugeben. Ein Sprecher der Deutschen Post hatte zuvor in Bonn erklärt, das einseitige Aufstellen einer solchen Frist sei für das Unternehmen "nicht nachvollziehbar und lässt jeglichen Willen zu einer Einigung am Verhandlungstisch vermissen". Die Post werde zum jüngsten Vorschlag der Gewerkschaft "ungeachtet irgendwelcher Drohkulissen Anfang der nächsten Woche Stellung nehmen".
Ver.di hatte in der sechsten Verhandlungsrunde am Dienstag gefordert, die Mitarbeiter der umstrittenen Post-Regionalgesellschaften künftig nach Haustarifvertrag zu bezahlen. Im Gegenzug verzichte die Gewerkschaft auf eine lineare Einkommenserhöhung in diesem Jahr, sie will allerdings eine Einmalzahlung von 500 Euro und ein Lohnplus von 2,7 Prozent im kommenden Jahr.
Verdi: Unternehmen bricht Vertrag mit uns
Hintergrund des Tarifstreits ist das neue Konzept für die Paketzustellung der Deutschen Post: Der Konzern hatte dafür zu Jahresbeginn 49 Regionalgesellschaften gegründet, in denen 20.000 Jobs entstehen sollen. Diese sollen allerdings nicht nach Haustarif, sondern nach den Tarifregelungen der Speditions- und Logistikbranche bezahlt werden.
Ver.di kritisiert, durch den Aufbau eines flächendeckenden Zustellnetzes für die Paketzustellung breche die Post einen mit der Gewerkschaft geschlossenen Vertrag, wonach das Unternehmen nur wenige Zustellbezirke an Dritte vergeben dürfe. Für diesen Schutz vor Fremdvergabe hätten die Beschäftigten auf Kurzpausen und freie Tage verzichtet.
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