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[Technik] Wedeln und Wischen / Mit Gesten steuern auch im Auto

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Ungelesen 08.01.15, 13:50   #1
TinyTimm
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Standard Wedeln und Wischen / Mit Gesten steuern auch im Auto

Zitat:
Statt Drehreglern und Schaltern setzen Hersteller vermehrt auf große Touchdisplays und Kameras zur Steuerung ihrer Geräte. Auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas zeigte neben der Unterhaltungselektronik- erstmals auch die Automobilbranche ihre neuesten Bedienkonzepte.

Volkswagen präsentierte das Modell Golf R Touch, dessen Funktionen mittels Gesten gesteuert werden können. Mit einem leichten Wischen in Richtung Frontscheibe schließt sich etwa automatisch das Schiebedach. Mit weiteren Handbewegungen lässt sich die Position des Sitzes einstellen und das Seitenfenster öffnen. Auch die Außenspiegel können mittels richtig eingesetztem Wacheln eingeklappt werden.

Schutz gegen versehentliche Bedienung

Möglich macht das eine im Himmel des Wagens angebrachte Kamera, welche die Gesten erfasst und richtig zuordnet. Um zu verhindern, dass Beifahrer und Kinder auf der Rückbank durch Gestikulieren versehentlich einen Befehl ausführen, muss die Bewegungssteuerung mittels spezieller Geste aktiviert und wieder deaktiviert werden. Der Golf von morgen ist zudem mit drei berührungsempfindlichen Bildschirmen, die mittels Fingerbewegungen gesteuert werden, im Armaturenbrett ausgestattet. Sie ersetzen dort sämtliche Knöpfe und analoge Anzeigen.

Individuelle Anzeige auf dem Armaturenbrett


Bei dem 12,3 Zoll großen Instrumentendisplay hinter dem Lenkrad hat der Fahrer die Wahl, was zusätzlich zum Tacho eingeblendet werden soll. Er kann sich seine individuelle Informationsanzeige etwa mit Verkehrsinfos, der Karte des Navigationssystems, Drehzahlmesser, Temperaturanzeige und Informationen des Bordcomputers zusammenstellen. Die einzelnen Symbole können je nach Bedarf groß dargestellt oder verkleinert werden.


Herzstück ist ein Touchscreen mit 12,8 Zoll im oberen Teil der Mittelkonsole zur Steuerung der Unterhaltungsanlage. Darunter liegt ein kleinerer Bildschirm zur Steuerung von Funktionen wie der Klimaanlage. Er hat eine Diagonale von 8 Zoll. Zwischen den beiden Displays befindet sich ein Touchslider zur Lautstärkeregelung. Die Zahl der zum Sliden genutzten Finger bestimmt dabei, ob Audioanlage (ein Finger), Navigation (zwei Finger) oder Telefonlautstärke (drei Finger) verändert werden. Wann der Golf auf den Markt kommen wird, ist nicht bekannt.

Tippen nimmt Anruf an

Auch BMW lässt sein Infotainmentsystem künftig mittels Gesten steuern. Mit dem neuesten iDrive System und einer ebenfalls im Dach integrierten Kamera in der 2016 kommenden 7er-Serie werden die Bewegungen eingeführt. Durch Tippen in der Luft kann ein eingehender Anruf angenommen, durch Wegwischen abgelehnt werden. Zeichnet man mit dem Finger im Uhrzeigersinn einen Kreis, wird das Radio lauter, ein Fingerkreisen gegen den Uhrzeigersinn senkt die Lautstärke. Weitere Gesten können bestimmten Funktionen selbst zugewiesen werden.

Eine ganze Reihe von Anwendungen soll ein auf der CES vorgestellter Ring mittels Gesten steuern können. Für die Umsetzung der Idee hatten die Entwickler der Firma Logbar im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne knapp 900.000 Dollar gesammelt. Der Ring wird am Zeigefinger getragen und via Bluetooth mit einem Endgerät wie etwa dem eigenen Handy verbunden. Dann kann etwa eine SMS-Nachricht mit dem Zeigefinger in der Luft geschrieben werden. Vibrationssensoren im Ring melden eingehende Nachrichten. Auch viele weitere Befehle sind möglich, mittels App kann der Nutzer festlegen, welches Muster welche Funktion aktiviert.

Ring am Finger steuert Fernseher

Über einen Infrarotadapter können ähnlich wie bei dem aus dem TV bekannten, gestengesteuerten Harry-Potter-Zauberstab zudem Geräte wie Fernseher, Stereoanlage und Licht mit dem Hightech-Schmuckstück kontrolliert werden. Dabei können mehrere Geräte gleichzeitig bedient werden, indem man mit einer speziellen Anfangsgeste festlegt, für welchen Empfänger die folgenden Gestenanweisungen gedacht sind. Das auf der CES gezeigte Modell des Rings soll im März für 130 Dollar auf den Markt kommen.


Kamerasystem RealSense von Intel

Auch der Halbleiterhersteller Intel setzt auf Gestensteuerung. Der US-Unternehmen zeigte auf der CES sein neues RealSense-System, das auf einer 2-D- und einer Tiefenkamera-Kombination basiert. Bei der CES-Demonstration wurde eine Klaviertastatur in einem Raum projiziert, auf der in gewohnter Art gespielt werden konnte. Das RealSense-System erfasst dafür die Fingerpositionen im Raum und gibt sodann bei einem Tastenanschlag den gewählten Ton wieder. Die RealSense-Technik, die neben Gesten- und Gesichts- auch Spracherkennung unterstützt, soll im laufenden Jahr bei einer Reihe von Notebooks der großen Computerhersteller zum Einsatz kommen.

Ob sich die Gestensteuerung bei den Nutzern durchsetzen wird, wird sich erst zeigen. Derzeit scheint ein Wirrwarr bei den Befehlen vorprogrammiert - unterscheiden sich die Bewegungen doch je nach Anwendung und Hersteller. Dadurch ist für jede Anwendung eine eigene Einschulung nötig. Auch die Gesten selbst müssen erst gelernt werden. Das Repertoire reicht dabei vom bekannten Wischen über das Tappen bis zum Sliden, Pinchen und Zoomen - jeweils mit einem oder mehreren Fingern bzw. der ganzen Hand, auf dem Display oder in der Luft. Wie der Nutzer hier den Überblick behalten soll, ist fraglich. Die Hersteller stehen in jedem Fall noch vor der Herausforderung, einen gemeinsamen Standard festzulegen, der intuitiv und universell einsetzbar ist.
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