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myGully |
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02.05.13, 13:54
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#1
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2013
Beiträge: 44
Bedankt: 7
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Provokationen
Wieso provozieren Menschen ? Darüber habe ich mir schon oftmals den Kopf zerbrochen. Ich verstehe einfach nicht, was es anderen Leuten bringt, jemanden zu provozieren und der jenige dann ausrastet. Mir sagen viele immer "Hey, der, der sich provozieren lässt, der hat auch verloren!" Ich sehe das anders. Wenn mich jemand richtig provoziert, dann raste ich auch aus, mir platzt einfach der Kragen und wenn der andere dann erheblichen verbalen Schaden ausgesetzt ist , in ganz seltenen Situationen sogar körperlichen, ja was bringt einem das denn ? Und warum sollte ich dann verloren haben? Habe ja meiner Wut freien Lauf gelassen und in meinen Augen ist immer der Schuld, der provoziert!
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02.05.13, 14:07
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#2
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Gulligammler
Registriert seit: Oct 2008
Ort: Am Arsch der Welt
Beiträge: 944
Bedankt: 3.410
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Halt die Fresse du ************** sonst gibts Batschen.
Ne,Spaß beiseite,es gibt einfach auf der Welt solche Idioten,es liegt vlt an mangelnden Selbstwertgefühl desjenigen oder einfach nur an Dummheit oä
Solche Menschen versuchen dann andere fertig zu machen um sich besser zu fühlen.Dagegen angehen kann man am besten wenn man es ignoriert,weg gehen oder einfach an was besseres denken.Wenn man solche Idioten labern lässt ohne eine darauf einzugehen werden sie schnell langeweile bekommen und von selber ab ziehen,irgendwann geraten sie an den falschen und dann Knallt es halt mal.
Wenn man sich Provozieren lässt dann hat man nicht gleich verloren aber auch nichts daran gewonnen.
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"Gibst du einem Mann einen Fisch, so ernährst du ihn für einen Tag. Erschlägst du den Mann aber mit einem Stock, so bekommst du nicht nur den Fisch, sondern auch seine Frau!"
Link down? PM! Re-Up kommt!
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02.05.13, 14:09
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#3
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Gnyaaaaa!
Registriert seit: Nov 2010
Ort: 537 Paper Street, Bradford 19808
Beiträge: 338
Bedankt: 275
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Wie bei kleinen Kindern, das austesten der Grenzen des Gegenübers.
Zumindest empfinde ich es so. Deshalb kann man so etwas meist ziemlich einfach unterbinden/ -brechen oder man greift dem ganzen Vorspiel vor und kommt unerwartet schnell zum Punkt.
Ich sehe es grundsätzlich als Niederlage an, wenn ich die Situation nicht ohne Eskalation in den griff kriege!
Wenn ich merke das mein Gegenüber mich nur provoziert um eine handfeste "Diskussion" vom Zaun zu brechen spare ich ihm und mir Zeit und mache den ersten Schritt. Dadurch kann man dann auch mit körperlichen Defiziten (Kleiner/Schwächer/was auch immer) locker einen "Sieg" davon tragen.
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02.05.13, 14:42
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#4
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Super Moderator
Registriert seit: Apr 2010
Ort: Dämmerstern
Beiträge: 8.010
Bedankt: 11.640
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Zitat:
Zitat von Plusmensch
Mir sagen viele immer "Hey, der, der sich provozieren lässt, der hat auch verloren!" Ich sehe das anders. Wenn mich jemand richtig provoziert, dann raste ich auch aus, mir platzt einfach der Kragen und wenn der andere dann erheblichen verbalen Schaden ausgesetzt ist , in ganz seltenen Situationen sogar körperlichen, ja was bringt einem das denn ? Und warum sollte ich dann verloren haben? Habe ja meiner Wut freien Lauf gelassen und in meinen Augen ist immer der Schuld, der provoziert!
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Ich würde sagen, dass Du ein Problem mit Deiner Aggression hast. Da hilft zwar nix von Ratiopharm, aber es gibt Aggressionstraining und Therapien.
Die, die auf provozieren aus sind, erkennen die Opfer sehr schnell. Meistens ist es ja Minderwertigkeitsgefühl wegen Körpergröße, Sprachstörungen oder Aussehen. Meist auch aus Eifersucht oder Imponiergehabe. Und wenn man zusammengestiefelt in einem Eck liegt, ist es scheißegal, dass man sich nichts gefallen lassen hat.
Naja, mit zunehmenden Alter legt es sich. Wenn nicht, dann hast wirklich ein Problem..
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Umfahren ist das Gegenteil von umfahren!
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02.05.13, 15:03
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#5
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Ich war`s nicht !
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 332
Bedankt: 278
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Wie sieht das denn aus, wenn Dir der Kragen platzt (nicht die Körperverletzung)? Eher nach dem Motto "Shut up or I`ll kill you with my lyrics" oder die andere Richtung (Fäkalsprache)?
Bei letzterem wäre das übel.
Hat derjenige, der provoziert hat, ordentlich was auf die Maske bekommen, hat er mit Sicherheit gewonnen. Er wollte es ja so  . Verloren hat der, der sich provozieren liess. Abgesehen von evtl. Strafverfahren und dem trügerischen Ruf, den er sich damit erarbeitet.
Der umgekehrte Fall ist das, was painjester schrieb und womit er mit Sicherheit recht hat.
Wenn Du ein Choleriker bist und kaum absehbar ist, wie die Reaktion aussehen wird, begib Dich in Behandlung. Das ist heutzutage keine Schande.
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Take it easy, but take it!
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02.05.13, 16:23
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#6
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Banned
Registriert seit: Jul 2011
Beiträge: 171
Bedankt: 119
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Provokationen sind wie Raufereien eine Art von evolutionär entstandenem Spielverhalten, mit denen eingeübt wird, was später vollentwickelt als Durchsetzungsstrategie eingesetzt wird.
Praxisbeispiel für den Einsatz solcher Mittel:
Eine Familienrichterin tut sich mit zwei bis drei Berufsbetreuern zusammen, denen sie haufenweise Betreuungsfälle zu schachert. Die Betreuer kassieren über Pauschalvergütungen ca. 80.000,- bis 120.000,- Euro per Anno. Die Richterin bekommt ihren Anteil ab, und die Betreuer liegen auf der faulen Haut.
Um so ein Abschöpfungsmodell professionell aufzuziehen und dauerhaft zu betreiben, muss man die vorgeschriebenen Betreuungs-Anhörungen umgehen, damit keine Betreuungspläne erstellt werden, wie es eigentlich vorgeschrieben ist, da die Abwehr von Beschwerden durch Betreute einfacher ist, wenn keine Gegenüberstellung von Beauftragung und tatsächlich erbrachter Leistung möglich ist. Dazu muss man im Fall des Falles den Betreuten als renitenten Unbetreubaren darstellen.
Das ist ganz nützlich, wenn man den, sobald er im Gericht erscheint, bis aufs Blut reizt, indem man ihn gezielt falsch versteht, ihm ins Wort fällt, ihm immer wieder ohne Anlass laut sagt, er solle sich nicht aufregen, etc. pp. Hebt der so ausgehebelte auch nur ein Mal die Stimme oder wird er schweratmig, oder bekommt einen erhitzten Gesichtsausdruck, ruft man andere Justizbedienstete hinzu, dichtet ihm an, aggressiv geworden zu sein, und wirft ihn via Hausrecht raus. Dazu verfasst man einen passenden Akteneintrag und die Sache ist erledigt. Seine Beschwerden nimmt dann kein Mensch mehr ernst und man kann ungestört weiter abgreifen.
Ist natürlich nur ein Beispiel von vielen, das aber zeigt, wie das Spiel läuft. Um solche Mittel perfekt anzuwenden, muss man natürlich von Früh an üben, üben, üben. Und man muss ein entsprechend verwahrloster Charakter sein, aber an solchen herrscht ja kein Mangel. Vor allem auch, da es aus der Mode gekommen ist, solche Figuren gesellschaftlich zu ächten und auszugrenzen, damit sie gar nicht erst in die Position gelangen, ihre Machenschaften zu Lasten anderer zu praktizieren.
Da die herrschende Ideologie vorschreibt, jedes kriminelle Fehlverhalten als Irrtum oder Überforderung zu werten und gesichtswahrend (moderativ) glattzubügeln, ist das unseligerweise eine Volksseuche geworden, die wir wohl so schnell nicht mehr los werden.
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02.05.13, 18:38
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#7
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.519
Bedankt: 34.774
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Vielleicht kommt es auch ein bischen auf die eigene "Ausstrahlung" an ob man provoziert wird oder nicht?
Mir ist es (in jüngeren Jahren) mehrmals passiert das jemand neben mir provoziert wurde und ich nicht.
Das lustigste Beispiel geschah in einem Speiselokal, als ein Besoffener an den Tisch torkelte an dem meine Freundin und ich saßen.
Meine Freundin flüsterte schon vorher, das sie Schiss hätte vor dem Typen.
Der baut sich also wankend auf und fixiert meine Freundin und eben als er den Mund öffnen will, stehe ich auf und sage ganz ruhig, ob er etwas von uns will.
Der Typ fixierte mich, grinste dann und meinte. "Ne, sorry, mit dir lege ich mich lieber nicht an." und wackelte davon.
Nun bin ich mit knapp 160 cm und 50 Kilo keine einschüchternde Erscheinung, aber ich strahle Selbstvertrauen aus und das merkt man.
Und wenn nix mehr hilft, ist mir ein Gegenüber theoretisch ohnehin hilflos unterlegen.
Ich will damit sagen, das manche schon nach aussen den "Opfertyp" verkörpern. Und wenn der dann auf einen Tätertyp trifft, knallt es eben.
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02.05.13, 20:04
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#8
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Ist sehr selten hier
Registriert seit: Feb 2011
Ort: hier und dort
Beiträge: 257
Bedankt: 124
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nun, warum kann ich dir nicht sagen.
ich selbst provoziere öfters leute. eine bekannte von mir provoziere ich immer damit das sie klein ist (sie ist 1.53m). sie antwortet darauf meist mit einem beleidigten blick und einem folgenden lachen. ist das dann noch provokation?
bis jemand ausrastet hab ich es noch nie getrieben.
aber mir ist aufgefallen das kleine provokationen in diskussionen als mittel eingesetzt werden können um schneller an die wahrheit zu kommen da sich der/die gesprächsparterner dann unter druck gesetzt fühlen und sich meist um kopf und kragen reden weil sie rechtfertigungen suchen.
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02.05.13, 20:28
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#9
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Segata Sanshiro
Registriert seit: Jan 2011
Ort: Wien
Beiträge: 1.493
Bedankt: 2.618
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Zitat:
Zitat von Plusmensch
Wieso provozieren Menschen? Wenn mich jemand richtig provoziert, dann raste ich auch aus.
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Alles ist Ausstrahlung im Leben, du hast bildlich gesprochen einen Sticker mit "ich prügle mich gerne" auf deiner Stirn. Wenn du willst das dich Leute nicht mehr provozieren dann ändere deine Einstellung. Das ist aber leichter gesagt als getan. Wie ich aus deinem Post raus lese bist du noch sehr jung. Wenn du mal in mein alter kommst (fast 40) weißt du schon lange wie man so was vermeidet.
Ist alles Lebenserfahrung
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Kein Support für Leute die nichtmal Danke sagen können 
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03.05.13, 04:46
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#10
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Banned
Registriert seit: Nov 2012
Beiträge: 657
Bedankt: 460
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In meinem "Nebenberuf" an der "Tür" wurde ich in den letzten 20 Jahren oft provoziert. In den ersten Monaten musste ich zunächst einmal es regelrecht lernen, diese verbalen Provokationen einfach zu ignorieren. Gerne hätte ich, damals als "junger Heißsporn", denjenigen ein paar Schellen verpasst.
Inzwischen hab ich nicht einmal mehr ein müdes Lächeln für die Stelzböcke und ihr Gehabe übrig. Ein "Hurensohn" oder ähnliches bringt mich schon lange nicht mehr in Rage!
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26.06.13, 16:33
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#11
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Nighthawk
Registriert seit: Mar 2009
Beiträge: 1.554
Bedankt: 1.432
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Ich bin ebenfalls der Meinung: Ignorieren ist die beste Lösung bei Provokationen. Jedoch manchmal leichter gesagt, als getan...
Mir ging es schon oft so (vor allem weil ich manchmal etwas stolz und ein Zyniker bin) das ich bestimmte Provokationen anderer als Angriff auf mich gedeutet habe. Da hab ich dann natürlich scharf zurück geschossen. In einigen fällen hilft das durchaus, aber ich würde niemanden dazu raten der nicht weiß mit seiner Zunge umzugehen. Jedoch bin ich so reif und klug um zu merken, wann ich besser die klappe halten sollte.
Um noch mal auf die Frage zurück zu kommen:
Zitat:
Zitat von Plusmensch
Wieso provozieren Menschen ?
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Das ist ganz einfach. Es macht durchaus Spaß!
Ich erwisch mich auch ab und an dabei. Wie gesagt, ich kann manchmal etwas Zynisch sein und Ironie ist auch an der Tagesordnung. Jedoch bin ich in der regel nur so zu Leuten die ich kenne, die ich einschätzen kann und wo ich weiß wie sie in etwa reagieren. Früher war das etwas anders. Ich habe so in meiner Vergangenheit einige Leute sehr verletzt und einige verloren die mir etwas bedeutet haben. Auch heute hab ich noch damit zu kämpfen, aber der Mensch lernt in der regel aus seinen Fehlern. Nur die Fehler zu erkennen ist nicht immer so einfach.
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Where Is My Mind¿
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30.06.13, 20:30
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#12
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Serienkiller
Registriert seit: Sep 2010
Beiträge: 18
Bedankt: 113
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Nun ja, zum einen machen Menschen das um Grenzen auszutesten. Andere machen es um von eigenen Unzulänglichkeiten abzulenken.
Ich arbeite in einer Bücherei, die in einer Hauptschule untergebracht ist und erlebe das jeden Tag am eigenen Leib weil ständig irgendeiner/oder mehrere Schüler versuchen zu provozieren.
Das beste Gegenmittel dagegen ist Ignorieren und gegebenenfalls Hausverbot erteilen. Keinesfalls darf man sich provozieren lassen und agressiv werden - das ermutigt ja erst recht und wenn`s Handgreiflich wird, hast du die A...Karte gezogen. Drum Cool bleiben und nix drauf geben, dann hört der Provokateur von alleine auf.
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