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Afghanistan: US-Soldat erschießt 16 Zivilisten

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Ungelesen 11.03.12, 18:25   #1
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Standard Afghanistan: US-Soldat erschießt 16 Zivilisten

Zitat:
Familien in ihren Häusern ermordet

Ein US-Soldat ist nach afghanischen Angaben in der Region Kandahar in drei Häuser eingedrungen und hat 16 Zivilisten erschossen, darunter neun Kinder und drei Frauen. Fünf weitere Personen seien verletzt worden, teilte die Zentralregierung am Sonntag in Kabul mit. Die Provinzregierung hatte zunächst von mindestens sieben Zivilisten berichtet, in der Nacht zum Sonntag getötet worden seien.

Die Internationale Schutztruppe ISAF (International Security Assistance Force) bestätigte einen Zwischenfall mit mehreren getöteten Afghanen sowie die Festnahme eines US-Soldaten. Einzelheiten nannte sie jedoch nicht.

Ein afghanischer Reporter, der anonym bleiben wollte, erklärte nach einem Besuch des Tatorts, dass es so aussehe, „als ob er von Haus zu Haus gegangen ist und sie kaltblütig erschossen hat“. Nach dem Vorfall hätten sich zahlreiche Menschen vor dem US-Stützpunkt versammelt, um gegen die Ermordung der Dorfbewohner zu protestieren.

Soldat stellte sich nach Bluttat
Wie aus westlichen Sicherheitskreisen verlautete, verließ der US-Soldat vor Sonnenaufgang seinen Stützpunkt. In einem Dorf sei er dann in mehrere Häuser eingedrungen und habe die Bewohner erschossen. Anschließend habe er sich gestellt. Den Angaben zufolge soll der Soldat unter psychischen Problemen gelitten haben. Die BBC berichtete, es soll sich um einen Unteroffizier einer Spezialeinheit handeln. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür zunächst nicht.

Die NATO-geführte ISAF bedauerte den Vorfall und kündigte eine gemeinsame Untersuchung mit den afghanischen Behörden an. Der Oberkommandeur der Afghanistan-Truppe ISAF, General John Allen, erklärte, er wolle dafür sorgen, dass nach der Klärung der Verantwortlichkeit Strafen verhängt würden. Das verspreche er „dem afghanischen Volk“. Auch die US-Botschaft in Kabul verurteilte die Tat und versprach, den Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Der mutmaßliche Täter befinde sich in Gewahrsam der internationalen Truppen.

Tat für Karzai „unverzeihlich“
Eine Sprecherin des US-Außenministeriums sagte, die Regierung spreche den betroffenen Familien ihr „aufrichtiges Beileid“ aus. Der afghanische Präsident Hamid Karzai verurteilte die Tat aufs Schärfste.

„Die afghanische Regierung hat oft diese sogenannten Einsätze gegen Terrorismus verurteilt, in denen Zivilisten Opfer erleiden“, sagte Karzai nach Angaben seines Amtes. „Aber wenn amerikanische Soldaten vorsätzlich Menschen töten, dann ist das ein unverzeihliches Verbrechen.“

Westerwelle ruft zur Besonnenheit auf
Auch der deutsche Bundesaußenminister Guido Westerwelle reagierte bestürzt und fassungslos auf das Blutbad. „Das ist ein Rückschlag für das große Engagement der internationalen Gemeinschaft für Frieden und Aussöhnung in Afghanistan“, sagte er am Sonntagabend.

Westerwelle sprach von „unverantwortlichem und gänzlich unverständlichen Handeln“ Einzelner. „Ich rufe jetzt zu Ruhe, Besonnenheit und Mäßigung auf. Es wäre noch eine Tragödie, wenn jetzt als Reaktion auf diese schreckliche Tat weitere Menschen zu Schaden kämen.“ Zugleich bekräftigte der Außenminister, dass Deutschland sein Engagement in Afghanistan fortsetzen werde.

Massenproteste nach Koran-Verbrennung
Die Tötung afghanischer Zivilisten durch ausländische Soldaten sorgt immer wieder für erhebliche Spannungen zwischen der ISAF und der Regierung in Kabul. In den vergangenen Wochen hatte zudem die Verbrennung von Koran-Exemplaren durch US-Soldaten auf dem Stützpunkt Bagram im ganzen Land tagelange Massenproteste ausgelöst. Dabei waren rund 30 Afghanen getötet worden.

Daraufhin wurden unter anderen zwei US-Offiziere im afghanischen Innenministerium erschossen. Die NATO zog daraufhin ihre Berater aus den Ministerien in und um Kabul ab. Großbritannien, Deutschland und Kanada folgten dem Schritt.
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