Zitat:
Bonn
Weil ein Kontrahent auf sein Christen-Kreuz spuckte, wurde Alexios H. (38, Name geändert) fast zum Mörder. Der Taxifahrer riss dem Marokkaner mit einem Messer so den Bauch auf, dass er nur knapp überlebte. Die Staatsanwaltschaft hat den Messerstecher wegen versuchten Mordes angeklagt.
Der harmlose Kneipenstreit, der fast mit einem Toten endete: Vor fast zwei Jahren geriet Taxifahrer Alexios H. am Tresen der Bonner Kneipe „Gismo“ mit einem anderen Gast (32) in ein heftiges Wortgefecht.
Draußen vor der Tür auf der Kölnstraße kam es dann zur Eskalation. Die beiden Männer schrien sich an, prügelten sich und fielen zusammen in ein Gebüsch. Plötzlich marschierte H. zu seinem Auto, holte ein 40 Zentimeter langes Messer heraus.
Wortlos rammte der Taxifahrer die Klinge in den Bauch des Gegners, riss ein regelrechtes Loch hinein. Dramatisch: Das Opfer hielt mitten auf der Straße plötzlich seine hervorquellenden Gedärme in der Hand!
Nur ganz knapp entging der 32-Jährige dem Tod: Im Krankenhaus konnten Ärzte nur mit einer Not-Operation sein Leben gerade noch retten. Besonders die Milz hatte schwere Schäden von der Attacke abbekommen.
Das Motiv des Täters: offenbar religiöse Beleidigungen. Alexios H. erklärte später einem Psychiater, dass der Moslem in der Bonner Kneipe sein Kreuz-Amulett bespuckt habe.
Nach der Tat war der Messerstecher geflohen. Er stieg ins Auto und blieb lange verschwunden. Erst nach fast anderthalb Jahren konnten ihn Zielfahnder festnehmen – in Athen. Die griechische Justiz lieferte den Gesuchten ohne Probleme an Deutschland aus.
Staatsanwalt Uli Kleuser hat den wegen Körperverletzung vorbestraften Taxifahrer nun wegen versuchten Mordes angeklagt. Das Mordmerkmal: niedrige Beweggründe.
Der Anlass des Bespuckens eines christlichen Symbols stünde in keinem Verhältnis zur Tötungsattacke. Der Taxifahrer habe unbedingt als Sieger dastehen wollen.
Seit seiner Verhaftung hat der Grieche nicht mit den Ermittlern gesprochen. Sein Verteidiger Martin Mörsdorf jedoch kündigte an: „Möglicherweise wird sich das im Prozess ändern und Alexios H. aussagen.“
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Also ich find die Reaktion ziemlich heftig. Beide Parteien scheinen temperamentvoll zu sein, der eine Marokkaner, der andere Grieche.
Was lernen wir daraus? Religion sucks...
Ich frage mich aber was passiert wäre, wenn die Situation andersherum verlaufen wäre, also wenn der Christ den Koran bespuckt hätte.. bestimmt wieder eine Landesweite Diskussion..
Bring it on!