USA Polizeistreifen in Schulen - Selbst Grundschüler landen vor Gericht
USA: Polizeistreifen in Schulen - Selbst Grundschüler landen vor Gericht
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Hunderte von Schulen in den USA haben eigene Polizeistreifen, die gegen Unterrichtsstörung oder Raufereien der Schüler vorgehen. Allein in Texas wurden 2010 circa 300.000 Schüler polizeilich belangt, viele darunter waren Sechsjährige. Die Strafen sind Sozialdienst, Geldbußen oder Freiheitsentzug.
Solche Einträge im Strafregister können dazu führen, dass ein späteres Studium versagt bleibt. Vor Gericht landete auch die zwölfjährige Sarah Bustamantes, sie war im Unterricht festgenommen worden, weil sie wegen Hänseleien anderer Schüler ein Parfüm benutzte. Der Lehrer rief daraufhin die Polizei.
Die Polizeipräsenz an Schulen steht in "engen Zusammenhang mit den übertriebenen Reaktionen auf den Anstieg der Jugendkriminalitätsraten in den frühen Neunzigern", sagte Deborah Fowler von der Bürgerrechtsgruppe Texas Appleseed. Auch der Amoklauf in der High School von Columbine förderte dies.
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