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15.12.10, 15:31
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Aids-Kranker nach Stammzelltherapie HIV-negativ
Spektakulärer Erfolg an der Charité: Ein Berliner war schwer an Leukämie und Aids erkrankt - jetzt ist er dank kreativer Stammzelltherapie vom Krebs geheilt und laut Ärzten HIV-negativ. Doch Experten warnen vor überzogenen Heilungshoffnungen. Der 42-Jährige hatte vor allem Glück.
Zitat:
Um es gleich klar zu sagen: Aids muss nach wie vor als unheilbare Krankheit eingeschätzt werden. Auch nach der Nachricht aus Berlin. Wer Aids hat, wird nach jetzigem Stand der Forschung sein Leben lang damit kämpfen müssen. Kein Medikament, das die Menschheit bisher kennt, kann HI-Viren auslöschen, denn zu schnell mutieren die Erreger und entkommen den maßgeschneiderten Therapien. Arzneien, die gerade noch Hoffnungsträger waren, verlieren plötzlich ihre Wirkung. Daran hat sich nichts geändert.
Und trotzdem wächst bei HIV-Infizierten und Forschern jetzt wieder ein wenig Hoffnung auf Heilung - denn die Patientengeschichte, die der Mediziner Eckhard Thiel von der Charité Berlin jetzt veröffentlicht hat, ist faszinierend.
Es ist eben jene Hoffnung auf Heilung, die vor zwei Jahren in Berlin einen Aids-Kranken mit Thiels Team zusammengeführt hat. Die Mediziner wollten nicht nur herkömmliche Medikamente einsetzen, sondern wissenschaftliche Theorie in die Praxis umsetzen - und probierten etwas völlig Neues aus. Sie behandelten den Mann mit HIV-resistenten Stammzellen.
Mit erstaunlichem Ergebnis, berichtet Thiel, Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Transfusionsmedizin an der Charité. "Der Patient ist heute HIV-negativ", sagt er. "Wir sind glücklich und stolz, dass uns dieser Durchbruch gelungen ist."
Thiels Patient ist inzwischen 42; er kommt aus den USA und lebt in Berlin. Er hatte damals, vor zwei Jahren, nicht nur Aids, sondern auch Leukämie. Die Immunschwächekrankheit und der Blutkrebs bedrohten sein Leben. Die existierenden Medikamente schwächten seinen Körper, und wirksame Hilfe war nicht in Sicht. Da schlugen ihm die Krebsspezialisten von der Charité den Versuch mit den Stammzellen vor.
Sie wollten dem Kranken fremdes Knochenmark eines genetisch speziell ausgestatteten Spenders transplantieren. Dies ist bei Leukämiepatienten nicht ungewöhnlich, sondern eine etablierte Therapie, die zur Heilung des Blutkrebs führen kann. Bei Aids und HIV hat sich das Verfahren aber nicht bewährt. Schon in den neunziger Jahren hatten Forschergruppen Transplantationsversuche gemacht, die aber gegen die Krankheit nicht halfen. Deshalb ging der Ansatz der Berliner Ärzte weiter.
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