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[Recht & Politik] Guttenberg fliegt mit verwundeten Soldaten nach Istanbul

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Ungelesen 17.04.10, 08:42   #1
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Standard Guttenberg fliegt mit verwundeten Soldaten nach Istanbul

Zitat:
Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und die in Afghanistan verwundeten Soldaten sind am Freitag nach Istanbul geflogen.

Dort sollen die die fünf Verletzten zunächst in einem Krankenhaus behandelt werden. Sobald die Aschewolke über Europa den Weg freigebe, werde der für speziell für Verwundeten-Transporte ausgerüstete Medevac-Airbus nach Deutschland weiterfliegen, sagte ein Sprecher des Ministeriums in Berlin. Ursprünglich sollten die Verletzten direkt in die Bundeswehr-Krankenhäuser in Ulm und Koblenz gebracht werden. Die Aschewolke eines isländischen Vulkans lähmt derzeit jedoch in ganz Europa den Flugverkehr.

Bei einem Anschlag und weiteren Angriffen der Taliban waren am Donnerstag in der afghanischen Provinz Baghlan vier deutsche Soldaten getötet und fünf verletzt worden. Guttenberg hatte daraufhin die Rückreise aus Afghanistan unterbrochen und war ins deutsche Regionalkommando nach Masar-i-Scharif zurückgeflogen, wo die Verwundeten versorgt wurden. Am Sonntag soll in dem Lager eine Trauerfeier für die Toten stattfinden, die anschließend begleitet von Generalinspekteur Volker Wieker nach Deutschland übergeführt werden.

Das Verteidigungsministerium korrigierte erste Informationen, wonach die Soldaten bei einem Raketenangriff getötet wurden. Vielmehr hätten die Aufständischen einen improvisierten Sprengsatz bei einem gepanzerten Fahrzeug des Typs Eagle IV gezündet. Durch die Explosion seien drei deutsche Soldaten getötet und fünf weitere verletzt worden. Später sei ein Bundeswehr-Arzt beim Beschuss eines gepanzerten Sanitätsfahrzeugs mit Panzerfäusten und Mörsern umgekommen. Die Deutschen seien gemeinsam mit insgesamt 3000 afghanischen Truppen und Soldaten aus Ungarn, Schweden, Belgien und den USA im Einsatz gewesen.

Ziel war es, den Einfluss der Taliban in der Provinz Baghlan im Süden von Kundus zurückzudrängen und die Kontrolle über wichtige Brücken in der Region zurückzugewinnen. Durch die Gegend im deutschen Verantwortungsbereich führt eine wichtige Nachschubroute für die Nato-Truppen in Afghanistan, die durch die vermehrten Angriffe auf Versorgungstransporte über den Khyber-Pass stark an Bedeutung gewonnen hat. An dem Einsatz nahmen über 100 deutsche Soldaten aus den Lagern in Feisabad und Masar-i-Scharif teil.

Es waren die schwersten Verluste der Bundeswehr durch Feindeinwirkung seit dem Anschlag auf einen Truppen-Bus in Kabul im Jahr 2003. Damals waren ebenfalls vier Soldaten umgekommen. Bereits am Karfreitag waren drei deutsche Soldaten in heftigen Gefechten nahe Kundus getötet worden. In Deutschland lösten die Vorfälle eine neue Debatte über die Ausrüstung der Bundeswehr am Hindukusch aus. Am Montag trifft sich Guttenberg in Berlin mit dem Kommandeur der Nato-Truppen in Afghanistan, dem US-General Stanley McChrystal.
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