Willkommen |
|
myGully |
|
Links |
|
Forum |
|
|
|
11.09.23, 09:14
|
#1
|
das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Schwarzwald
Beiträge: 2.888
Bedankt: 3.268
|
Künstliche Intelligenz: Macher des Drake-KI-Songs will einen Grammy
Zitat:
Künstliche Intelligenz: Macher des Drake-KI-Songs will einen Grammy
Das Lied Heart On My Sleeve wird von Drake und The Weeknd gesungen – beziehungsweise von deren KI-Stimmen. Die Autoren sind Menschen, dennoch ist der Song bei den Grammy Awards nicht zugelassen.

Der Macher des Liedes Heart On My Sleeve, der unter dem Namen ghostwriter977 agiert, hat den Song bei den jährlichen Grammy Awards eingereicht. Das Musikstück wurde im April 2023 veröffentlicht und sorgte für Furore, da es von KI-generierten Stimmen der Musiker Drake und The Weeknd gesungen wird.
Wie Cnet schreibt, hat das Team um ghostwriter977 das Lied in den Kategorien Bester Rap-Song und Song des Jahres eingereicht. Den Machern zufolge wurden die Stimmen mithilfe einer KI so verfremdet, dass sie nach den beiden kanadischen Weltstars klingen; das Lied selbst wurde von Menschen geschrieben, eingespielt und produziert.
Nach der Veröffentlichung von Heart On My Sleeve äußerten sich die imitierten Künstler negativ über das Projekt. Das Label Universal Music Group (UMG) erreichte in der Folge, dass das Lied von den bekannten Streaming-Plattformen gelöscht wurde. Aus dem Internet ist es aber natürlich nicht verschwunden.
KI ist für die Musikindustrie ein heikles Thema
Im Juni 2023 stellten die Grammy-Veranstalter klar, dass von künstlicher Intelligenz geschaffene Musikstücke nicht für die Auszeichnung qualifiziert sind. Allerdings dürfen Musiker und Produzenten KI zur Hilfe nehmen. Dazu zählt auch die Verfremdung von Stimmen. Wird ein Stück für die Komposition eingereicht, wie im Fall von ghostwriter977, ist eine KI-Verfremdung erlaubt.
Den Machern von Heart On My Sleeve dürfte aber eine andere Regelung im Weg stehen: Das Lied verstößt gegen die Auflage, dass ein Grammy-ausgezeichneter Song eine "nennenswerte Verfügbarkeit" gehabt haben muss. Dazu zählt beispielsweise die Präsenz auf Streaming-Plattformen, die UMG erfolgreich unterbunden hat.
Mittlerweile gab der Vorsitzende des Grammy-Veranstalters Recording Academy, Harvey Mason Jr., auch einen Ausschluss wegen der KI-Stimmen bekannt. Diese seien "nicht legal beschafft" und "nicht von den Künstlern oder dem Label freigegeben" worden.
|
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
|
|
|
Forumregeln
|
Du kannst keine neue Themen eröffnen
Du kannst keine Antworten verfassen
Du kannst keine Anhänge posten
Du kannst nicht deine Beiträge editieren
HTML-Code ist Aus.
|
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 10:15 Uhr.
().
|