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Neues Twitter-Logo vom Dach: Das X ist schon wieder ab

Das beleuchtete X-Logo auf dem Dach des Twitter-Hauptquartiers ist wegen Beschwerden und fehlender Baugenehmigung wieder abgebaut worden.



Das beleuchtete Schild auf dem Dach des Twitter-Hauptquartiers in San Francisco hat zahlreiche Anwohnerbeschwerden über intensive Lichteffekte und fehlende Genehmigungen ausgelöst. Auf Videos war zu sehen, wie das X in hellem Licht pulsierte.

Die Stadt San Francisco stellte dem Eigentümer des Gebäudes, in dem sich die Büros von Twitter befinden, einen Bescheid über einen Verstoß zu. Nach Angaben der Stadt verweigerte Twitter den Inspektoren, welche die Dachinstallation untersuchen wollten, wiederholt den Zugang.

Auf Nachfrage der Stadt gab Twitter laut The Verge an, die Beleuchtung sei für eine vorübergehende Veranstaltung gedacht. Die Stadt habe sich jedoch nicht überzeugen lassen und die Entfernung der nicht genehmigten Konstruktion aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Sicherheit und der Auswirkungen auf die Nachbarschaft verlangt.

Musk nennt das Logo eine vorläufige Rebranding-Maßnahme

Das Dachlogo war Teil der jüngsten Rebranding-Bemühungen von Elon Musk, der das Unternehmen in X umbenannte. Musk habe das große X als ein Interimslogo bezeichnet, während das Unternehmen an etwas Dauerhaftem arbeite, hieß es bei The Verge.

Der PR-Gag, das Logo und den Namen auszutauschen, hatte allerdings ungewollte Nebeneffekte. So löste Microsoft Edge bei vielen Nutzern Sicherheitswarnungen aus, nachdem sich das Twitter-Symbol plötzlich in das neue X-Logo geändert hatte.

Auch einige globale Internetfilter blockierten x.com versehentlich, weil sie es fälschlicherweise für eine Seite mit pornografischen Inhalten hielten.

Musks Pläne für das Unternehmen bleiben unklar

Das schnelle Auftauchen und Verschwinden des X-Logos steht symptomatisch für den Wandel, in dem sich Twitter seit der Übernahme durch Musk befindet. Musk entließ einen Großteil der Belegschaft und versucht, ein profitableres Geschäftsmodell für die Social-Media-Plattform zu finden.

Aufgrund einer Ausnahme Apples konnte er auch die App X im App Store des Konzerns veröffentlichen.

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