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[Wissenschaft] Satellitenbild der Woche: Abgebranntes Australien

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Ungelesen 16.12.19, 13:10   #1
BLACKY74
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Standard Satellitenbild der Woche: Abgebranntes Australien

Zitat:
Sydney verschwindet im Rauch, Tausende Hektar Wald sind zerstört: Ein Blick aus dem All offenbart das Ausmaß der Brände in Australien. Auch für Koalas wird die Lage kritisch.


Nasa-Satellitenbild: Einige Brände lodern bereits seit Monaten
Stevens/ Dauphin/ NASA Earth Observatory

Die Feuersaison traf den australischen Bundesstaat New South Wales in diesem Jahr besonders heftig. Normalerweise lodern die ersten australischen Feuer erst im Dezember. In diesem Jahr begannen sie bereits im Oktober, einige Brandherde schwelen sogar seit dem Frühjahr. Langanhaltende Trockenheit und heftige Winde fachen die Brände weiter an.

In Wäldern und Buschgebieten in der Nähe der Südostküste wüten immer noch mehr als 100 Brände, betroffen sind auch subtropische Regenwälder und Eukalyptuswälder.

Leicht entflammbar


Bis Mitte Dezember ist laut Nasa eine Fläche von gut 2,7 Millionen Hektar abgebrannt, das entspricht etwa der Hälfte der Schweiz. Ganze Städte sind in Qualm gehüllt. Auch Sydney ist betroffen. Die Rauchwolken sind selbst aus dem All zu sehen, zeigen Satellitenbilder.

Die Brände wüten besonders in Eukalyptuswäldern, die meist auf trockenen und nährstoffarmen Böden gedeihen. Ihre Blätter sind reich an Öl und leicht entflammbar.

Diese Karte des australischen Landwirtschaftsministeriums zeigt das Problem. Die grünen Flächen stehen für Eukalyptuswälder. Die roten Punkte zeigen Feuer an, die das Infrarot-Radiometer des Nasa-Wettersatelliten Suomi NPP zwischen November und Anfang Dezember registriert hat. Sie sind wegen des Zooms nicht maßstabgetreu, sondern zeigen mehrere kleinere Feuer an.


NASA Earth Observatory

In einigen Fällen helfen Buschfeuer vielen Eukalyptusarten sogar. "Während eines Feuers öffnen sich die holzigen Kapseln des Eukalyptus und die darin enthaltenen Samen landen auf nährstoffreicher Asche", sagt Biologin Ayesha Tulloch von der University of Sydney. Dadurch könnten die Samen besser keimen. Zudem sterben bei den Feuern viele pflanzenfressende Insekten, die den Keimlingen gefährlich werden könnten.

Die aktuellen Feuer kämen jedoch zum falschen Zeitpunkt. Weil es kaum geregnet hat und auch in den kommenden Wochen kaum Niederschlag fallen dürfte, fehlt den Samen Wasser zum Keimen.

Weitaus bedrohlicher sind die Brände für Regenwälder und feuchte Eukalyptuswälder. "Diese Systeme vertragen kein Feuer", betont Tulloch. Außerdem erholen sie sich nicht annähernd so schnell wie trockene Eukalyptuswälder.

Die zerstörten Eukalyptuswälder sind auch für Koalas ein Problem, die sich fast ausschließlich von dieser Baumart ernähren. Laut Schätzungen sind bei den Buschfeuern mehr als 2000 Koalas verbrannt. Einige mutmaßten sogar, die Feuer könnten die Art ganz auslöschen. Tatsächlich dürfte es um die Tiere weit weniger schlecht bestellt sein als befürchtet. (Mehr dazu [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ].) "Die Brände treffen nur einen kleinen Teil der in Australien existierenden Koala-Population", sagt auch Tulloch.

Es ist wahrscheinlich, dass die Brände noch mindestens bis März anhalten werden. Zu dieser Jahreszeit kommt es ohnehin häufig zu Buschfeuern. Meteorologen rechnen jedoch damit, dass die kommenden Monate im Südosten und Nordosten Australiens noch trockener werden als üblich.
Quelle:[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Ungelesen 16.12.19, 16:57   #2
Uwe Farz
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Vermutlich nimmt man in Australien den Klimawandel erst dann ernst, wenn sich das ganze Land in eine Wüste verwandelt hat. Bisher jedenfalls haben sie sich in Sachen Klimapolitik nur als Bremser hervorgetan:
Zitat:
UN-Generalsekretär Guterres zeigt sich nach Klimagipfel enttäuscht

Madrid: UN-Generalsekretär Guterres hat sich nach dem UN-Klimagipfel enttäuscht gezeigt. Auf Twitter schrieb er, die internationale Staatengemeinschaft habe eine wichtige Chance vertan. Zugleich betonte er, dass er nicht aufgeben werde und ermunterte alle, es ihm gleich zu tun. Auch Umweltverbände und Hilfsorganisationen in Deutschland kritisierten die Beschlüsse. Die Schere zwischen der Dringlichkeit des Themas und den Verhandlungsergebnissen könnte kaum größer sein, sagte NABU-Präsident Krüger. Er warf Staaten wie Brasilien, Australien, Saudi-Arabien und den USA vor, Entscheidungen blockiert zu haben. "Brot für die Welt" macht den Industriestaaten schwere Vorwürfe, weil sie den ärmsten Staaten Finanzzusagen für die Bewältigung von Klimaschäden verwehrten. Das sei extrem verantwortungslos, egoistisch und kurzsichtig, hieß es einer Mitteilung der Organisation und werde letztlich zu einer Zunahme von Konflikten und Fluchtbewegungen führen.

Quelle: Bayern 2 Nachrichten, 15.12.2019 15:00 Uhr
Quelle:
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Wenn das Land eine Wüste ist, wird es zu spät sein.
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