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myGully |
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26.03.18, 20:30
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#1
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Profi
Registriert seit: Oct 2015
Beiträge: 1.651
Bedankt: 4.375
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SPD-Stimmen: Grundeinkommen statt Hartz IV
Zitat:
26. März 2018, 14:10 Uhr
Solidarisch oder bedingungslos
SPD-Stimmen: Grundeinkommen statt Hartz IV
Unter SPD-Kanzler Schröder ist Hartz IV eingeführt worden, doch inzwischen fremdeln die Genossen mit der Regelung. Es werden immer mehr Forderungen nach einer Reform der Reform laut. Auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer kann sich einen Wechsel hin zu einem Grundeinkommen vorstellen. Dabei diskutiert die SPD über ein "solidarisches" Modell. Widerstand kommt ausgerechnet von einem vermeintlichen Verbündeten - der IG Metall.
Demo für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hält die Abschaffung von Hartz IV für möglich. Die SPD-Vizechefin sagt dem "Berliner Tagesspiegel": "Ich finde, dass diese Debatte lohnt." Sie griff damit einen Vorstoß des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller (SPD), auf. Der hatte sich für die Abschaffung von Hartz IV und die Einführung eines solidarischen Grundeinkommens ausgesprochen.
Dreyer zufolge sollte man diesen Gedanken weiterdenken, am Ende könnte das Aus von Hartz IV stehen. Sie sieht dafür auch gute Chancen in der Koalition. "Sowohl bei dem Konzept von Michael Müller als auch im Koalitionsvertrag ist verankert, dass wir die Grundsicherung mit dem Thema Arbeit verbinden. Statt Hartz IV und Wohnung werde ein regulärer Arbeitsplatz finanziert. Langzeitarbeitslose kämen so aus dem Hilfebezug heraus.
Staatssekretärin: Solidarisch statt bedingungslos
Griese begrüßte zugleich, dass in der SPD über den Vorschlag eines sogenannten solidarischen Grundeinkommens diskutiert werde. Von einem bedingungslosen Grundeinkommen halte sie dagegen nichts. Das Modell eines Solidareinkommens sieht vor, dass Bezieher einer gemeinnützigen Arbeit nachgehen und dafür eine höhere Leistung erhalten als beim Arbeitslosengeld II.
IGM: Arbeitgeber nicht aus Verantwortung entlassen
Dagegen sieht IG-Metall-Chef Jörg Hofmann das Modell Grundeinkommen kritisch. Er sagte der "Märkischen Oderzeitung", ihm fehle bei diesen Ideen das Bemühen, möglichst vielen Menschen einen Arbeitsplatz zu geben.
Außerdem stößt sich das SPD-Mitglied daran, dass die Forderung nicht nur von Teilen der Linken erhoben werde, sondern auch von Managern wie Siemens-Chef Joe Kaeser. Die Konzerne wollten damit offenbar die Folgelasten des Rationalisierungsschubs sozialisieren, statt das Problem verantwortlich zu lösen und etwa ausreichend in Bildung und Weiterbildung zu investieren.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Silent Rob bedankt:
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26.03.18, 22:28
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#2
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Es besteht seitens der Industrie ein Intresse an Rationalisierung und Automatisation. Da wird es in Zukunft nicht genügend Arbeitsplätze geben, um allen Menschen eines anzubieten. Auch dann nicht, wenn Unschuldige vertrieben werden. Welche Lösung möchte die IG Metall denn sonst anbieten?
Geändert von betaalpha (26.03.18 um 22:42 Uhr)
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27.03.18, 15:53
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#3
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.300
Bedankt: 3.399
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wie ueblich..keine.der in keiner sonderlichen Haftung steckt, braucht stets nur ein Sack Forderungen.
Wobei, die Gewerkschaften haben ja selber langsam hinlaenglich Erfahrung im Umbau udn Abbau in den eigene Reihen. So verbindlich muss es nun auch wieder nicht sein..))
Fakt ist sicherlich, das wir an verschiedenen Berurfssparten erheblich Einsparpotential in personeller Form in den naechsten 5 Jahren fuehlbar und den naechsten 10-15 Jahren real wahrnehmen koennen. Das werden dann die Weniger-konsumenten.
Im Moment jammern wir schon. Ich bin mal gespannt , wenn von den Chinesen 1/3tel der Bevoelkerung nicht mehr gebraucht wird.
Dann wird es sicherlich irgendwann laut.
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27.03.18, 19:36
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#4
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Profi
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 1.658
Bedankt: 2.167
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Zitat:
Zitat von betaalpha
Es besteht seitens der Industrie ein Intresse an Rationalisierung und Automatisation. Da wird es in Zukunft nicht genügend Arbeitsplätze geben, um allen Menschen eines anzubieten.
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dasselbe wurde auch schon vor 50 jahren vorrausgesagt und wird auch in zukunft nicht der wahrheit entsprechen. arbeitsplätze verlagern sich einfach nur in andere branchen.
zum thema grundeinkommen: richtig umgesetzt ne tolle sache, aber mit der qualitativen umsetzung solcher dinge hapert es leider in deutschland
__________________
Jedesmal wenn ich mich bei [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] einloggen will, werde ich gefragt ob ich meinen Account mit Facebook verknüpfen will.....ich will aber nicht das jeder erfährt, das ich bei Facebook bin.
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27.03.18, 21:52
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#5
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Sammler
Registriert seit: Aug 2015
Ort: Somewhere in Austria
Beiträge: 328
Bedankt: 63.352
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Zitat:
Zitat von betaalpha
Da wird es in Zukunft nicht genügend Arbeitsplätze geben, um allen Menschen eines anzubieten.
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Für unqualifizierte Arbeiter wird es definitiv sehr schwer.
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28.03.18, 06:27
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#6
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.300
Bedankt: 3.399
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Achso, ja dann versteh ich auch , dass die politiker, die damals das Ruhrgebiet umstukturiert haben, sich alle paar Jahre zu Glanzparade z.B in Dortmund oder Duisburg wiedertreffen und sich feiern lassen.
Hat doch alles geklappt mit der Verlagerung in andere Berufsbilder.
20.000 aus dem Puett, arbeiten nun im Centro an der Kasse. hmhm....
Die Zahlen muessten halt nur wieder geschoent werden.
Wartets ab.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Caplan bedankt:
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28.03.18, 07:18
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#7
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Banned
Registriert seit: Jun 2017
Beiträge: 424
Bedankt: 597
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Das BGE schafft Freiheiten und genau das möchte man halt nicht. Man möchte billige Zwangs-Arbeitsdrohnen für die Industrie und das geht mit einem BGE halt nicht.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Walker2017:
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28.03.18, 07:59
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#8
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.582
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Zitat:
Zitat von Caplan
Achso, ja dann versteh ich auch , dass die politiker, die damals das Ruhrgebiet umstukturiert haben,
...
Hat doch alles geklappt mit der Verlagerung in andere Berufsbilder.
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Die Kohle war ohne Subvention schon lange nicht mehr Weltmarktfähig. Da ist soviel Steuergeld reingeflossen, jeder Arbeitsplatz hat jedes Jahr 80.000 Euro Subventionen bekommen.
Das hätte man den Leuten lieber direkt ausbezahlen sollen ......
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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28.03.18, 08:26
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#9
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Man hat seitens der Politik aber auch nicht richtig dafür gesorgt, das es Alternativen gab.
Ich sehe es wie Caplan. Wenn 1000 Leute bei Opel am Band standen und die Arbeitslos werden, sind für diese Leute nicht schlagartig 1000 Plätze im sogenannten Servicebereich frei. Zumal dort die Bezahlung nicht die gleiche ist wie im vorhergehenden Job.
Die Industrie entwickelt sich, bekommt eventuell Subventionen vom Staat und behauptet maßenweise Arbeitsplätze zu kreieren. Sobald die aber nicht mehr gebraucht werden, werden diese Menschen entledigt wie Müll. Und Alternativen werden auch nicht installiert.
Dank Hartz4 heißt es dann, sorg dich gefälligst selbst darum. Wo aber nichts ist, kann auch nichts gestaltet werden.
Daher ist für mich das bedingungslose Grundeinkommen die beste Lösung. Man bekommt ein Basisgeld. Fertig. Das Geld reicht für Miete und Brot. Rente, Krankenkasse und notwendige Versicherungen sind geklärt und abgedeckt. Wer mehr haben möchte, weil er sich ein Haus leisten möchte, der geht dann auf die Suche. Ist dann aber weniger erpressbar vom Arbeitgeber.
Die Finanzierbarkeit hat der Vordenker des neoliberalen Markstsystems auch schon beschrieben, von dem die Idee mit den bedingungslosen Grundeinkommen auch kommt. Er hatte gesehen, das sein System nicht perfekt ist und sogenannte Verlierer produziert.
Da ein regelmäßiges Einkommen für mögliche Ausgaben sorgt, ist ein ständiger Geldfluss im Gange. Steuereinnahmen und Umsatzerlöse. Daraus läßt sich das dann finazieren.
Eines der großen Hemmnisse im derzeitigen Markt ist auch u.a. der stetig fehlende Geldfluss. Der stagniert. Die Einen haben nichts und die Anderen geben nichts, sammeln lieber. Damit kann keine Marktwirtschaft funktionieren. Da ist ein stetiger Geldfluss gefordert.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei betaalpha:
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28.03.18, 08:45
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#10
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.945
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Zitat:
jeder Arbeitsplatz hat jedes Jahr 80.000 Euro Subventionen bekommen
Das hätte man den Leuten lieber direkt ausbezahlen sollen ......
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Das denke ich auch immer.
Die 'Unkosten', die bei H4 anfallen (Verwaltung, Sinnlosmaßnahmen, überhaupt die ganze Armutsindustrie) könnte man den Betroffenen auch so zusätzlich auszahlen.
Aber das ist Teufelszeug, daß jemand einfach so ohne zu arbeiten Kohle einsteckt. Geht gar nicht, irgendwas muss er machen egal was und wenn es ein Bullshitjob ist.
Zitat:
Ist dann aber weniger erpressbar vom Arbeitgeber.
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Im Gegenteil. Der AG sagt dann:"Ich gebe dir 2,50 hast ja BG kannst dir was dazuverdienen"
Denn das BG wird so niedrig sein, daß du dieses 'Angebot' annehmen wirst.
Die Tücken des BG sollte man nicht übersehen.
Wenn jemand von der SPD und gewisse AG für ein Grundeinkommen ist, sollten die Alarmglocken angehen.
__________________
"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
Geändert von nolte (28.03.18 um 08:51 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei nolte:
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28.03.18, 09:26
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#11
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Zitat:
Zitat von nolte
Im Gegenteil. Der AG sagt dann:"Ich gebe dir 2,50 hast ja BG kannst dir was dazuverdienen"
Denn das BG wird so niedrig sein, daß du dieses 'Angebot' annehmen wirst.
Die Tücken des BG sollte man nicht übersehen.
Wenn jemand von der SPD und gewisse AG für ein Grundeinkommen ist, sollten die Alarmglocken angehen.
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Zwischen der Idee des Grundeikommens der SPD (der Empfänger muss trotzdem eine Beschäftigung haben) und dem bedingungslosen Grundeinkommen (auch ohne Tätigkeit ist die Versorgung gewährleistet) besteht in meinen Augen ein Unterschied. Siehe Inhalt der Klammern.
Ich denke, wenn das BG in einer gesunden Höhe (was auch immer der Betrag ist) ist, kann ein Tätigkeitssuchender auch sagen, das ihm 2,50 nicht passen und geht wieder.
Aber du hast recht. Man kann es auch wieder so gestalten, dass das BG gerade nicht so recht reicht und man dadurch dann doch wieder erpressbar wird. Das ist in meinen Augen aber nicht Sinn des BG.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei betaalpha bedankt:
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28.03.18, 13:36
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#12
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
das Lebenshaltungskosten würden innerhalb von Stunden ein Niveau erreichen das man es sich eben nicht mehr leisten kann zu sagen "das passt mir nicht".
Auf den Wahlplakaten könnte dann stehen. Ganz neu! Hartz 5! Jetzt mit direktem Geldfluss zu Aldi und Co. Bestell noch heute! Wähle SPD!
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Melvin van Horne:
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28.03.18, 14:19
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#13
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.300
Bedankt: 3.399
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Ja , das wird eins der naechsten Probleme sein. Den ob nur Hartzler oder wie auch immer die kueftige Leistungsnehmerschaft benannt sein wird.
Es bleibt die Frage, wann ziehen die Preise im Alltag passend dazu an. Du bekommst mehr, ja dann will ich auch mehr. Eins von vielen alten Kaufmannsregeln. Legen wir die Latte einfach hoeher es wird ja hoeher gesprungen. wer gewinnt da eigentlich?
Andere sache wird sicherlich sein, wie man kuenftig , der Industrie 4.0 und der totalitaeren Vernetzung incl. der angestrebten Robotik, etc.
Sicherlich, als AG..reden wir von den Grossen, sehr interessant. 24/7tel verfuegbar...keine Pausen ...2-3 Leute als staendige Ueberwacher und Servicekraefte, selbst der Sozialraum waere fast ueberfluessig, usw, usw.
Wie werden solche Arbeitsplaetze dann besteuert? Rentenzahlung fuer Maschinen?Krankenversicherung f.Maschinen? letztendlich Umlagen usw, usw. Das wird ein heiteres Kapitel.
Geändert von Caplan (28.03.18 um 15:29 Uhr)
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12.04.18, 16:07
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#14
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@@@@@@@@@@
Registriert seit: Oct 2010
Ort: ab 420
Beiträge: 967
Bedankt: 2.194
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Diesen Scheißdreck, die die SPD da wieder an den Mann bringen möchte, den sollen die sich sonstwo hinstecken.
Schaut euch bitte diesen [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] von Markus Lanz und den beiden Gästen Leutheusser-Schnarrenberger und Unternehmer Götz Werner an.
Ich sag nur "Genau wie heute"! Nur mit dem Unterschied, vorausgesetzt es gäbe ein BEDINGUNGSLOSES Grundeinkommen, der Mensch in Deutschland müsste sich nicht mehr irgendeiner dreckigen Ausbeuterfirma (Leiharbeit) ausliefern lassen (Hartz4) um zu ÜBERLEBEN, sondern könnte sich mit Ruhe auf das konzentrieren was er sich vom Leben verspricht und wie er Teil der Gesellschaft sein möchte. Niemand möchte, glaube ich, gerne ausgebeutet werden und etwas tun, tagtäglich, was ihm zu wider ist.
Die SPD kennt nur eine Parole: ARBEIT, ARBEIT und nochmals ARBEIT. Hirn aus und wegtreten bitte.
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Die Polizei muss beobachtet werden.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei nachtmasse:
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12.04.18, 16:32
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#15
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
Zitat:
Zitat von nachtmasse
Die SPD kennt nur eine Parole: ARBEIT, ARBEIT und nochmals ARBEIT.
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wundert Dich das? Die nennen sich ja nicht umsonst Arbeiterpartei.
JEHOVA!
Duck und weg ...
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
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12.04.18, 16:58
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#16
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@@@@@@@@@@
Registriert seit: Oct 2010
Ort: ab 420
Beiträge: 967
Bedankt: 2.194
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Mich wundert, dass Arbeiter immer noch an die SPD glauben.
__________________
Die Polizei muss beobachtet werden.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei nachtmasse bedankt:
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12.04.18, 18:28
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#17
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Richard D. Precht - Grundeinkommen langfristig betrachtet
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
dazu
Digitalisierung - Grundeinkommen
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Geändert von pauli8 (12.04.18 um 18:38 Uhr)
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12.04.18, 19:07
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#18
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Forenbetrieb eingestellt
Registriert seit: Jun 2016
Ort: Forenbetrieb eingestellt
Beiträge: 1.305
Bedankt: 913
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@nachtmasse
Seit der letzten Wahl sind das aber merklich weniger geworden.
Es ist eben nicht die Linkspartei, die sich für sozial Schwache einsetzte.
Doch was die SPD zuletzt für Arbeiter getan?
Rente?
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Foren-Aktivität seitens mir wurde aufgrund der hier verbotenen Kritik an Greta endgültig eingestellt. Verbleibt in eurer Filterblase.
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13.04.18, 07:03
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#19
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.252
Bedankt: 5.468
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Zitat:
Zitat von nachtmasse
[...]sondern könnte sich mit Ruhe auf das konzentrieren was er sich vom Leben verspricht und wie er Teil der Gesellschaft sein möchte. Niemand möchte, glaube ich, gerne ausgebeutet werden und etwas tun, tagtäglich, was ihm zu wider ist.[...]
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Nehmen wir mal an, da ist ein Familienvater mit drei kleinen Kindern. Er ist Alleinverdiener, da seine Frau sich um die Kinder kümmert. (Die Rollen dürfen gerne getauscht werden). Er kann sich allerdings vorstellen, seinen Job aufzugeben, da er sich viel lieber mit den Kindern beschäftigt, als jeden Tag 10 Stunden zu arbeiten.
Anderes Beispiel: Ein Alleinstehender, nicht schlecht verdienender Junggeselle Mitte 20 verspricht sich vom Leben eigentlich eher Party als Maloche. Wozu also soll er arbeiten, wenn er sich besser darauf konzentrieren kann Teil einer Gesellschaft zu sein.
Zitat:
Zitat von nachtmasse
[...]Die SPD kennt nur eine Parole: ARBEIT, ARBEIT und nochmals ARBEIT. Hirn aus und wegtreten bitte.
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Ich weiß nicht, ob das die Parole der SPD ist. Ich gehe 50-60h/w Arbeiten um meinen Lebensunterhalt zu verdienen auch ohne irgendwelche Parolen. Aber ich sehe jeden Monat, was von meinem Gehalt abgezogen wird. Ich habe keine Zeit für Kino oder Theater. Hier und da kann man am Wochenende mal was machen, aber Urlaub ist auf der einen Seite zeitlich schlecht und auf der anderen Seite auch finanziell. Also besser aufhören zu arbeiten und mehr vom Leben haben? Mit einem solchen Grundeinkommen hätte ich auch mehr Zeit und bräuchte mir finanziell keine Sorgen machen. Oder kann ich das parallel zum "regulären" Einkommen erhalten. Dann könnte ich wenigstens ein paar Stunden abbauen und käme wieder auf das selbe Geld. Irgendwer wird die Zeche schon zahlen...
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13.04.18, 09:30
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#20
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Anwesend
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 667
Bedankt: 308
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Offenbar haben so viele keinen Plan mehr von Geldwirtschaft, sogar Unternehmer, anders lässt sich diese komische Diskussion um ein bedingungsloses Grundeinkommen nicht erklären. Für mich sind das alles Nebelkerzen. Schon der Kommunismus war eine tolle Idee, und der ist krachend an den eben nicht ideal handelnden Menschen gescheitert.
Spinnt mal schön weiter über den vom Himmel fallenden Lottogewinn und folgendem sorgenfreien Leben, statt den Bonzen mal ordentlich in den Hintern zu treten.
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13.04.18, 11:56
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#21
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Zitat:
Zitat von nachtmasse
Ich weiß, es hört sich verrückt an, aber es lohnt sich wirklich mal das Ganze in einer stillen Stunde zu durchdenken. 
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Der bisherrige Kapitalismus funktioniert auch nicht so richtig. Produziert Probleme, nach deren Lösung man vergebenes sucht. Vorallem wenn man das Geld vor dem Menschen stellt.
Selbst Friedman hatte zugegeben, das sein Modell nicht fehlerfrei ist und eine Lösung vergleichbar dem bedingungslosen Grundeinkommen vorgeschlagen.
Weil Menschen nicht wissen, wie die Zukunft verläuft, fangen sie an, Geld zu "speichern". "Gespeichertes" Geld kann aber im kapitalistischen Sinne nicht arbeiten. Arbeiten im Sinne vor Rotieren, im Umlauf sein. Ist aber ein wichtiger Bestandteil. Wenn ich weiß, das ich mich über die Absicherung keine Sorgen machen muss, warum sollte ich dann Kapital auf lange Sicht "speichern"?
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