Eine Tote und zwei Verletzte bei Schießerei an US-Schule
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Bei einer „unbeabsichtigten Schießerei“ an einer Schule im US-Bundesstaat Alabama ist gestern eine 17-Jährige getötet worden. Zwei weitere Personen seien bei dem Zwischenfall verletzt worden, berichteten US-Medien.
Die Schüsse an der Huffman High School in Birmingham seien am Nachmittag nach Ende des Unterrichts gefallen, hieß es. Die näheren Umstände der „unbeabsichtigten Schießerei“ wurden nicht erläutert.
Erst vor Kurzem waren bei einem Massaker an der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland (Florida) 17 Menschen getötet worden. Ein 19 Jahre alter Ex-Schüler hatte am Valentinstag 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen.
Florida verschärft Waffengesetze
Als Reaktion darauf verabschiedete nach dem Senat gestern auch das Repräsentantenhaus Floridas einen Gesetzesentwurf, der das Mindestalter bei Waffenkäufen auf 21 Jahre anheben soll. Der Entwurf geht jetzt zur Unterzeichnung an Gouverneur Rick Scott.
Neben der Anhebung des Mindestalters von 18 auf 21 Jahre sieht der Entwurf eine dreitägige Wartezeit bei den meisten Waffenkäufen vor. Außerdem würde es bestimmten Mitarbeitern an Schulen erlaubt werden, eine Waffe zu tragen.
Der Schütze des Massakers wurde mittlerweile von einer Jury des 17-fachen Mordes angeklagt. Außerdem muss er sich wegen des versuchten Mordes in ebenfalls 17 Fällen verantworten, wie das Büro des Staatsanwalts im Bezirk Broward County gestern mitteilte. Ihm droht die Todesstrafe.