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myGully |
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09.11.17, 11:46
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.775
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Deutscher Krankenpfleger soll 106 Menschen getötet haben
Zitat:
In der Mordserie eines früheren Krankenpflegers aus Niedersachsen in Deutschland gehen die Ermittler inzwischen von 106 Toten aus.
Das teilten Polizei und Staatsanwaltschaft nach dem Abschluss weiterer toxikologischer Tests heute im deutschen Oldenburg mit. Es hätten sich dadurch 16 weitere Verdachtsfälle ergeben. Zuvor waren die Ermittler von 90 Taten ausgegangen.
Die Ermittler rechnen dem bereits wegen sechs Verbrechen zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilten Mann nunmehr 62 Sterbefälle im Klinikum Delmenhorst sowie 38 Taten im Klinikum Oldenburg zu. Bei fünf von diesen müssten aber noch ergänzende Untersuchungen erfolgen, weil die Betroffenen damals auch medizinisch indizierte Medikamente bekamen, schränkten sie ein. Wann die Ergebnisse dazu vorlägen, sei derzeit noch unklar.
Bereits zuvor Verurteilung zu lebenslanger Haft
Der Pfleger hatte Intensivpatienten eigenmächtig verschiedene Medikamente verabreicht, um Herz-Kreislauf-Stillstände auszulösen und sie anschließend wiederzubeleben. Viele überlebten diese Prozedur nicht. Seine Taten beging er zwischen 2000 und 2005.
Der ehemalige Pfleger wurde in zwei Prozessen bereits wegen sechs Morden verurteilt und verbüßt eine lebenslange Haftstrafe. Wegen eines überraschenden Geständnisses in einem der Verfahren wurden die Ermittlungen zu seinem Fall anschließend noch einmal stark ausgeweitet. Eine Sonderkommission aus Staatsanwaltschaft und Polizei exhumierte mehr als 130 frühere Patienten und ließ akribisch sämtliche Sterbefälle an seinen Arbeitsstätten prüfen.
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Ich habe bei der Mordserie im Lainzer Krankenhaus zwei enge Freude durch Mord verloren. Es ist unbeschreiblich durch welche Hölle man da geht.
Menschen zu töten ist immer ein Verbrechen. Aber sie dann zu töten, wenn sie besonders auf Hilfe angewiesen sind, und ihre Angehörigen sie in guten Händen vermuten, ist der Gipfelpunkt der Grausamkeit.
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei TinyTimm bedankt:
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09.11.17, 13:16
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#2
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Insane Noob
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 2.253
Bedankt: 5.471
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Die Ermittler sind nicht in der Lage, allle Fälle nachzuweisen, da einige der Verstorbenen eingeäschert worden sind.
Das Krankenhauspersonal, welches bis in die Führungsebenen "Auffälligkeiten" fest gestellt hatte, hatte nicht entsprechend reagiert. Da werden noch mehr Köpfe rollen.
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09.11.17, 18:23
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#3
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.585
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Das ist das Problem des Pflegemangels. Ein Vier-Augen Prinzip gibt es in den Kliniken schon lange nicht mehr. Den Giftschlüssel ( Medikamente ) hatten früher nur zwei Leute, pro Station. Durch den Personalmangel wird vieles im Husch Husch gemacht und bleibt dadurch unentdeckt....
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09.11.17, 20:10
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#4
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Stammi
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 1.135
Bedankt: 1.457
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sofort in sein Herkunftsland ausweisen den Typen. Welcher Religion der anhängt hinterfragt hier auch wieder niemand, tolle Berichterstattung der Systemmedien wieder. Danke Merkel ! Echt !!!111ÖlF
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Irgendwie komisch, dass das was wir gemeinhin als "unmenschlich" bezeichnen, ausschließlich Verhalten von Menschen beschreibt.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei nichdiemama bedankt:
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09.11.17, 21:39
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#5
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Chuck Norris sein Vater
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 5.075
Bedankt: 12.641
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Moin,
Mann! Mal doch da ein Smilie ran. Ich wollte schon einen wütenden Protest in die Tastatur klappern.
BTT Ich glaube, dass manche Sachen einfach zu abartig sind um aufzufallen. Wahnsinn wird, je größer er wird, immer unsichtbarer. Vielleicht gibt es im menschlichen Denken eine Schranke.
Das da ein Krankenpfleger über hundert Menschen in Lebensgefahr bringt um bei der Wiederbelebung zu brillieren ist vielleicht zu weit weg von menschlichem Denken.
Krankenpfleger die Patienten nach eigenem Gutdünken "erlösen" oder sie bestehlen. Das kann man sich vorstellen. Aber das der Krankenpfleger der sich bei der Reanimation so ins Zeug legt sie erst in diese Lage gebracht hat, darauf kommt doch keiner.
Und so hat man vielleicht überlegt woran es liegen kann das während seiner Schichten so viele sterben. Aber alle üblichen Sachen fehlten einfach. Die Patienten hatten eigentlich gute Aussichten. "Erlösen" fällt also weg. Es fehlte nichts. Also auch kein Diebstahl. Ein Mordversuch ohne offen erkennbares Motiv war es auch nicht. Er hat ja augenscheinlich so um das Leben der Patienten gekämpft. Ein Mord ohne jedes Motiv? Das übersteigt unser Vorstellungsvermögen.
Und so kann ich mir vorstellen das da die Kontrollsysteme nicht gegriffen haben.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
Geändert von Melvin van Horne (09.11.17 um 21:55 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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09.11.17, 22:28
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#6
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.775
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Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Er hat ja augenscheinlich so um das Leben der Patienten gekämpft. Ein Mord ohne jedes Motiv? Das übersteigt unser Vorstellungsvermögen.
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Das Gefühl wie Gott über Leben und Tod zu entscheiden, und dabei noch als Retter im Mittelpunkt stehen.
Ein Narzist? Ein Psychopath? Manches kann man einfach nicht in genormte Schemen pressen, weil es einfach nur abgrundtief böse ist.
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09.11.17, 22:49
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#7
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.375
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Das Ausmaß dieser Tötungen ist auch für mich unvorstellbar.
Ein Artikel beschreibt diese Taten sehr ausführlich. Auch die Fälle des Wiener Krankenhauses in Lainz, von TinyTimm im ST erwähnt, werden unter Warn- und Frühwarnsignale beschrieben.
"Todesengel" - Wenn Pflegkräfte morden
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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10.11.17, 00:28
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#8
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.518
Bedankt: 34.775
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Im Fall meiner ermordeten Freunde war es besonders perfide.
Es handelte sich um ein altes Ehepaar, beide blind. Sie hatten ihr Leben gut gemeistert, und waren nicht todkrank, als sie im Lainzer Krankenhaus lagen.
Ihr Tod war besonders grausam. Die sogenannte "Mundpflege", die wie folgt beschrieben wurde:
Eine Stationsgehilfin hielt den Kopf fest und die Nase zu, die andere fixierte die Zunge und tröpfelte Wasser ein, bis das Opfer erstickt war. Dabei sollen sich die Opfer heftig gewehrt haben.
Ich bin kein agressiver oder grausamer Mensch. Aber der Gedanke daran, das die Mörderinnen unter neuem Namen inzwischen wieder in Freiheit sind, setzt mir extrem zu und ich wünsche mir, das sie am Ende ihres erbärmlichen Lebens auch auf einen gnadenlosen "Todesengel" treffen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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10.11.17, 04:14
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#9
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Freigeist
Registriert seit: Sep 2010
Ort: München
Beiträge: 11.319
Bedankt: 23.585
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Zitat:
Zitat von TinyTimm
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Ihr Tod war besonders grausam. Die sogenannte "Mundpflege", die wie folgt beschrieben wurde:
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Wirklich entsetzlich ......mir fehlen ecnt die Worte!
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei MunichEast bedankt:
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10.11.17, 18:01
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#10
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Echter Freak
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 2.209
Bedankt: 3.947
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Ist der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], auf die letzte Konsequenz getrieben: keine Achtung vor dem Leben.
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"Wir müssen friedenstüchtig werden"
(Boris Pistolius, dt. Philosoph)
Geändert von nolte (10.11.17 um 18:17 Uhr)
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