[TinyTimm]

Nachdem unzufriedene Spieler auf Reddit zum Boykott gegen das problembehaftete For Honor aufgerufen haben, hat der Entwickler Ubisoft schleunigst eingelenkt.

Veröffentlichte das Studio neben anderen Entschädigungen bereits einen Patch, der die Stahlbelohnungen im Spiel ordentlich ankurbelt, so soll auch die Community-Arbeit künftig verstärkt werden, etwa in einem Livestream am heutigen Abend.

Die Probleme rund um Ubisofts Mehrspielertitel For Honor nehmen kein Ende. Hatte die Spielerschaft in den vergangenen Wochen bereits unter den Serverproblemen und fragwürdigen Balancing-Entscheidungen des Entwicklers zu leiden, haben sich die Spieler auf Reddit unter der Führung des Nutzers jbaayoun nun zu einem Boykott verabredet. Am Montag, dem 3. April, wollen die unzufriedenen Spieler ein Zeichen setzen - ein Zeichen gegen Balancing-Probleme, wenig zufriedenstellendes Matchmaking, ständige Verbindungsabbrüche, Serverausfälle und teure Mikrotransaktionen.

Ubisoft hat die Unzufriedenheit der Spielerschaft vernommen, und laut der Seite Gamerevolution bereits gestern mit einem Update einzulenken versucht. Nun sollen Spieler deutlich schneller an die Spielwährung "Stahl" gelangen, mit der neue Gegenstände erworben werden können.

So gibt es ab sofort offenbar:

25 Prozent mehr Stahl durch Spielpartien
33 Prozent mehr Stahl nach Erfüllung täglicher Aufgaben
50 Prozent mehr Stahl nach Erfüllung von Nebenaufgaben
Community-Aufgaben gewähren nun 2.000 Stahl statt bislang 500 bis 1.000

Während sich viele Spieler durch diesen Schritt bereits besänftigt fühlen, wollen andere den geplanten Boykott nichtsdestotrotz durchziehen. Im Rahmen eines Twitch-Streams möchte der Entwickler heute um 19 Uhr über weitere Aspekte sprechen, darunter das Heldenbalancing, Spielfehler und mehr. Für Neuigkeiten zu For Honor haltet ihr wie gewohnt unsere Themenseite im Blick.

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