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myGully |
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11.02.17, 17:57
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#1
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.352
Bedankt: 34.773
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Ohne Papiere in USA: Berichte über Hunderte Festnahmen
Zitat:
Abschiebung im Schnellverfahren
Während das per Gericht nach wie vor ausgesetzte Einreiseverbot weiter für Schlagzeilen sorgt, haben US-Behörden offenbar mit der Umsetzung eines bisher weit weniger beachteten Erlasses von US-Präsident Donald Trump begonnen. Nach Angaben der „Washington Post“ wurden bei Razzien in mehreren US-Bundesstaaten Hunderte Personen ohne gültige Aufenthaltspapiere festgenommen. Bereits zuvor wurde der Fall einer 35-jährigen Mexikanerin bekannt, die nach 21 Jahren in den USA nun im Schnellverfahren nach Mexiko abgeschoben wurde.
Mexiko warnt seine Staatsbürger
Mit Razzien und Festnahmen hat die US-Einwanderungsbehörde Medienberichten zufolge erstmals im großen Stil ein Dekret von US-Präsident Donald Trump umgesetzt, das bisher weitgehend von der Debatte über das Einreiseverbot überlagert wurde.
Der „Washington Post“ zufolge seien in etlichen US-Bundesstaaten mehrere hundert Einwanderer ohne Aufenthaltspapiere festgenommen worden. Es sei die größte Aktion dieser Art seit einer Anordnung des Präsidenten Donald Trump vom 26. Jänner zum härteren Vorgehen gegen Menschen, die sich ohne gültige Papiere in den USA aufhalten, wie die Zeitung am Freitag (Ortszeit) unter Berufung auf die Einwanderungsbehörde weiter berichtet.

US-Medien zufolge gingen ICE-Beamte „von Haus zu Haus“
Die beim Heimatschutzministerium angesiedelte Einwanderungsbehörde (ICE) habe Einsätze in Atlanta, Chicago, New York, der Region Los Angeles, North Carolina und South Carolina bestätigt. Auch in Florida, Cansas, Texas und Northern Virgina habe es US-Medienberichten zufolge Razzien gegeben.
Ausweisung auch ohne Vorstrafe?
Dem Bericht zufolge richteten sich die Razzien zwar offiziell gegen bekannte Straftäter, es seien aber auch Einwanderer ohne Vorstrafen festgenommen worden. Allein in der Region Los Angeles seien bis Freitag 160 Personen festgenommen worden - rund 75 Prozent davon hätten ein Vorstrafenregister, der Rest habe sich entweder nur kleinere oder gar keiner Vergehen schuldig gemacht, wie die „Washington Post“ weiter berichtete.
Die von Trump bereits im Wahlkampf angekündigte verschärfte Abschiebepraxis, sollte sich zunächst gegen Einwanderer ohne Aufenthaltspapiere richten, die vorbestraft sind. Medienberichten zufolge habe Trump das erst vor wenigen Wochen aber „korrigiert“. Schätzungen zufolge leben rund elf Millionen Menschen ohne die nötigen Dokumente in den USA.
Erste Abschiebung im Schnellverfahren
Bei vielen sorgen die auch über Soziale Medien verbreiteten Berichte über Festnahmen und Abschiebungen für Panik. Berichtet wird etwa von Restaurantarbeitern in Georgia, „die sich nicht trauen, zu Fuß nach Hause zu gehen – aus Angst, angehalten und befragt zu werden“, wie etwa die „Zeit“ mit Verweis auf US-Medien berichtet.
„Neue Realität“
Unterdessen reagierte auch das mexikanische Außenministerium auf die „neue Realität“ für seine Staatsbürger in den USA. Einem Ministeriumshinweis zufolge wird in den USA lebenden Mexikanern empfohlen, „Vorsichtsmaßnahmen“ zu treffen und „Kontakt mit dem nächsten Konsulat zu halten“. Die mexikanischen Konsulate in den USA würden zudem „ihre Bemühungen, Landsleute in Erwartung einer Verschärfung der Immigrationspolitik zu schützen“ intensivieren.
Im vergitterten Bus nach Mexiko
Von den Festnahmen und Abschiebungen seien Medienberichten zufolge Einwanderer aus einem Dutzend lateinamerikanischer Staaten betroffen. Viele stammen, wie Guadalupe Garcia de Rayos, aus Mexiko. Die 35-Jährige gilt als erste Betroffene der von Trump proklamierten Verschärfung der Migrationsgesetze und war offenbar auch Anlass für die Warnung aus Mexiko.
CNN auf Twitter: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Die 35-jährige Mutter von zwei Kindern mit US-Staatsbürgerschaft kam vor 22 Jahren ohne gültige Papiere in die USA. Wegen einer gefälschten Sozialversicherungsnummer geriet de Rayos bereits 2008 ins Visier der Einwanderungsbehörden. Seitdem wurde sie einmal im Jahr von ICE-Beamten befragt, durfte aber in den USA bleiben. Am Mittwoch stand der nächste Befragungstermin an, bei dem de Rayos sofort festgenommen und kurz darauf in einem vergitterten Bus nach Mexiko abgeschoben wurde.
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Quelle: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
ICE: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
US-Heimatschutzministerium: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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11.02.17, 23:37
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#2
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.379
Bedankt: 3.956
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Alle abschieben!!!
Alle ohne Papiere raus aus Amerika.
Wenn das passiert ist werden sich viele Trump Anhänger und auch Er selbst sich wundern warum die Steuereinnahmen zurück gehen,bei MCDoof die Wartezeiten drastisch erhöht werden,warum keiner sauber mehr macht,usw.
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12.02.17, 14:00
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#3
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Mitglied
Registriert seit: Jul 2014
Beiträge: 328
Bedankt: 406
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ich finde es irre das der Typ macht was er sagte!
Kompliment!
Eigentlich toll.
Mal sehen wie lange er das noch durchhält.
Und jetzt mal bitte Argumente gegen das Abschieben der illegalen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei talkie57:
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12.02.17, 21:11
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#4
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Stammi
Registriert seit: Nov 2010
Ort: Misanthropien
Beiträge: 1.002
Bedankt: 1.032
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[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ab 01:10
Oder wer es schriftlich mag: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
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Die Mexikaner sind enttäuscht von US-Präsident Obamas Migrationspolitik: Noch nie wurden so viele illegale Einwanderer abgeschoben, die Aussichten von Millionen auf einen sicheren Aufenthaltsstatus waren nie so gering wie in den letzten Jahren. In der Regierungszeit von Barack Obama gab es so viele Deportationen wie nie - mehr als zwei Millionen Menschen wurden abgeschoben.
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Trump macht in einigen Bereichen nix anderes als die Präsidenten davor. Nur hat er die Traute es direkt auszusprechen und nicht, wie sonst von Politikern gewohnt, hinterrücks und in Herrschaftssprache ([ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] ab 02:00) versteckt durchzuführen.
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13.02.17, 19:48
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#5
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: Aug 2014
Beiträge: 123
Bedankt: 46
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Obama wäre aber niemals auf den irren Gedanken zu kommen, eine Mauer bauen zu wollen.
Zum Glück hat das oberste Gericht der USA mehr Macht als dieser Trumpi und wird das sicherlich mit dem Mauerbau abschmettern.
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13.02.17, 20:30
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#6
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.352
Bedankt: 34.773
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Wäre schön, wenn es über jeden Mauerbau soviel Empörung geben würde.
Mauern, überall: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Wer sich ohne den Umweg über die Medien auf dem Laufenden halten will, kann das hier tun:
Official Website of the Department of Homeland Security: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zur Zeit steht unter "What we do":
Zitat:
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Former Administration's Announcement Regarding a New Process to Further Focus Immigration Enforcement Resources on High Priority Cases
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Nicht mehr erreichbar ist die Seite [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]
Zitat:
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The National Immigration Forum is one of the leading immigrant advocacy organizations in the country, with a mission to advocate for the value of immigrants and immigration to the nation.
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13.02.17, 22:15
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#7
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Katzenfisch
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 558
Bedankt: 614
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Zitat:
Zitat von mariejane
Obama wäre aber niemals auf den irren Gedanken zu kommen, eine Mauer bauen zu wollen.
Zum Glück hat das oberste Gericht der USA mehr Macht als dieser Trumpi und wird das sicherlich mit dem Mauerbau abschmettern.
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Genau. Das wird ebenso abgeschmettert wie die absolut aberwitzige Idee, statt einer riesigen Mauer einen riesigen Stahl-Schutzwall zu errichten. Halt, Moment.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Katzenfisch bedankt:
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14.02.17, 10:30
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#8
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Trialhacker
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 639
Bedankt: 4.757
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Zitat:
Zitat von Katzenfisch
Genau. Das wird ebenso abgeschmettert wie die absolut aberwitzige Idee, statt einer riesigen Mauer einen riesigen Stahl-Schutzwall zu errichten.
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Das Problem ist wenn Armut an Reichtum grenzt. Aber mal im Ernst wie kann
man das Problem der illegalen Einreise verbunden letztlich mit illegaler Arbeit
sonst lösen? 
Mc Donalds u.a wie hier im Beispiel macht sich doch strafbar wenn ohne Arbeitsgenehmigung illegale Einwanderer beschäftigt werden. Ist ja auch in Deutschland nicht möglich! Da haben selbst die Moralprediger keine Antwort!
Wenn man die ganze Sache hier verteufelt was auch im eigentlichen Sinne nachvollziehbar ist muß man gleichzeitig auch Lösungen anbieten!
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Dino99:
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14.02.17, 16:38
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#9
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Profi
Registriert seit: Jun 2010
Beiträge: 1.419
Bedankt: 1.860
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Da der Reichtum von der Armut lebt, wird sich das Problem nicht lösen (lassen).
Dazu wäre erst mal ein Umdenken notwendig. Und daran scheitert es schon.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei betaalpha bedankt:
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14.02.17, 17:59
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#10
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Legende
Registriert seit: Aug 2011
Ort: in der Wildnis
Beiträge: 15.352
Bedankt: 34.773
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Zitat:
Zitat von Dino99
Mc Donalds u.a wie hier im Beispiel macht sich doch strafbar wenn ohne Arbeitsgenehmigung illegale Einwanderer beschäftigt werden.
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In amerikanischen Foren liest man zum Thema immer wieder von gestohlenen Sozialnummern.
Der rechtmässige Besitzer hat dann ******* Probleme bis zur Aufklärung, weil ihm u.a. der Zugang zu seinen Konten gesperrt wird.
Ob McDonalds jede Nummer auf Echtheit überprüft? Oder eine andere Firma?
Man darf zweifeln.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei TinyTimm:
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14.02.17, 19:21
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#11
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WarRock Idiot
Registriert seit: Sep 2011
Beiträge: 2.379
Bedankt: 3.956
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Dino99 Du machst einen kleinen Fehler wenn Du die Einwanderungspolitik Deutschlands mit den der USA vergleichst.
Die geschätzten 12,5 Millionen Illegaler in den USA leben da teilweise schon seit Generationen.
Und es sind nicht alles Vergewaltiger und Mörder.
Wird ein Kind in den USA geboren-->Automatisch US Bürger und die Eltern können jederzeit ausgewiesen werden.
Ohne die Mexikaner könnten die Farmer z.B gleich dicht machen.
Es gibt Schätzungen das inzwischen 70% der Arbeitskräfte auf den Farmen im Süden Illegale sind.
Und das zieht sich durch alle Teile der Industrie dort.
Eine Lösung wäre z.B den Status dieser Menschen zu ändern.
Sie wohnen seit Jahren dort,bezahlen Steuern,dürfen sogar Führerscheine beantragen aber dann hört es langsam auf.
Selbst wenn Trumpi das echt durch zieht wer will die ganzen "Arbeiter" ersetzen?
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14.02.17, 20:14
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#12
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Trialhacker
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 639
Bedankt: 4.757
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@Kneter33
Lese mal mein Beitrag genau durch! Ich habe die Einwanderungspolitik der USA bestimmt nicht verglichen mit Deutschland. Mag ja alles stimmen was du schreibst zurückgesetzt in die Vergangenheit. Was da abgelaufen ist wurde letztlich leider nur geduldet. Geduldet heist leider nicht gesetzlich und für immer.
Zitat:
Zitat von betaalpha
Da der Reichtum von der Armut lebt, wird sich das Problem nicht lösen (lassen).
Dazu wäre erst mal ein Umdenken notwendig. Und daran scheitert es schon.
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Hier tragen auch unsere Lieben Deutschen Firmen eine Mitschuld!
Müßte nachdenklich machen! 
Ausbeutung der Entwicklungsländer...
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15.02.17, 09:52
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#13
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Banned
Registriert seit: Oct 2014
Beiträge: 184
Bedankt: 93
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Zitat:
Zitat von Kneter33
Selbst wenn Trumpi das echt durch zieht wer will die ganzen "Arbeiter" ersetzen?
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Vielleicht mit all den legalen Arbeitslosen?  Es ist auch nicht Trumps Schuld, dass die Industrie stets versucht die billigsten Arbeitskräfte zu beschäftigen (und sie damit auch alle ausnutzt). Die Wurzel dieses Problems ist ja systemimmanent. Es gehört dazu, bedingt durch das System. Lässt sich also auch nicht ändern, außer wir verändern das System.
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