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31.10.15, 19:56
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
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Preußenstiftung wehrt sich in USA gegen Herausgabe des Welfenschatzes
Zitat:
Soll ein US-Gericht über den legendären Welfenschatz entscheiden? Die Nachfahren jüdischer Kunsthändler haben das beantragt. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz wehrt sich dagegen.
Es sind mittelalterliche Goldreliquien von schier unschätzbarem Wert: Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz wehrt sich jetzt in den USA gegen die mögliche Herausgabe des legendären Welfenschatzes, den sie in Berlin bewahrt. Sie beantragte beim zuständigen amerikanischen Gericht die Abweisung einer Klage von Nachfahren jüdischer Kunsthändler, die die Goldschmiedearbeiten für NS-Raubgut halten und deshalb Wiedergutmachung fordern.
Stiftungspräsident Hermann Parzinger erklärte am Freitag, sein Haus sei nach intensiven Recherchen zur Auffassung gekommen, dass es sich in diesem Fall nicht um NS-Raubgut handele und deshalb eine Rückgabe nicht angemessen wäre. „Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz ist daher der Ansicht, dass diese Klage nicht begründet ist und zudem aus mehreren wichtigen Gründen ... abzuweisen ist.“
Als deutscher Vertreter der US-Kläger sagte der Marburger Rechtsanwalt Markus Stötzel, der Schritt der Stiftung sei keine Überraschung. Es handele sich um eine ganz normale Klageerwiderung. „Zu bedauern ist jedoch, dass es sowohl die Stiftung wie auch die Bundesrepublik Deutschland bislang offensichtlich versäumt haben, auf die Klägerseite zuzugehen und nach Möglichkeiten für eine Lösung zu suchen.“
Die Reliquien haben einen Wert von 220 Millionen Euro
Um den Welfenschatz - wertvolle Altaraufsätze, Schmuckkreuze und Schreine aus dem Braunschweiger Dom - gibt es seit 2008 Streit. Die schließlich von beiden Seiten angerufene „Limbach-Kommission“ hatte im vergangenen Jahr keine Anhaltspunkte für einen „NS-verfolgungsbedingten Zwangsverkauf“ gefunden.
Die Erben wiesen das nicht bindende Votum zurück und legten im Februar vor dem US-Bezirksgericht in Washington Klage ein. Sie machen geltend, ihre Vorfahren - vier jüdische Kunsthändler - hätten den Schatz unter dem Druck der Nazis für allenfalls ein Drittel seines eigentlichen Preises verkaufen müssen. Den jetzigen Wert schätzten sie auf mindestens 220 Millionen Euro.
Nach Ansicht der Preußenstiftung ist das US-Gericht gar nicht zuständig. Zudem seien die Kläger nicht klageberechtigt, weil sie nicht im Namen des damaligen Verkaufs-Konsortiums handeln könnten. „Die Ansprüche könnten einfacher und besser in Deutschland verhandelt werden“, so die Stiftung. Sie hat die 44 Goldreliquien seit der Nachkriegszeit in Obhut. Sie sind das Herzstück des Berliner Kunstgewerbemuseums am Potsdamer Platz.
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01.11.15, 08:30
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#2
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Androide
Registriert seit: Mar 2011
Beiträge: 4.157
Bedankt: 2.358
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Sorry Hans, was hat denn dein Beitrag mit der News zu tun?
Darin geht es um die Herausgabe bzw. Entschädigung der Erben (die womöglich nun in den Staaten leben) des damaligen Verkaufskonsortium.
Zitat:
Sie machen geltend, ihre Vorfahren - vier jüdische Kunsthändler - hätten den Schatz unter dem Druck der Nazis für allenfalls ein Drittel seines eigentlichen Preises verkaufen müssen.
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Da will jemand was zurück, was ihm womöglich gehört?
Und die Wiederbesiedelung Palästinas durch die Juden ging schon viel früher los.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Fietze:
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01.11.15, 09:27
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#3
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Silent Running
Registriert seit: Feb 2010
Beiträge: 7.191
Bedankt: 22.374
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Zitat:
Zitat von hansschiff123
Die Juden haben schon genug Wiedergutmachung bekommen,die Palästina mussten für die Verbrechen der Nazis bezahlen,obwohl die Palästinenser nix mit der Sache zu tun hatten.....
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Sorry für etwas OT, aber ich möchte Hans doch etwas "weiterbilden" und auch an dieser Stelle die Geschichte als Nachhilfe anbieten.
Wie war das doch gleich noch mal mit deiner Behauptung oben ?
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Zitat:
…Al-Husseini floh deshalb im Frühjahr 1941, infolge des gescheiterten pro-deutschen Putschs im Irak unter Führung von Raschid Ali al-Gailani, als Frau verkleidet nach Deutschland, wo er in Oybin als persönlicher Gast Adolf Hitlers residierte. In Europa knüpfte er Kontakte zu bosnischen und albanischen Moslemführern. Er traf Joachim von Ribbentrop und wurde von Hitler am 28. November 1941 in Berlin empfangen. Dieser führte zu al-Husseinis Wunsch nach Hilfe beim ausschließlich arabischen Staatsaufbau in Palästina aus...
…Hitler war zu diesem Zeitpunkt zum Holocaust fest entschlossen. Laut dem Protokoll Paul-Otto Schmidts stelle Hitler ganz im Sinne des Großmuftis klar:
„Das deutsche Ziel würde dann lediglich die Vernichtung des im arabischen Raum unter der Protektion der britischen Macht lebenden Judentums sein. In dieser Stunde würde dann auch der Mufti der berufenste Sprecher der arabischen Welt sein.
…Das Reichspropagandaministerium veröffentlichte ein Foto der beiden, um den Großmufti als Repräsentanten aller Palästinenser und Araber darzustellen….
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei pauli8:
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