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08.10.14, 18:50
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Die Russen sind da!
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Probleme bei der Bundeswehr: Hälfte aller Soldatenstuben ist marode
Zitat:
Berlin - Die Bundeswehr hat massive Probleme bei der Unterbringung ihrer Soldaten. Nach Informationen von SPIEGEL ONLINE räumte der zuständige Staatssekretär Gerd Hoofe hinter verschlossenen Türen im Verteidigungsausschuss des Bundestags ein, dass die Situation in den Kasernen "inakzeptabel" sei. Laut einer aktuellen Umfrage durch die Ministeriumsspitze sind 47 Prozent aller Stuben der Truppe als "schlecht oder nicht benutzbar" eingestuft worden.
Die dramatischen Zahlen sind ein weiterer Beleg für die teils haarsträubenden Zustände in der Truppe. In den vergangenen Wochen hatten sich Pannenmeldungen aus fast allen Teilstreitkräften gehäuft. Vor allem beim fliegenden Gerät sieht die Lage so düster aus, dass Deutschland im Notfall derzeit noch nicht einmal seine Bündnispflicht innerhalb der Nato erfüllen kann.
Die Abfrage nach dem Stubenzustand durch das Ministerium von Ursula von der Leyen war auch durch Eingaben des Wehrbeauftragten Hellmut Königshaus zustande gekommen, der regelmäßig Kasernen besucht. Von der Leyen selbst hatte auf ihrer Sommerreise Standorte besucht, wo sie marode Unterkünfte besichtigte.
In der Folge entschied sich das Ministerium am 6. August für ein Screening des gesamten Unterkunftsbestands nach vier Kriterien: Mit dem Buchstaben A sollte ein guter Zustand angezeigt werden, mit B leichtere Mängel. Allerdings wurde auf vielen Fragebögen häufig auch die Kategorie C für einen schlechten Zustand und größere Mängel und D für den Status "nicht nutzbar" angekreuzt.
Katastrophale Ergebnisse
Die Details der Umfrage wirken desaströs: 38 Prozent der Unterkünfte landeten wegen größerer Mängel in der Kategorie C. Weitere neun Prozent wurden als gar "nicht nutzbar" klassifiziert, konkret geht es um 269 Unterkunfts-Gebäude.
Wegen der katastrophalen Ergebnisse forderte Staatssekretär Hoofe nach dem "Screening" am 11. September einen Fahrplan für Verbesserungen an. Ende des Jahres sollen die nachgeordneten Bereiche Sofortmaßnahmen zur Verbesserung der Lage vorlegen, hieß es im Wehrressort.
Zudem wies das Ministerium darauf hin, dass für die kommenden drei Jahre 474 Millionen Euro für die Sanierung und den Neubau von Unterkünften im Haushalt eingeplant seien. Mindestens 131 Bauprojekte sollen bis Ende 2017 fertig sein. Zudem seien die Prozentzahlen teils relativ, da man den kompletten Unterkunftsbestand untersucht habe. Da die Bundeswehr im Zuge der Neuausrichtung drastisch schrumpft, braucht sie jedoch immer weniger Stuben.
Gleichwohl will von der Leyens Staatssekretär Hoofe gerade bei den besonders maroden Soldaten-Zimmern Tempo machen. Für die neun Prozent der Stuben, die als "nicht nutzbar" klassifiziert worden sind, bestehe "kurzfristiger Handlungsbedarf", hieß es im Ministerium. Entweder sollten die Häuser bald aus der Nutzung genommen oder durch kurzfristige Reparaturen wieder in Stand gesetzt werden, so der Plan im Wehrressort.
Für die Ministerin selber sind die Zahlen unangenehm. Zu Amtsantritt hatte von der Leyen eine Attraktivitätsoffensive angekündigt, diese soll die Bundeswehr zu einem der besten Arbeitgeber in ganz Deutschland machen. Die Unterbringungen der Soldaten hatte von der Leyen damals ausdrücklich erwähnt und eine Modernisierung mit Flachbildfernseher und neuen Möbeln angekündigt.
Die aktuellen Zahlen lassen erahnen, dass es vermutlich mehr als die Flimmerkisten und Kühlschränke für jedes Soldatenschlafzimmer braucht, um in den nächsten Jahren junge Freiwillige zum Dienst für Deutschland in die Kasernen zu locken.
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Ein solches Land hat nicht mal richtig Geld für die Versorgung unserer Verteidiger!
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