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06.05.14, 15:05
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#1
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Klaus Kinksi
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 51.381
Bedankt: 55.393
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Antivirus "ist tot", sagt Symantec-Vize
Zitat:
Symantec hat Antivirus-Software für tot erklärt. Was der Vizechef des Unternehmens offen ausspricht, haben Mitbewerber offenbar vor einigen Jahren bereits bemerkt. Heute fokussiert man sich auf die Schadensbegrenzung nach Angriffen und nicht auf Prävention. Symantec hat diesen Trend verpasst.
Symantec ist eines der alteingesessenen Sicherheitsunternehmen in der Computerbrache und der Vizechef eben dieses Unternehmens sagt nun in einem Interview mit dem Wall Street Journal, dass Antivirensoftware "tot ist". Dabei geht er mit seinem eigenen Unternehmen hart ins Gericht: Symantec habe den Anschluss in der Branche verpasst. IT-Sicherheitsunternehmen fokussieren sich heutzutage nicht mehr auf die Prävention, sondern auf die Schadensbegrenzung. Diesen Trend habe das Unternehmen aus Mountain View verschlafen.
Norton Antivirus, Symantecs Flaggschiff und ein weithin bekannter Name, sorge schon lange nicht mehr für ausreichend hohe Umsätze. Dabei ist Symantec von dieser Software abhängig, sorgt sie doch für 40 Prozent der Umsätze, die im ersten Quartal bei 1,62 Milliarden US-Dollar lagen (-5 Prozent ggü. dem Vorquartal). Antivirus-Programme würden ohnehin nur 45 Prozent aller Angriffe erkennen, so Brian Dye. Daher sei die Software ineffizient, wenn auch weiterhin notwendig, um die gröbsten Angriffe abzuwehren.
Symantec wird daher bei seiner Entwicklung nun dazu übergehen, die Angreifer erst zu bekämpfen, wenn diese schon Zugang zum System haben. Diesen Weg gehen mittlerweile auch andere große Anbieter der Branche. Der Vorteil: So lassen sich die Angriffsvektoren der Kriminellen analysieren und die Struktur im Gesamten verbessern. Dabei geht man teilweise soweit, dass sogenannte Honeypots platziert werden. Also Punkte, die Angreifer anziehen sollen. Weitere Möglichkeiten liegen beispielsweise in der Verbesserung von Intrusion Detection Software. Alles in allem aber keine Prävention vor Angriffen, wie es klassische Antiviren-Software macht.
Symantec will hier nun angreifen, auch wenn das Unternehmen nach Angaben von McAfee, heute eine Tochter von Intel, etwa zwei bis drei Jahre hinter der Entwicklung der Mitbewerber zurückliegt. Einen Test aktueller Virenscanner finden Sie bei PC Games Hardware.
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06.05.14, 16:12
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#2
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Postillon24
Registriert seit: Sep 2009
Ort: -----------
Beiträge: 857
Bedankt: 722
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Erst bekämpfen wenn sie Zugang haben? Klar, ist ja auch nur der gemeine Endverbraucher, wenn man dabei mehr Daten bekommt als wenn man diesen vor solchen Dingen schützt, warum nicht?
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06.05.14, 19:42
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#3
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Private
Registriert seit: May 2010
Beiträge: 549
Bedankt: 493
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Eine richtige Entscheidung in Abhängigkeit von der Umsetzung. Heutige Antivirenprogramme suggerieren dem Benutzer vor sämtlicher Schadsoftware geschützt zu sein. Tatsächlich weisen viele Antivirenprogramme eklatante Sicherheitsmängel in der eigenen Software auf, die spielend von Schadware ausgenutzt wird. Oftmals hat heutige Schadsoftware ein ganzes Arsenal an Anti-Antivirensoftware mit dabei.
Da man Schadware nicht mehr zuverlässig blockieren kann ist der einzig logische Schritt die Schadensbegrenzung.
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