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myGully |
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30.11.12, 09:58
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#1
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Newbie
Registriert seit: Jan 2012
Beiträge: 47
Bedankt: 9.158
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Vorwurf Kinderpornos: Razzia gegen Grazer Tor-Betreiber
Zitat:
Vorwurf Kinderpornos: Razzia gegen Grazer Tor-Betreiber
Einem österreichischen Betreiber von Tor Nodes wird vorgeworfen Teil eines Kinderpornografie-Ringes zu sein, der das Anonymisierungs-Netzwerk genutzt haben soll. Am Mittwoch habe das Landeskriminalamt Steiermark (LKA) eine Razzia in der Wohnung von William Weber durchgeführt, wie der IT-Administrator selbst in seinem Blog schreibt. Er werde zu unrecht sowohl der Verbreitung als auch Produktion von Kinderpornografie beschuldigt.
Anonymisierungs-Netzwerk
Über das Tor-Netzwerk können Internet-User anonym surfen, um die eigenen IP-Adresse zu verbergen. Neben privaten Personen wird es auch von Journalisten und Aktivisten genutzt, um Zensurmaßnahmen umgehen zu können. Weber betreibt mehrere sogenannte Exit Nodes für das Netzwerk - unter anderem auf Servern in Polen, Tschechien, der Ukraine und Österreich. Ars Technica hat den Durchsuchungsbefehl gegen den 20-Jährigen veröffentlicht.
Computer beschlagnahmt
Nach Angaben des Grazers habe die Polizei etwa 20 Computer, externe Festplatten, USB-Speicher, Spielekonsolen, Tablets und Smartphones beschlagnahmt. Auf dem LKA-Graz hätten die Beamten Weber die IP-Adresse eines der Tor Exit Nodes gezeigt, welche ihm für den entsprechenden Zeitraum zugeordnet gewesen sei. Der Grazer habe den Beamten daraufhin erklärt, was Tor genau ist - "plötzlich waren sie deutlich freundlicher zu mir. Vielleicht verstanden sie, dass diese keinen Kinderporno-Produzenten im Büro sitzen haben", so Weber.
"Ich glaube an freien Informationsfluss"
"Ich glaube an freien Informationsfluss", erklärt Weber auf die Frage wieso er das Tor-Netzwerk unterstütze, "aber hauptsächlich betreibe ich diese um es Menschen, welche nicht dieselben Chancen haben wie wir, möglich zu machen unzensierten Zugang, ohne jeglichen Einfluss von Regierungen, zum Internet zu haben." Während Tor in den USA legal ist, sei die Rechtslage in anderen Ländern wie Deutschland nicht so eindeutig.
Spendenaufruf
Weber geht davon aus, dass er weiterhin überwacht werde und rechnet in weiterer Folge mit einer Festnahme. Im Fall einer Verurteilung drohen ihm bis zu zehn Jahre Haft. In einem weiteren Blog-Eintrag bittet der Grazer um Spenden für die Anwaltskosten, die er auf 5.000 bis 10.000 Euro schätzt.
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30.11.12, 10:14
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#2
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Anfänger
Registriert seit: Nov 2012
Beiträge: 18
Bedankt: 67
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wäre interessant zu wissen wie die Rechtslage bei sowas aussieht
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30.11.12, 11:50
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#3
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Banned
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 1.177
Bedankt: 1.376
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Ja es ist ein schreckliches Verbrechen wenn man Anyonymisierung betreibt...
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30.11.12, 12:23
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#4
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gta v O__O
Registriert seit: Feb 2010
Ort: In Austria
Beiträge: 1.221
Bedankt: 869
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Zitat:
Zitat von kopierpapier
Ja es ist ein schreckliches Verbrechen wenn man Anyonymisierung betreibt...
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Was hat dein Beitrag denn mit der Newsmeldung zu tun?
Die steht doch in einem völlig anderen Kontext.
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30.11.12, 12:36
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#5
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Banned
Registriert seit: Aug 2010
Beiträge: 1.177
Bedankt: 1.376
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Das liest sich für mich so als ob sie ihn einfach deswegen hoch genommen haben weil er TOR betreibt. Oder gabs irgendwelche anderen Verdachtsmomente?
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30.11.12, 13:06
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#6
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gta v O__O
Registriert seit: Feb 2010
Ort: In Austria
Beiträge: 1.221
Bedankt: 869
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Das ist ein typischer "News"artikel, der unterläufig einen gewissen Beigeschmack hat.
Ich bezweifle ganz! stark, dass die Ermittler nicht in Kenntnis über das Tor Netzwerk und deren Funktion und Arbeitsweise waren.
Hat derstandard aber gut hingekriegt. Ich als Redakteur würde mich allerdings auch für das TOR Netzwerk aussprechen (tu ich sowieso) und der Polizei mangelhafte Ermittlungsarbeit, ohne diese überhaupt in irgendeiner Hinsicht zu belegen oder Anhaltspunkte zu liefern, unterstellen. Während des laufenden Ermittlungsverfahrens, lol.
Unterschwellig zielt man hierbei ja auch wieder auf die Zensurpolitik der BRD an. Da kann man sich ja nur für den armen Verdächtigen äußern - die Vorwürfe, ganz gleich, ob sie zutreffen oder nicht (schließlich ist das Verfahren ja noch nicht abgeschlossen), werden dabei schnell vergessen und in den Hintergrund gedrängt.
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