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myGully |
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05.08.10, 16:36
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#1
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Hank Moody
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.349
Bedankt: 771
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Mann wohnt auf Goldgrube
Zitat:
Die Wohnumgebung des Kanadiers Ken Masse ist wenig einladend: Sein marodes Haus liegt verlassen in einer grauen, öden Landschaft, um ihn herum finden Minenarbeiten statt, regelmäßig wird die Stille von Explosionen unterbrochen. Trotzdem will Ken Masse hier nicht wegziehen: Er sitzt im wahrsten Sinne des Wortes auf einer Goldgrube. Ein richterlicher Beschluss ordnete nun jedoch die Räumung an.
Das Elternhaus von Ken Masse in Malartic im Nordwesten Quebecs ist das letzte Hindernis, das einem Multimilliarden-Dollar-Projekt in Kanada im Weg steht. Durch das Gebäude werden Arbeiten in einer Goldmine behindert. Doch Masse weigerte sich bislang hartnäckig, aus dem Gebiet wegzuziehen.
Auch lukrative Angebote brachten nichts. Der ehemalige Stadtrat Malartics gab laut Berichten der „Canadian Press“ an, dass dem 35-Jährigen von dem Unternehmen „Osisko Mining Corporation“ ein Betrag in Höhe von 350.000 Dollar geboten wurde, damit er das Gebiet verlasse. Dabei hat das Gebäude gerade einmal einen geschätzten Wert von 14.000 Dollar. Nun allerdings sprach ein Gericht ein Machtwort im Kampf zwischen „David und Goliath“. Die „Osisko Mining Corporation“ geht als Sieger aus dem Streit hervor. Am Dienstag erkannte ein Richter dem Unternehmen das alleinige Eigentum an der Goldlagerstätte “Canadian Malartic” zu. Die Firma verlangt nun, dass Masse bis Montag aus dem Haus auszieht.
Laut Gerichtsunterlagen wollten Masse und seine Familie eine Millionen Dollar von dem Bergbauunternehmen für einen Umzug. Nun müssen sie sich als Entschädigung für den Verlust ihres Hauses mit einer Abfindung in Höhe des derzeitigen Marktwerts zufrieden geben. Die Summe wird ein Ortsgericht bestimmen. Die „Osisko Mining Corporation“ muss zudem zusätzliche Kosten, die für den Umzug anfallen, erstatten.
„Viele Menschen finden es schade, dass Herr Masse nun so wenig Geld bekommen hat, wo er doch so viel mehr hätte haben können“, wird Bürgermeister Andre Vezeau von der „Canadian Press“ zitiert. „Wir sind traurig, dass es soweit kommen musste – wir hätten das lieber auf freundschaftlicherem Wege gelöst.“
Unterstützer des Projekts, darunter auch Verzeau, sind der Meinung, dass die Arbeiten des Bergbauunternehmens „Osiskos“ hohe Steuereinnahmen und viele Jobs für die 3.500 Einwohner große Stadt bringen wird. Masse gab an, dass es ihm bei seinem Widerstand nicht um Geld, sondern um den Schutz der Eigentumsrechte sowie der Umwelt vor einem großen Tagebaubetrieb gegangen sei.
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05.08.10, 16:50
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#2
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Banned
Registriert seit: Jul 2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 937
Bedankt: 333
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seh ich das richtig,das er hätte 350.000 haben können und nun ca 14.000 hat?
ownd,leider^^
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05.08.10, 16:53
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#3
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Mitglied
Registriert seit: Oct 2009
Beiträge: 380
Bedankt: 121
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Viele hätten wohl die 350.000$ genommen, wie ich wahrscheinlich auch. Aber er wollte einfahc für kein Geld der Welt da wegziehen. Warum auch nicht, wenn es ihm da gefällt.
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05.08.10, 17:10
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#4
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Banned
Registriert seit: Jul 2010
Beiträge: 345
Bedankt: 468
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Zitat:
Zitat von qtii
Viele hätten wohl die 350.000$ genommen, wie ich wahrscheinlich auch. Aber er wollte einfahc für kein Geld der Welt da wegziehen. Warum auch nicht, wenn es ihm da gefällt.
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Wohl nicht so ganz richtig ...
Zitat:
Laut Gerichtsunterlagen wollten Masse und seine Familie eine Millionen Dollar von dem Bergbauunternehmen für einen Umzug.
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Wenn's denn stimmt, was aus den Gerichtsunterlagen hervor geht.
Zitat:
Masse gab an, dass es ihm bei seinem Widerstand nicht um Geld, sondern um den Schutz der Eigentumsrechte sowie der Umwelt vor einem großen Tagebaubetrieb gegangen sei.
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Bestimmt um Umwelt und Eigentumsrecht aber andererseits weiß er auch, wie viel Kohle das Unternehmen in der Region scheffeln wird und da sind weder 350k noch ne Millionen was im Vergleich.
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05.08.10, 17:25
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#5
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Haudegen
Registriert seit: Nov 2009
Ort: Im sozialen Brennpunkt, jetzt auch in Ihrer Nähe!
Beiträge: 129
Bedankt: 153
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Frechheit! Sein Land, sein Haus, sein Boden und auch seine Bodenschätze - basta! Aber irgendwelche geldgeilen Arschlöcher finden wieder einen Weg, Normalbürgern wegzunehmen, was ihnen rechtmäßig zusteht! Wenn das Haus 14.000 Dollar wert ist, das Gold im Boden aber z. B. 3 Millionen, dann ist das Grundstück 3.000.000 wert, ohne wenn und aber. Und diese Drecksfirma will nichtmal eine zahlen... Unglaublich!
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05.08.10, 16:57
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#6
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Banned
Registriert seit: Jul 2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 937
Bedankt: 333
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warum auch nicht? weil 350.000$ ne menge is! außerdem war abzusehen das die großen wie immer gewinnen
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05.08.10, 17:09
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#7
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.974
Bedankt: 8.036
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Da steht er wollte ne mio haben, bekam die aber nicht. Jetzt bekommt er halt den Gegenwert des Grundstücks.
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