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[Sport] Lehrstunde für Diego Maradona

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Ungelesen 04.07.10, 14:21   #1
Firefox64
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Standard Lehrstunde für Diego Maradona

Zitat:
Bundestrainer Joachim Löw bescheinigte seiner Auswahl nach dem famosen Viertelfinale „Champions-Niveau“. Das 4:0 gegen Argentinien war aber auch sein persönliches Meisterstück.

Diego Maradona, der Unterlegene, war nur noch ein Haufen Elend. „Ich sah ihn vor seiner Kabinentür. Er wirkte niedergeschlagen“, sagte Löw über seinen Kontrahenten, der doch so selbstbewusst, so siegesgewiss in die Partie gegangen war. Fassungslos, entsetzt, bestürzt wirkte Maradona. Tief in sich versunken, den Kopf gesenkt, die Mundwinkel nach unten gezogen. Mit 0:4 verloren seine Argentinier im WM-Viertelfinale gegen Deutschland – die ganze Energie, all der Stolz waren aus Maradona gewichen.

Und Löw? Fand erstmals bei diesem Turnier nichts zu mäkeln an seiner Mannschaft. Kein störendes Detail mehr, das er sonst immer ausgräbt. Löw gab sich der süßen Lust des Sieges hin. „Das war Champions-Niveau. Die Mannschaft war von einem unglaublichem Ehrgeiz und Willen getrieben“, sagte Löw. Nein, er proklamierte es, mit klarem Blick, offenen Augen und erhobenen Hauptes.

Sein Plan war aufgegangen: In der Mitte des Feldes gewann Deutschland die Partie. Bastian Schweinsteiger zeigte die bislang beste Einzelleistung bei dieser Weltmeisterschaft, er wirkte traumhaft sicher. Wenn er doch einmal einen Ball verlor, eilte immer ein Kollege herbei. Der Spielaufbau Argentiniens erledigte sich so meist im Ansatz.


Perfekte Abstimmung

Auch, weil einer die Lust am Verteidigen entdeckte: So viele Defensiv-Zweikämpfe wie in diesem Spiel wird Lukas Podolski vermutlich nie wieder bestreiten. Und er gewann sie, eroberte Ball um Ball und ermöglichte so Schweinsteigers Vorstöße. Die deutschen Mannschaftsteile rannten füreinander, perfekt von Joachim Löw abgestimmt. Selbst Innenverteidiger Arne Friedrich kam in der zweiten Hälfte immer wieder mit nach vorne und bot variables Spiel in Perfektion. Sein Lohn: Das erste Länderspieltor im 77. Einsatz.

Selbst als Argentinien zu drücken versuchte, blieb die Ordnung erhalten. Die deutsche Viererkette zog sich zwischen der 30. und 60. Minute zu weit zurück, das erste Tempo raubte Kraft und Konzentration. In dieser schwierigen Phase leisteten die beiden Außen Thomas Müller und eben Lukas Podolski defensive Schwerarbeit. Argentinien kam daher zu keiner echten Torchance.

Über links funktioniert es

Deutschland dagegen legte die Schwächen des Gegners gnadenlos offen. Schon nach drei Minuten war klar: Über die linke Seite funktioniert es. Argentiniens Rechtsverteidiger Nicolas Otamendi foulte Lukas Podolski. Den Freistoß zirkelte Schweinsteiger herein, wieder kam Otamendi zu spät, diesmal gegen Thomas Müller, der mit dem Kopf traf. Auch bei den weiteren deutschen Toren kam die Vorarbeit von links.

Joachim Löw hatte seine Spieler auf alle Szenarien vorbereitet – Diego Maradona nicht. Hilflos sah er mit an, wie die Argentinier in die Falle liefen. Zu durchsichtig spielten sie, nur auf die eigene Stärke vertrauend. Lionel Messi steckte im Zentrum fest, nur manchmal traute er sich, nach rechts auszuweichen, wie er es in Barcelona spielt. Dort hätte er gegen Jerome Boateng vielleicht noch etwas ausrichten können. Es war auch ein Sieg Löws über Maradona, eine Lehrstunde, wie man die eigene Mannschaft einstellt.

Oh wie ist das schön

Löw und die Protagonisten des Sieges waren längst weg, da sang der deutsche Fanblock noch immer. „Oh wie ist das schön, oh wie ist das schön. So was hat man lange nicht gesehen“ intonierten die Trikot-Özils, -Schweinsteigers und -Podolskis. Unten mähten fleißige Helfer, die Benzinmäher in akkurat hintereinander versetzen Fünferreihen schiebend, inzwischen den Rasen.


Und wenn die Fans nicht allmählich zum Gehen gezwungen und hinausgedrängt worden wären von einer Hundertschaft schwarzgekleideter Ordner – sie hätten wohl noch Stunden diesen schönen Tag besungen, den man tatsächlich lange nicht gesehen hat von einer deutschen Nationalmannschaft gegen ein Spitzenteam. Das nächste wartet am kommenden Mittwoch in Durban: Dann spielt Deutschland gegen Europameister Spanien.

Quelle:
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