Hallo liebe Community,
ich biete euch hier ganze 10 Jahres Accounts für RapidShare.com an.
Alle Accounts wurden legal erworben, nicht gestohlen o.ä. und ihr erhält die dazugehörige E-Mail mit. Außerdem werde ich auf Wunsch, die Sicherheitsschlösser der Accounts deaktivieren, halt wie ihr es haben wollt..
Ihr erhält die Accounts im folgenden Format:
Username:
Password:
E-Mail:
E-Mail Password:
Natürlich müsst ihr für die 10 Accounts auch eine Gegenleistung anbieten.
Ich bitte euch, die folgenden 2 Gedichte zu analysieren und mir das Ergebnis per PM zu schicken. Wenn ihr es bis Morgen schaffen solltet, kriegt der/diejenige einen Uploaded.to Account gratis dazu! Der Account hält bis 06.09.2010.
Die Analyse sollte min. 1/2 Seiten und max. 2 Seiten haben.
Hier sind die folgenden 2 Gedichte, die zu analysieren sind:
Gedicht Nummer 1:
Der Abschied (1825)
Laß mein Aug den Abschied sagen,
den mein Mund nicht nehmen kann!
Schwer, wie schwer ist er zu tragen!
Und ich bin doch sonst ein Mann.
Traurig wird in dieser Stunde
selbst der Liebe süßtes Pfand,
kalt der Kuß von deinem Munde,
matt der Druck von deiner Hand.
Sonst, ein leicht gestohlnes Mäulchen,
o, wie hat es mich entzückt!
So erfreuet uns ein Veilchen,
daß man früh im März gepflückt.
Doch ich pflücke nun kein Kränzchen,
keine Rose mehr für dich.
Frühling ist es, liebes Fränzchen,
aber leider Herbst für mich!
Gedicht Nummer 2:
Abschied (erschienen 1798 )
Zu lieblich ist's, ein Wort zu brechen,
Zu schwer die wohlerkannte Pflicht,
Und leider kann man nichts versprechen,
Was unserm Herzen widerspricht.
Du übst die alten Zauberlieder,
Du lockst ihn, der kaum ruhig war,
Zum Schaukelkahn der süßen Torheit wieder,
Erneust, verdoppeltst die Gefahr.
Was suchst du mir dich zu verstecken!
Sei offen, flieh nicht meinem Blick!
Früh oder spät mußt' ich's entdecken,
Und hier hast du dein Wort zurück.
Was ich gesollt, hab' ich vollendet;
Durch mich sei dir von nun an nichts verwehrt;
Allein, verzeih dem Freund, der sich nun von dir wendet
Und still in sich zurücke kehrt.
Ihr solltet schon was vernünftiges schicken. Halbe Sachen werden nicht akzeptiert und übersehen.
Einsendeschluss ist am 15.06.2010 07:00 Uhr
Ich wünsche euch viel Spaß und vielen Dank im voraus..
schade, bin müde, habe 10 Stunden netto gearbeitet, und muß heute (Samstag) wieder früh raus,
hätte sonst mich "ins Zeug" gelegt, aber so....gähnnnnn
Aber eine tolle Idee ist es.
Liest sich angenehm, vor allem das 1. Gedicht, wo der Mann seine sterbende Franziska
am Totenbett Abschied von seiner sterbenden Frau nimmt (denke ich mal..bin aber zu müde
um es genau zu interpretieren)
vllt. mal sowas von Samstag auf Sonntag..wäre auch ohne Belohnung sehr interessant :-)
schade, bin müde, habe 10 Stunden netto gearbeitet, und muß heute (Samstag) wieder früh raus,
hätte sonst mich "ins Zeug" gelegt, aber so....gähnnnnn
Aber eine tolle Idee ist es.
Liest sich angenehm, vor allem das 1. Gedicht, wo der Mann seine sterbende Franziska
am Totenbett Abschied von seiner sterbenden Frau nimmt (denke ich mal..bin aber zu müde
um es genau zu interpretieren)
vllt. mal sowas von Samstag auf Sonntag..wäre auch ohne Belohnung sehr interessant :-)
Ich werde mich sicherlich bei dir mit einer "kleinen" Belohnung () revanchieren, auch wenn du es nicht möchtest
Die Idee hat was, was zwischen hirnrissig und genial...
Genial.. weil kaum wer das wirklich wird richtig machen wollen...
hirnrissig, weil eine Gedichtsanalyse von 1/2 bis 20 Seiten gehen kann...
Mal schaun...
Die Idee hat was, was zwischen hirnrissig und genial...
Genial.. weil kaum wer das wirklich wird richtig machen wollen...
hirnrissig, weil eine Gedichtsanalyse von 1/2 bis 20 Seiten gehen kann...
Mal schaun...
Sorry, habe ich ganz unter dem ganzen Druck vergessen..
Wurde eingetragen: min. 1/2 Seiten; max. 2 Seiten
Sind 10 Jahres Accounts nicht ein bisschen zu viel?
Das sind 10x über 50 Euro, wenn du sie gekauft hast.
Manche würden das auch für 1 Monatsacc machen
Aber wie du willst
Sind 10 Jahres Accounts nicht ein bisschen zu viel?
Das sind 10x über 50 Euro, wenn du sie gekauft hast.
Manche würden das auch für 1 Monatsacc machen
Aber wie du willst
Es geht um eine Klausur.. Das ist mir sehr wichtig, habe die Namen der Gedichte durch einen Deface meinerseits des Schul-Servers raus bekommen (: (Ja, ich kenne mich etwas besser mit SQLi/LFI/RFI/XSS etc. aus, als die meisten weiblichen Studentinnen)
Wir sind 5 Leute, jeder 20€ und die Sache war geplant..
Nun müsst ihr nur noch den Rest machen
Es geht um eine Klausur.. Das ist mir sehr wichtig, habe die Namen der Gedichte durch einen Deface meinerseits des Schul-Servers raus bekommen (: (Ja, ich kenne mich etwas besser mit SQLi/LFI/RFI/XSS etc. aus, als die meisten weiblichen Studentinnen)
Wir sind 5 Leute, jeder 20€ und die Sache war geplant..
Nun müsst ihr nur noch den Rest machen
Hallo
Was ist das für eine Schule, die Klausuren auf so einem Rechner speichert?
Mehr will ich jetzt auch nicht wissen ;-)
Hallo
Was ist das für eine Schule, die Klausuren auf so einem Rechner speichert?
Mehr will ich jetzt auch nicht wissen ;-)
greetz
Wer hat was von einem Rechner gesagt? Ich habe gesagt, dass es auf dem Schul-Server (FTP) lag und nicht auf einem gewöhnlichen Rechner
Zitat:
Zitat von energy107
Was hat ein Deface damit zutun?
Fachwörter aufzählen von denen man keine Ahnung hat.
Ehmm... Ich beschäftige mich schon seit langer Zeit mit der Szene. Ich war zu Hackbase-Zeiten aktiv, wo die meisten von euch noch nicht einmal wussten, was Viren sind.
[...] habe die Namen der Gedichte durch einen Deface meinerseits des Schul-Servers raus bekommen (: (Ja, ich kenne mich etwas besser mit SQLi/LFI/RFI/XSS etc. aus [...]
Was hat ein Deface damit zutun?
Fachwörter aufzählen von denen man keine Ahnung hat.
boahh ihr Betrüger ....Ich habe von lyrik leider keinen plan, aber hier wirst du bestimmt jemanden finden der es drauf hat. In diesem Sinne wünsche ich dir und den anderen viel Glück
Oha...
wie nett...
Aber ok... ich klau grad irgend eine Software und will das es schneller geht... ich mokier mich nicht darüber...
Brauchst du wirklich eine geschriebene Analyse oder Reicht dir ein Beispiel anhand des ersten Gedichts und eine Stichpunktsammlung aller nennenswerten Faktoren zum zweiten?
Ich Brauch eigentlich nur vorübergehend einen RS-Account bis ich Photoshop habe, mit Gimp und weiterem Spielzeug kann ich nicht arbeiten, das ist als wenn man einem Soldaten eine Wasserpistole in die Hand drückt...
Ach... Äh...Wohin eigentlich mit dem Werk? Bin gleich fertich...
(Bitte noch nachtragen bis wann deine "Aktion" läuft. Also quasi der Einsendeschluss.)
So ist es (:
Erledigt..
Zitat:
Zitat von Battle Toad
Oha...
wie nett...
Aber ok... ich klau grad irgend eine Software und will das es schneller geht... ich mokier mich nicht darüber...
Brauchst du wirklich eine geschriebene Analyse oder Reicht dir ein Beispiel anhand des ersten Gedichts und eine Stichpunktsammlung aller nennenswerten Faktoren zum zweiten?
Ich Brauch eigentlich nur vorübergehend einen RS-Account bis ich Photoshop habe, mit Gimp und weiterem Spielzeug kann ich nicht arbeiten, das ist als wenn man einem Soldaten eine Wasserpistole in die Hand drückt...
Ach... Äh...Wohin eigentlich mit dem Werk? Bin gleich fertich...
Ich habe 20% deines Posts nicht verstanden.
Zu dem was ich verstanden habe, kann ich sagen, dass ich eine vollständige Analyse brauche und keine Stichpunkte.
Das war die Frage ob du nur eine oder beide Analysen willst.
Ich mach das grad während ich warte dass ich endlich mein Programm zum weiterarbeiten habe (übrigens willkommene Abwechslung).
Nur hab ich keine Lust grad 2 Analysen zu schreiben, eine ist kein Problem, das zerlegen ebenfalls nicht.
Und dann noch wohin das Zeug soll... Per Mail. Hier hochladen, per PN...
Darf ich mal Fragen wieso Du/ihr den Text nicht selbst analysiert und interpretiert? Ist nicht sonderlich schwer und die stilistischen Mittel sind auch relativ schnell aufgezählt...
Darf ich mal Fragen wieso Du/ihr den Text nicht selbst analysiert und interpretiert? Ist nicht sonderlich schwer und die stilistischen Mittel sind auch relativ schnell aufgezählt...
Wayne, ist doch egal, eine willkommene Abwechslung während man auf seine Downloads wartet. Andere schauen stattdessen die ganze Nacht Pornos, andere s-c-h-l-a-f-e-n , wiederum andere müffen einfach vor sich hin...
Im Grunde ist es ja egal zudem, schon mal Faust gelesen? Goethe ist für manche ein Buch mit sieben Siegeln...
Ganz einfach weil es um eine Klausur geht. Ich will nicht den Erzieher spielen, aber wenn man schon 10 Jahre Rapidshare-Premium Accounts abzugeben hat, dann könnte man doch besser mit 5 Freunden am Tisch sitzen und gemeinsam das Ding auseinanderrupfen - da lernt man den Kram auch.
Fakt ist doch, dass Gedichtanalysen gelernt sein müssen und das meiner Ansicht nach nicht dadurch geschieht, dass man eine Analyse vorgelegt bekommt, die man dann quasi auswendig lernt. Metrum beherrschen? Da hilft nur die Praxis, nicht das Gedächtnis! Wenn man dann noch die stilistischen Mittel auswendig lernt, die in den jeweiligen Epochen besonders oft aufgetreten sind, dann ist das von wesentlich größerem Nutzen. Anaphern, Metaphern, Personifikationen etc. sind Pflicht - aber wie sieht´s mit Ellipsen und Inversionen aus? Wann kamen diese vor und wie unterscheidet man sie?
Mir soll´s ja recht sein, sicherlich ist das eine nette Aktion für Leute, die sich die Mühe machen...andere würden es aber auch ohne Belohnung tun Ich würde mich allerdings eher "freuen", wenn die TE sich auch selbst damit beschäftigen würde. Vielleicht habe ich das auch überlesen oder sie hat es nicht geschrieben - mag ja auch sein. Vergessen sollte man diese Tatsache jedoch nicht, dass ein wenig Eigeninitiative auch dazu gehört
Ja, aber es kann nicht Schaden, wenn man 10 fremde Analyse vorliegen hat, die man dann nach einem Wertungs-Bogen durcharbeitet, man lernt wirklich erstaunlich viel, wenn man sieht wo andere gescheitert sind...
Wenn mans einigermaßen kann geht das auch wirklich schnell, das erkennen der einzelnen Punkte hat bei mir Grad mal 5 Minuten gedauert. Problem war halt nur, dass mein DL irgendwann (erstes Gedicht komplett fertig) abgeschlossen war und ich keinen bedarf mehr an einem Account habe.
Wenn ich aber noch etwas finde was ich gebrauchen kann komm ich drauf zurück...
Wird doch eh jeder googlen und sich das beste zusammenstellen :>
__________________
Ich lese mir die [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] durch, bevor ich eine Sig erstelle!
I read the [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] before I create a signature.
Ich schreibe dir dann eine Analyse und du haust einfach ab mit deinen 8 Beiträgen.... Nicht mit mir!
Werde ich sicherlich nicht machen..
Zitat:
Zitat von neroweger
Darf ich mal Fragen wieso Du/ihr den Text nicht selbst analysiert und interpretiert? Ist nicht sonderlich schwer und die stilistischen Mittel sind auch relativ schnell aufgezählt...
Ja, das darfst du. Wir haben eine Analyse geschrieben, wollen es aber mit anderen Exemplaren verbessern.
Zitat:
Zitat von anylerpol
Wird doch eh jeder googlen und sich das beste zusammenstellen :>
Dann versuche dein Glück mal bei Google, vielleicht gewinnst du ja die RS Acc's (:
Zitat:
Zitat von derray
Bin auch der Meinung aber... iwie komisch? Wie soll ich jetzt das verstehen?
du sagst 10 Jahresaccs.. d.h. 10x~50€= 500€?
Oder wie neroweger es interpretiert hat 1 Acc der 10 Jahre läuft?
Egal auf jeden fall kommt man mit deinen 5 Leuten mit jeweils 20€ nicht auf 500€...
Naja vll hab ichs auch einfach nicht wirklich gerafft was du da schreibst ^^
Wir haben einen 10 Account für 20€ bei einer Sonderaktion (je 1 Jahr haltbar) aufgetrieben
Zitat:
Zitat von derray
ich würde auf jeden Fall nicht wirklich das nehmen was da einer von myGully schreibt du kannst dir nicht sicher sein das ers nicht irgendwoher aus ner PDF nem Buch oder von Google hat und ihr bzw einer von euch dann eine schlechte Note wegen kopierens eines Textes kassiert, zumindest nicht bei so einer großen Sache...
Kommt mir alles ein wenig spanisch vor keine Ahnung, nur meine Meinung.
Hört sich für mich so an als wäre es eine Hausaufgabe / Schulaufgabe?
Dieser Post sollte deine Frage beantworten:
Zitat:
Zitat von darkgirl21
Es geht um eine Klausur.. Das ist mir sehr wichtig, habe die Namen der Gedichte durch einen Deface meinerseits des Schul-Servers raus bekommen (: (Ja, ich kenne mich etwas besser mit SQLi/LFI/RFI/XSS etc. aus, als die meisten weiblichen Studentinnen)
Wir sind 5 Leute, jeder 20€ und die Sache war geplant..
Nun müsst ihr nur noch den Rest machen
Wer hat was von einem Rechner gesagt? Ich habe gesagt, dass es auf dem Schul-Server (FTP) lag und nicht auf einem gewöhnlichen Rechner
Und der Unterschied ist...?? Ist auch soo wichtig, nä?
Zitat:
Ehmm... Ich beschäftige mich schon seit langer Zeit mit der Szene. Ich war zu Hackbase-Zeiten aktiv, wo die meisten von euch noch nicht einmal wussten, was Viren sind.
Mädchen, du erzählst mist. Du bist schon soo lange dabei und bist trotzdem auf dem level von meinem kleinen Bruder. Damit würde ich jetzt nicht angeben...
Der Abschied (1825)
Das hier vorliegende Gedicht stammt von Johann Wolfgang von Goethe und ist aus dem Jahr 1825. Es trägt den Titel „Abschied“.
Das Gedicht schildert den schmerzvollen Abschied von einer Geliebten, die dem lyrischen Ich das Herz schwer macht.
„Der Abschied“ entstand im Jahr 1825 und ist somit der Klassik, genauer gesagt der Weimarer Klassik zuzuordnen. Diese zeichnete sich durch eine Wiederentdeckung der Harmonie und einer neu entwickelten Humanität aus, die sich ebenfalls in diesem Gedicht wieder finden lässt.
Das gesamte Schema entspricht der sogenannten Volksliedstrophe. Diese entspricht 4 Verse pro Strophe, welche jeweils 3 bis 4 Hebungen haben. Verbunden sind sie mit einem Kreuzreimschema und haben abwechselnd eine männliche und weibliche Kadenz.
Bereits die erste Strophe erfüllt all diese Kriterien. So beginnt der Vers mit einem trochäischen Metrum, welches sich durch das gesamte Gedicht zieht („Lass mein Aug […]“ Z. 1). Der Trochäus steht für eine schwere und traurige Stimmung und unterstreicht somit bereits von Beginn an die vorherrschende Stimmung. Die Kadenz ist ebenfalls bereits in der ersten Strophe abwechselnd. Der erste Vers endet mit einer weiblichen Kadenz („[…] Abschied sagen,“ (Z. 1), während die zweite auf eine männliche Kadenz endet („ […] nehmen kann (Z. 2)). Passend zu diesen Kadenzen gestaltet sich auch der Inhalt des Gedichtes. Wann immer das lyrische Ich von sich selbst spricht bzw. seine Männlichkeit betont („Und bin ich doch sonst ein Mann“ (Z. 4)) endet es auch mit der entsprechenden Kadenz, hier also mit einer männlichen.
Die Harmonie, die Goethe in dieser Zeit suchte und auch in seine Gedichte einfließen ließ, wird durch das Kreuzreimschema hervorgerufen. Dieses sorgt für einen Fluss zwischen den Zeilen und hilft den Enjambements zu einem runden Erscheinungsbild.
Der Inhalt des Gedichts ist einfach gestrickt und stellt einen progressiven Wandel von Liebeskummer dar. So ist der Abschied zu Beginn des Gedichts noch frisch, das „Aug [lässt noch] den Abschied sagen“ (Z. 1) und hat doch bereits eine gewisse Endlichkeit, da der „Mund“ (Z. 2) den Abschied durch einen Kuss „nicht nehmen kann“ (Z. 2). Das lyrische Ich hat schwer am Abschied zu tragen und unterstreicht dies mit der Aussage, dass er trotz seiner Männlichkeit stark leidet (Zeile 3 und 4).
In der zweiten Strophe wird die schwindende Erinnerung thematisiert und die Verblassung aller Eindrücke, die man von dort genommen hat. Die schwere wird durch die negative Konnotation des Kusses vollbracht, der „kalt […] von deinem Munde [ist]“ (Z. 6). Da ein Kuss immer etwas Lebendes und Warmes ist, ruft dies einen besonders schmerzlichen Eindruck hervor. Die passende weibliche Kadenz dieses Verses tut sein Übriges dazu.
Die dritte Strophe stellt das Klammern an eben jene in Strophe zwei verlorenen Erinnerungen dar. Es wird an das „leicht gestohlne Mäulchen“ (Z. 9) erinnert und besonders die glücklichen Gefühle hervorgehoben „o, wie hat es mich entzückt“ (Z. 10). Das lyrische Ich erfreut sich an Kleinigkeiten, wie dem Veilchen, das zusammen gepflückt wurde. Doch gerade dieses Klammern an Kleinigkeiten sagt aus, wie schlecht es um die Liebe bestellt ist. Denn nicht mehr die große Liebe und Allein der Eindruck der Präsenz und Anwesenheit der Geliebten wird betont, sondern die Erinnerung an eine gemeinsame schöne Zeit.
Abgeschlossen wird das Gedicht durch ein bereits zu Beginn resignierte Aussage: „Doch ich pflücke nun kein Kränzchen“ (Z. 13). Es ist das Ablegen und das Eingestehen der verlorenen Liebe. Auch das benutzen der Metapher von „Kränzchen“ und „Rose“ (Z. 13 und 14) steht illustrierend für diesen Umstand. Wo das lyrische Ich durch die Verneinung im ersten Vers dieser Strophe impliziert, dass es einst ganze Kränze für die Dame pflückte, wird nun nicht mal mehr eine einzelne Rose gepflückt. Die Rose steht hierbei auch sinnbildlich für die Liebe, die somit nun gänzlich vergangen ist. Auch der Vergleich mit den Jahreszeiten, stellt die Situation abschließend dar. Das lyrische Ich betont, dass es „Frühling“ (Z. 15) ist, also die Zeit der Liebe und der erwachenden Gefühle, doch eigentlich fühlt das lyrische Ich sich wie im „Herbst“ (Z. 16), wo alles langsam stirbt und sich auf den Winter vorbereitet.
„Der Abschied“ von Goethe ist ein Gedicht, dass von größter Trauer und dem Prozess der Verarbeitung dieser verlorenen Liebe spricht. Durch den Einfluss der Weimarer Klassik geprägt, zeigt sich eine hohe Konformität an die Regeln dieser Epoche, die vor allem durch Harmonie gezeichnet ist. Goethe kommt diesen Regeln vollkommen und umfassend nach und betet sie perfekt und wie aus einem Guss wirkend in sein Gedicht ein.
Abschied (179
Das Gedicht „Abschied“ von 1798 stammt von Johann W. von Goethe und handelt von einem Abschied, der aus der Sicht des lyrischen Ichs eindeutig negativ geprägt ist.
Das Gedicht entstammt der Klassik und hat somit einen hohen Anspruch an Harmonie und festen Regeln. Diese zeigen sich auch in einem festen Metrum im Form eines 4hebigen Jambus sowie einem Kreuzreimschema. Auch die Kadenz ist abwechselnd männlich und weiblich. Somit entsprechen alle Formalitäten den Kriterien einer Volksliedstrophe.
Das Gedicht handelt von einer verbitterten Liebe, von der Abschied genommen wird. Dies ist jedoch keine schmerzvolle Liebe, derer man sich entsagen muss (wie im Gedicht „Der Abschied“ aus dem Jahr 1825), sondern mehr hasserfüllt.
Bereits mit dem ersten Vers wird die Situation geschildert. „Zu lieblich ist’s, ein Wort zu brechen“ (Z. 1) schildert den Widerwillen auch nur ein Wort in den Mund zu nehmen um die Situation zu beschreiben. Es scheint um eine Verpflichtung und versprechen zu gehen, dass nicht eingehalten werden konnte bzw. wollte. Besonders die mit dem Reimschema verbundenden Wörter zeigen dies besonders deutlich. Hier stehen sich nämlich immer zwei Wörter gegenüber wie „brechen“ und „versprechen“ (Z. 1 und 3) sowie „Pflicht“ und „widerspricht“. Es wird somit eine starke Gespaltenheit ausgedrückt. „Man kann nichts versprechen, was unserem Herzen widerspricht“ (Z. 3f.)) lässt auf eine Entscheidung hindeuten, die wohl aus Zwang getätigt werden sollte, aber durch widersprüchliche Gefühle nicht zustande kam.
Diese Einstellung wird in der zweiten Strophe stark unterstreichen. „Du übst die alten Zauberlieder“ (Z. 5) deutet auf eine stark manipulatorische Handlung hin, die auf ein Individuum oder evtl. auch auf das lyrische Ich eingewirkt haben soll. Die Metapher des „Schaukelkahn“ (Z. 7) auf den mittels der alten Zauberlieder das Opfer geführt werden soll, steht für die große Gefahr, die damit verbunden war. Der Schaukelkahn, der wie der Name schon impliziert, stark schaukelt und somit der Gefahr des Kenterns ausgesetzt ist, soll den Ahnungslosen in vielen Geschichten und Mythen auf den See hinausfahren, wo er sodann ahnungslos ertrinkt.
Die Verszeile „Erneut, verdoppelst die Gefahr“ (Z. spielt auf eine wiederholte Tätigkeit und somit vergrößerte Gefahr hin. Das lyrische Ich scheint sich dieser Gefahr aber deutlich bewusst zu sein und prangert dies mit klaren Worten an.
Besonders deutlich wird dies in der folgenden Strophe, in der das lyrische Ich fordert „Was suchst du mir dich zu verstecken“ (Z. 9). Die Beeinflusserin scheint vor der Wut des lyrischen Ichs zu fliehen und möchte nicht entdeckt werden. „Flieh nicht meinem Blick“ (Z. 10) ist ein kleiner Höhepunkt des Gedichtes, wo in fast dramatischer Weise dieser Ausruf getätigt wird. In einer resignierenden Art und Weise gesteht das lyrische Ich ein, dass es wohl einst selbst auf die „Zauberlieder“ reinfiel: „Früh oder spät musst ichs entdecken“ (Z. 11).
Abgeschlossen wird das Gedicht durch die letzte Strophe, die die Vollendung beschreibt und die Dame jedoch wieder hinaus lässt: „Sei dir von nun an nichts verwehrt.“ Fast schon resignierend endet das Gedicht mit „Und still in sich zurücke kehrt“ (Z. 16), was wie ein Rückzug und evtl. sogar für eine Niederlage gilt.
„Abschied“ beschreibt die Verfolgung einer Manipulatorin, die mit „Zauberliedern“ unlautere Dinge eingefordert und die Torheit des lyrischen Ichs ausgenutzt hatte. Doch dies wurde von jenem entdeckt und verfolgt und ein Abschied herbereigeführt. Hier steht der Abschied weniger für das Loslassen einer Liebe, als viel mehr für den Abschied vom faulen Zauber, der sich nun zurück zieht.