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Doppelt so viele Menschen leiden unter Hungersnot wie noch 2023
Zitat:
Humanitäre Katastrophe
Doppelt so viele Menschen leiden unter Hungersnot wie noch 2023
Zwei Millionen Menschen weltweit leiden laut Welthungerhilfe akut Hunger. Vor allem zwei Regionen sind betroffen.
09.10.2025, 07.07 Uhr

Hungernde im Sudan Foto: Caitlin Kelly / AP
Die Zahl der Menschen in akuter Hungersnot weltweit hat sich von 2023 auf 2024 verdoppelt. Das geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Welthungerindex der Welthungerhilfe hervor.
Die Mehrheit der Betroffenen lebe im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und im [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], berichtete die Welthungerhilfe weiter. Im Sudan, wo laut [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in mehreren Gebieten Hungersnot herrscht, seien zwischen Dezember 2024 und Mai 2025 »prognostiziert rund 24,6 Millionen Menschen von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen« gewesen, erklärten die Leiter der Welthungerhilfe und der weiteren Herausgeber des Berichts, die Hilfsorganisation Concern Worldwide und das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) der Ruhr-Universität Bochum.
In Gaza herrsche »eine sich ausweitende Hungersnot, während chaotische und unzureichende Hilfslieferungen die Bevölkerung Hunger und Gewalt aussetzen«, schrieben die Organisationen zudem. Fast ein Drittel der Bevölkerung – rund 641.000 Menschen – dürfte in »Hungersnot ähnlichen Zuständen« leben.
Der maßgebliche Treiber für den Hunger weltweit seien gewaltsame Konflikte, wie sich besonders im Gazastreifen und im Bürgerkriegsland Sudan zeige. »Gewaltsame Konflikte lösten 2024 zwanzig Ernährungskrisen aus und trafen fast 140 Millionen Menschen«, heißt es im Welthungerindex. Hinzu kämen wirtschaftliche Instabilität und der Klimawandel, der die Ernährungssicherheit zusätzlich bedrohe.
Lage in Afrika weiterhin »sehr ernst«
Die am schlimmsten vom Hunger betroffenen Weltregionen seien die afrikanischen Länder südlich der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und Südasien. Die Welthungerhilfe stuft die Situation derzeit in folgenden sieben Ländern als »sehr ernst« ein: [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ], [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] und [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]. Für Burundi und den Jemen liegen demnach nur unvollständige Daten vor. Die Organisation geht davon aus, dass das tatsächliche Ausmaß des Hungers noch schlimmer sein könnte, als die verfügbaren Informationen zeigten.
Die Welthungerhilfe nutzt für ihre Beurteilung nach eigenen Angaben unter anderem Daten der Uno-Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO), der Weltgesundheitsorganisati
on (WHO) sowie des Uno-Flüchtlingshilfswerks Unicef. Anhand dieser Werte werden demnach die vier Indikatoren Unterernährung, Wachstumsverzögerung und Auszehrung bei Kindern sowie Kindersterblichkeit berechnet, auf deren Basis wiederum der Welthungerindex-Wert eines Landes ermittelt wird. Den palästinensischen Gebieten ist im Welthungerindex kein spezifischer Wert zugeordnet.
Der Fortschritt im Kampf gegen den Hunger bleibt aus, gleichzeitig geben Staaten immer weniger Geld für humanitäre Hilfe und immer mehr für die Verteidigung aus, wie es in dem Bericht heißt. Die Autoren kritisieren in diesem Zusammenhang »eine Verschiebung der Prioritäten, die die weltweiten Anstrengungen gegen den Hunger schwächt«. Sie fordern Geber wie die Europäische Union dazu auf, Kürzungen rückgängig zu machen und für eine transparente und nachvollziehbare humanitäre Finanzierung zu sorgen.
Zudem müssten klare Zuständigkeiten für den Kampf gegen den Hunger errichtet werden, fordert die Welthungerhilfe, etwa in Form von designierten Ämtern. Des Weiteren brauche es die Förderung einer nachhaltigen und klimaresilienten Landwirtschaft. Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen und zuständige Gremien müssten außerdem dafür sorgen, dass diejenigen, die Hunger bewusst als Kriegswaffe einsetzten, zur Rechenschaft gezogen werden.
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