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Gestern, 08:03
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#1
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.447
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Menschen haben natürliche Ressourcen für 2025 aufgebraucht
Zitat:
Erdüberlastungstag
Menschen haben natürliche Ressourcen für 2025 aufgebraucht
23.07.2025 - 09:49 Uhr

Erde aus dem All: Der Erdüberlastungstag mahnt zur dringenden Ressourcenschonung.
(Quelle: Photographer: Markus Gann/imago-images-bilder)
Diesen Donnerstag – am Erdüberlastungstag – haben die Menschen rein rechnerisch alle natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die die Erde 2025 bereitstellen kann. Der Tag ist weit nach vorn gerückt.
Die Menschen haben die natürlichen Ressourcen der Erde für das Jahr 2025 bereits am Donnerstag aufgebraucht. Diesen sogenannten Erdüberlastungstag berechnet die Organisation Global Footprint Network jährlich. "Das zeigt: Unser aktuelles Wirtschafts- und Konsumverhalten überlastet die Erde und gefährdet unsere Zukunft – und zwar immer noch zunehmend", teilt die Naturschutzorganisation WWF mit.
Der 24. Juli markiere den Punkt, an dem die Menschen ökologisch betrachtet auf Pump und auf Kosten künftiger Generationen leben, so der WWF. Laut dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist es der Tag, ab dem Menschen für das übrige Jahr mehr Acker- und Weideland, Fischgründe und Wald beanspruchen, als rechnerisch zur Verfügung stehen. Zugleich werde weitaus mehr CO2 ausgestoßen, als Wälder und Ozeane aufnehmen können.
"Wir verschwenden unsere Ressourcen als gäbe es kein Morgen"
Auch der BUND mahnt in einer Mitteilung anlässlich des Erdüberlastungstages: "Zum Beispiel fällen wir zu viele Bäume, produzieren zu viel Fleisch und versiegeln zu viele Flächen. Besonders Industriestaaten wie Deutschland leben deutlich über ihre Verhältnisse und zerstören auf diese Weise unsere natürlichen Lebensgrundlagen."
Würden alle Menschen so leben wie die Menschen in Deutschland, wäre der Erdüberlastungstag dem Global Footprint Network zufolge bereits am 3. Mai gewesen. Der BUND fordert daher "rasche Maßnahmen von der Bundesregierung, um den Ressourcenverbrauch deutlich zu senken."
Olaf Brandt, Vorsitzender des BUND, betont: "Wir verschwenden unsere Ressourcen als gäbe es kein Morgen. Wir übernutzen unser Wasser, unsere Böden und unsere Wälder. Die katastrophalen Folgen unseres Wirtschaftens wie Starkregen, Überschwemmungen und Trockenheit zeigen sich weltweit und auch bei uns immer deutlicher." Das System, in dem wir leben, komme immer mehr an seine Grenzen. Seit Anfang der 1970er Jahre, als der Erdüberlastungstag Ende Dezember lag, ist er im Kalender weit nach vorn gerückt.
Mögliche Maßnahmen
Doch es gebe auch zahlreiche Lösungsansätze: "Mit besseren Mehrwegsystemen verbrauchen wir weniger Verpackungen und Plastik. Durch gutes Design halten unsere Elektrogeräte länger und sie sind leichter zu reparieren", erklärt Brandt.
Das Global Footprint Network hat verschiedene Maßnahmen untersucht, mit deren Umsetzung sich der Earth Overshoot Day (Erdüberlastungstag) deutlich nach hinten verschieben ließe. Die Berechnungen zeigen, wie stark einzelne politische oder gesellschaftliche Schritte zur Entlastung der Erde beitragen könnten:
Ein CO?-Preis von 95 Euro pro Tonne (zum Vergleich: In Deutschland liegt er aktuell bei 25 Euro) würde den Erdüberlastungstag um 63 Tage nach hinten verschieben.
Ein globaler Ausbau erneuerbarer Energien, sodass 75 Prozent der Stromerzeugung aus Wind, Sonne und Co. stammen (derzeitiger Anteil: 39 Prozent), würde 26 Tage bringen.
Eine Reduzierung der Autofahrten um 50 Prozent ergäbe ein Plus von 13 Tagen.
Die Halbierung der Lebensmittelverschwendung hätte denselben Effekt: plus 13 Tage.
Wie der Erdüberlastungstag errechnet wird
Den Erdüberlastungstag errechnet das Global Footprint Network, in dem es analysiert, wie viel standardisierte Flächeneinheiten etwa für Essen, Holz, die Aufnahme des menschengemachten CO2 sowie Straßen und Häuser der Menschen nötig sind.
Es bezieht zudem im Gegenzug die Kapazität der Erde ein, Ressourcen aufzubauen sowie Müll und Emissionen aufzunehmen. Ähnlich wie bei Schätzungen des Bruttoinlandsprodukts sind diese Daten nicht vollkommen präzise. Die früheren Ergebnisse werden jährlich mit den neuesten Daten und weiteren Verfeinerungen aktualisiert, sodass sich die Erdüberlastungstage der vergangenen Jahre nachträglich verschieben können.
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Und jedes Jahr rückt dieser Tag weiter nach hinten. Unfassbar!
Da werden bedeutungsschwangere Absichtserklärungen verfasst und unterschrieben, gekündigt von absoluten Vollidioten und danach wundert man sich.
Natürlich trägt jeder Einzelne auch dazu bei, aber die Masse entsteht durch Konzerne und Superreiche, welche sich durch Lobbyismus "auszeichnen".
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei MotherFocker bedankt:
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Gestern, 08:14
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#2
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.955
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Zitat:
Zitat von MotherFocker
Und jedes Jahr rückt dieser Tag weiter nach hinten.
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Leider ist es andersherum. Dieser Tag pro Jahr rückt immer weiter nach vorne.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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Gestern, 08:15
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#3
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AZOR AHAI
Registriert seit: Aug 2013
Beiträge: 5.447
Bedankt: 22.927
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ja meinte ich auch ^^
Deshalb, weil die übrigen Tage immer weniger werden.
Falscher Fehler
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei MotherFocker:
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Gestern, 08:19
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#4
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Newbie
Registriert seit: Jun 2025
Beiträge: 71
Bedankt: 29
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Wälder nehmen kein CO2 "auf" (ließt sich wie speichern), aber Wälder sprießen wenn mehr CO2 da ist, so wie jede Pflanze. D.h. wenn mehr CO2 da wäre, gäbe es gleichzeitig mehr Pflanzen die z.B. Sauerstoff erzeugen und essentiell sind für anderes Leben. Jeder Vulkanausbruch erzeugt mehr CO2 als die gesamte Menschheit in mehreren Jahren ausstoßen kann und nicht allein deshalb ist das Thema um CO2 reinste Ideologie. Mehr CO2 ist nicht schlimm, sondern gut für jede Art Leben, da es die Grundlage (Flora) gedeihen lässt und somit die Fauna erst ermöglicht.
Es ist ein Irrglaube, dass das Zahlen von Geld die Umwelt retten würde. CO2 wird hier lediglich, wie ja auch zu lesen, als Produkt missbraucht, damit man Ahnungslose und Willige zur Kasse bitten kann - Menschen die tatsächlich glauben, dass diese Zahlungen irgendwie das inexistente Problem um CO2 lösen würden. Ablasshandel 2.0, mehr ist das nicht. Dann erfinde ich noch einen schlimmen Namen wie "Erdüberlastungstag", um leichten Köpfen Angst einzujagen. Sowieso funktioniert da vieles bei dem Thema nur über Angst, Dogmen und Ideologien.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei fontmaster:
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Gestern, 08:57
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#5
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.955
Bedankt: 9.467
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Zitat:
Zitat von fontmaster
Wälder nehmen kein CO2 "auf" (ließt sich wie speichern), aber Wälder sprießen wenn mehr CO2 da ist, so wie jede Pflanze. D.h. wenn mehr CO2 da wäre, gäbe es gleichzeitig mehr Pflanzen die z.B. Sauerstoff erzeugen und essentiell sind für anderes Leben.
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Finde den Fehler! Ich schmeiß mich weg!
Und woher nehmen die Pflanzen den Sauerstoff? Generell nennt man das Kohlenstoff Bindung.
Zitat:
Zitat von fontmaster
Dann erfinde ich noch einen schlimmen Namen wie "Erdüberlastungstag", um leichten Köpfen Angst einzujagen. Sowieso funktioniert da vieles bei dem Thema nur über Angst, Dogmen und Ideologien.
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Genau. Der [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] wurde ja letztendlich im letzten Jahrtausend ins Leben gerufen, mit dem Hintergedanken später einmal die Atemluft zu versteuern, gelle?
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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Gestern, 09:47
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#6
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Erfahrener Newbie
Registriert seit: May 2014
Beiträge: 119
Bedankt: 269
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hier wird erklärt wie bäume co2 "speichern".
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warum mehr co2 nicht so gut ist findet sich u.a. hier und in vielen anderen quellen im internet, die jeder mit hilfe von google oder perplexity finden kann (vorausgesetzt er möchte das überhaupt).
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@fontmaster vielleicht findest du mal ein paar minuten zeit und liest dir die artikel durch.
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Ace2Pinky bedankt:
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Gestern, 11:14
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#7
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Mitglied
Registriert seit: Mar 2020
Beiträge: 367
Bedankt: 422
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Auf jeden Fall ist ein solcher Tag eine Gelegenheit, innezuhalten und das eigene Konsumverhalten und den eigenen Beitrag zum Umweltschutz kritisch zu hinterfragen.
In meiner Jugend wurde gern die "Weissagung der Cree" zitiert: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.“
Leider ist das Wort "Umweltschutz" aus dem politischen Sprachgebrauch nahezu vollständig eliminiert und durch den Teilaspekt "Klimaschutz" ersetzt worden.
In komplexen Systemen gibt es aber keine linearen Kausalitäten. Deshalb kann die Fokussierung auf das Klima und auf CO2 als vermeintliche Ursache die Probleme auch nicht lösen. Es braucht multimodale Konzepte und Aufforstung (d.h. dem Ressourcenverbrauch bezogen auf die Ressource Wald aktiv entgegenwirken) ist ein Teil eines solchen Konzeptes.
Wer Bäume weghaut, um das Klima zu schützen, für Windmühlen- oder Solar"parks" hat die Komplexität des Problems nicht verstanden.
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Demokratie lebt von der Vielfalt - Diktatur vom Mitmachen.
Geändert von beloborodov (Gestern um 11:45 Uhr)
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei beloborodov bedankt:
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Gestern, 15:06
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#8
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.923
Bedankt: 7.954
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@fontmaster solltest dir gut überlegen, ob dieser Bereich wirklich richtig ist, um zu posten, oder ob Du nicht doch so lange es geht im Newsbereich bleiben solltest. Ich habe bei weitem keine solche Geduld wie Avantasia, das sollte ausreichend bekannt sein...
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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Gestern, 15:37
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#9
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.955
Bedankt: 9.467
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Zitat:
Zitat von beloborodov
Wer Bäume weghaut, um das Klima zu schützen, für Windmühlen- oder Solar"parks" hat die Komplexität des Problems nicht verstanden.
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Ich denke dass das schon verstanden wurde.
Man halte sich mal vor Augen, wieviel CO2 ein Öl-, Gas-, oder Kohlekraftwerk emmittiert.
Und dagegen sieht man sich die CO2 Emmissionen von EEG Anlagen an.
Ich habe noch nie davon gehört, dass Wälder für Solarparks gerodet wurden, mal nebenbei.
Deinem Beitrag zustimmend, fängt der Eigenkonsum schon bei mit Palmöl angereicherter Margarine an. Für Palmöl wird der Amazonas Regenwald gerodet und diese einstige grüne Lunge emmittiert mittlerweile mehr CO2, als sie bindet.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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Gestern, 18:50
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#10
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Master of Desaster
Registriert seit: Dec 2014
Beiträge: 4.283
Bedankt: 3.370
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Ich muss ganz erhlich sagen, so schrullig wie sich das anhoeren mag, ich bin in einer der gruensten Staedte von Deutschland.
Gut, bedenkliche Baumstrukturpflege und teils sesshaftes , stoiisches Verhalten gegenueber der Aufforstung , nach neueren Umweltbedingungen, macht manchmal die Einsicht schwer, warum die Kommune sich vielfffach schwer tut, es einfach anzupassen, ist frustrierend. ( Geldmangel, sei da vorweg)
Wie ich irgendwo mal vormals erwaehnt habe , habe ich auch Wald.
Ich kaeme nicht auf die annaehrende Idee altes, verfaultes annaeherend angemessen zu ersetzen; auch veraenderlich
Nein, es muss faulen bis der Arzt kommt.
Unser Merkwuerden, fontmaster, nur mal so anhand..das komische Gruenzeug , ist ein Wandelgenerator.
Geändert von Caplan (Heute um 02:17 Uhr)
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Caplan:
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Gestern, 18:51
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#11
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working behind bars
Registriert seit: Apr 2013
Beiträge: 3.167
Bedankt: 13.539
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Zitat:
Zitat von fontmaster
Dann erfinde ich noch einen schlimmen Namen wie "Erdüberlastungstag", um leichten Köpfen Angst einzujagen. Sowieso funktioniert da vieles bei dem Thema nur über Angst, Dogmen und Ideologien.
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So oder so ähnlich tönt es aus dem Briefkasten, der da in der Wiesenstrasse 110 in Jena hängt.
Einfach absurd.
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei Uwe Farz bedankt:
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Gestern, 19:18
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#12
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Agnostiker
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 4.452
Bedankt: 4.870
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@fontmaster
Solche Beiträge entstehen, wenn man etwas verstehen könnte, aber es "ideologisch" nicht möchte.
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Der Klügere gibt nach... deshalb regieren die Dummen die Welt
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Die folgenden 2 Mitglieder haben sich bei eitch100 bedankt:
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Gestern, 19:55
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#13
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Mitglied
Registriert seit: Mar 2020
Beiträge: 367
Bedankt: 422
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Draalz:
Zitat:
Ich habe noch nie davon gehört, dass Wälder für Solarparks gerodet wurden, mal nebenbei.
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Du wohnst wohl nicht auf dem Land?
Ein paar Links:
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Demokratie lebt von der Vielfalt - Diktatur vom Mitmachen.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei beloborodov:
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Gestern, 20:44
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#14
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.955
Bedankt: 9.467
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Zitat:
Zitat von beloborodov
Draalz:
Du wohnst wohl nicht auf dem Land?
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Nicht mehr. Seinerzeit wurde ich in einem wachsenden Windpark groß. Und weißt Du was? Das höchste Windrad wurde an der Stelle gebaut, wo früher mal eine Windmühle stand.
Die von Dir verlinkten Quellen sprechen von Protest gegen Photovoltaik, aber nicht davon, ob das umgesetzt wurde. Fände ich, offen gestanden, barbarisch.
Wenn ich mal jemanden besuche und aus dem Zugfenster schaue, finde ich immer mehr Photopltaik, aber niemals auf ehemaligen Waldgebieten.
Eine Deiner Quellen zeigt Windräder, die in einem Wald stehen, aber ehrlich gesagt, sieht mir der Wald doch massiv aus und nicht 'geschändet'.
Und mit Verlaub, die Verweise auf die Bild Artikel hab ich nicht geöffnet, hab ich noch nie.
Du solltest Dir auch bewusst machen, dass ein Großteil der Kohlenstoff Bindung auf den Meeren erfolgt und die sollten geschützt werden.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Draalz:
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Heute, 06:15
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#15
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Mitglied
Registriert seit: Mar 2020
Beiträge: 367
Bedankt: 422
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Eine Windmühle ist nicht nur das, was oben rausguckt. Für eine herkömmliche Mühle brauchte es 10.000 Tonnen Stahlbeton, der Flächenverbrauch pro Mühle 4.000 Quadratmete, davon 500 qm dauerhaft und irreversibel versiegelt..
Für die derzeit projektierten gigantischen 250 m und mehr messenden Mühlen werden bereits 60.000 Tonnen Stahlbeton im Boden versenkt.
Wie viele LKW fahren wohl in den Wald, um das alles dahin zu transportiereren? Das macht massivste Bodenverdichtungen. Welche Probleme die mechanischen Schwingungen im Betrieb verursachen, kann man nur spekulieren.
Rückbau und Entsorgung findet de facto nicht statt. Bei uns wurde eine Mühle abgebaut, die Teile (Betonsegmente, Rotorblätter) liegen dort seit nunmehr 2 1/2 Jahren herum. Die Firma sagt, das sei kein entsorgungspflichtiger Müll, die Teile würden dort "für zukünftige Verwendung" zwischengelagert". Rückbau des Fundamentes? Fehlanzeige. Der Beton bleibt, wo er ist.
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Demokratie lebt von der Vielfalt - Diktatur vom Mitmachen.
Geändert von beloborodov (Heute um 06:21 Uhr)
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Heute, 07:29
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#16
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Super Moderator
Registriert seit: Oct 2012
Beiträge: 7.955
Bedankt: 9.467
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Eine typisch deutsche Betrachtung, sie scheinbar ein süd nord Gefälle hat.
Ich find Windkraft gut, aber bitte nicht vor meiner Haustür.
Also zu Stahl Beton. Hier geht ein Windrad zunächst einmal in die negative Umweltbilanz. - Die derzeitige Stahlherstellung ist sehr CO2 intensiv. Transformationen sind jedoch eingeleitet. Am Ende wird jedoch grüner Wasserstoff benötigt um diese Prozesse zu 'befeuern'. Den erzeugt man mit Windkraftanlagen.
- Die Kalkindustrie ist ebenfalls sehr CO2 intensiv. Da wird jedoch auch schon an Alternativen geforscht.
Leider steckt die Forschung bezüglich [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] in den Kinderschuhen, denn das würde viele Windräder ersetzen, deren Energie zur Erzeugung von Wasserstoff gebaut werden.
Und mal im Ernst. Das Fundament eine Windrades beaufschlagt doch nur einen Bruchteil dessen, was ein Gas-, Oel-, Kohle-, oder gar ein Atomkraftwerk an Stahlbeton benötigt. Allein der Bau derer Kühltürme dürfte gigantische Mengen benötigen. Die ersteren 3 emmittieren CO2, vierteres benötigt über 10 Jahre Bauzeit.
Die stehengelassenen Fundamente von Windkraftanlagen kann man sich vielleicht später für eine neue Windkraftanlage zu nutze machen.
Es ist die Kleinkariertheit, die Deutschland mittlerweile ins Hintertreffen führt. Die nordischen Länder und auch Großbritannien sind uns da weit voraus. Das liegt vielleicht daran, das dort die Menschen besser informiert, weniger desinformiert werden und besser zusammenhalten.
Nachtrag: Hier vielleicht noch ein [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] dazu.
Geändert von Draalz (Heute um 08:14 Uhr)
Grund: Nachtrag hinzugefügt
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Draalz bedankt:
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