[sauger2008]

SPD-Mitglieder fordern in offenem Brief Abkehr von schärferer Asylpolitik.

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Da brauchen sie sich nicht wundern über ihre Wahlergebnisse.

[Avantasia]

Warum?

Nur weil Mitglieder einer Partei am Grundgesetz festhalten?
Oder weil dir das nicht passt?

Ich hoffe niemand von uns muss jemals Flüchten müssen.

[sauger2008]

Nicht nur mir, wie man die Wahlergebnisse sieht.
Und wirklich flüchten müssen doch die wenigsten.

[eitch100]

sauger2008 ist mir einfach zu tiefsinnig... da gehen mir die die Argumente aus...
ups.. smileys vergessen

[Avantasia]

Zitat von sauger2008

Und wirklich flüchten müssen doch die wenigsten.

Gibt ja auch nirgens Krieg. Schon klar.

Leider haben die meisten AFD Wähler nur immer noch nicht geschnallt,
das die AFD nichts, aber auch garnichts am status quo ändern könnte,
weil all das was sie machen könnten ohne die Demokratie zu gefährden,
und das heißt auch, unsere Freiheit nicht einschränken zu müssen, längst passiert.
Deshalb regen sich die SPDler ja auf.

Volksverdummung von AFD Seite klappt halt wunderbar, wenn man sich das so dreht wie
es das Volk hören will.

Wenn ich nicht ziemlich sicher wüsste, das die Deutschen ein zweites mal so dämlich sind,
wie vor 100 Jahren, würde ich echt sagen, lasst die mal machen,
dann wäre der Lack nämlich ganz schnell ab.

Eine Partei zu wählen, die null Konzept hat und nur mit Hass und Hetze brilliert und die
die Wirtschaft komplett zum erliegen bringen würde, weil ganze Außenhandel einbrechen
und ganz viele Firmen abspringen würden, ist das dümmste, was man machen kann.

Aber so weit denkt Otto Normal AFD´ler ja nicht. Hauptsache die Flüchtlinge sind weg. Man man man.

[Melvin van Horne]

Moin,

Zitat von sauger2008

Da brauchen sie sich nicht wundern über ihre Wahlergebnisse.

Objektiv gesehen ist es richtig. Es sind, je nach Umfrage zwischen 60 und 70 % der Bevölkerung, die eine Verschärfung der Asylpolitik für dringend geboten halten. Sollte sich die SPD nun nach dem was in dem Brief gefordert wurde richten, wäre das das genaue Gegenteil von dem, was die Mehrheit der Deutschen will.

Und wer sich so verhält, braucht sich über abstürzende Wahlergebnis nicht zu wundern. Das ist ganz einfache Logik. Wenngleich die in einem solchen Thema natürlich nichts zu suchen hat.

[muavenet]

Zitat von Avantasia

Aber so weit denkt Otto Normal AFD´ler ja nicht. Hauptsache die Flüchtlinge sind weg.

So sieht's aus. Irgendein dahergelaufener "Remigrations-Homer" ist mit demographischen Entwicklungen und anderen sozioökonomischen Realitäten genauso überfordert wie ein Flacherdler mit Astrophysik. Doomscrolling und Wutbürgercandy in der Harald-Ewert-Gedächtnis-Chatgruppe sind halt politische Bildung genug.

[GreatBarrier3]

Zitat von Avantasia

Leider haben die meisten AFD Wähler nur immer noch nicht geschnallt,
das die AFD nichts, aber auch garnichts am status quo ändern könnte,
weil all das was sie machen könnten ohne die Demokratie zu gefährden,
und das heißt auch, unsere Freiheit nicht einschränken zu müssen, längst passiert.

Sorry Avantasia, aber das ist schlicht und ergreifend falsch.
Es gibt zig Dinge, die wir tun könnten, und die wir momentan nicht machen, weil es politisch einfach nicht gewollt ist.

Wir könnten z. B. anfangen, das Luftsicherheitsgesetz nicht mehr über die von deutschen Behörden und Gerichten verfügte Ausreisepflicht zu stellen. Zu gut deutsch: es sollte endlich Schluß damit sein, daß der Busfahrer (und das meine ich nicht abwertend bzgl. der Aufgabe) entscheiden darf, ob er Abzuschiebende mitnimmt oder nicht, und das ganze oftmals nur, weil die Person den sterbenden Schwan markiert oder ausfällig wird. Kleine Maßnahme, große Wirkung, denn bei den Personen, die es durch ihr Verhalten schaffen, nicht ins Flugzeug gelassen zu werden, war alles andere in trockenen Tüchern (Passersatzpapiere, Bereitschaft des Heimatlandes zur Zurücknahme, etc.). Sprich der Prozess der Abschiebung ist soweit fortgeschritten und erfolgsversprechend, wie er nur sein kann.

Klingt nach einer echten Bedrohung der Demokratie, oder?

Mehr Beispiele?

Es gibt Länder, die sich weigern, Ihre Staatsangehörigen zurück zu nehmen (z. B. nur Straftäter, oder umgekehrt keine Straftäter, ...). Hier haben wir nicht nur Länder, die wir über multilaterale Entwicklungshilfe unterstützen, sondern auch genug Länder, die wir bilateral unterstützen. Es ist (mMn) doch nicht zu viel verlangt, daß diese Länder entsprechend motiviert werden, Rücknahmeabkommen mit uns zu schließen, notfalls mit entsprechender monetärer Motivation. Und ja, daß man damit das Faß "Fluchtursachen bekämpfen" aufmacht, ist mir bewußt, aber es ging ja erst mal um kleine Maßnahmen.

Über Dublin brauche ich wohl nach den ganzen Berichterstattungen in der letzten Zeit nichts mehr zu sagen. Aber auch hier könnte man bestehende Regelungen weitaus konsequenter umsetzen, als es bisher getan wird. Wenn man auch hier den Blick aufs große Ganze werfen möchte: Ja, das wird unseren Nachbarländern und den EU-Außenländern nicht gefallen. Es ist/war aber von je her Schwachsinn, die Migrationslast auf die Außenländer zu verlagern, ohne entsprechende Verteilunsmechanismen zu haben.

Weiter könnten wir aufhören, krampfhaft nach Ausreisehindernissen zu suchen. Besonders beliebt sind dieses Jahr Krankheiten. Etwas überspitzt gesagt, wenn auch nur der Hauch einer Chance besteht, daß Land X das Pflaster nicht genau so auf die Wunde klebt, wie es ein Krankenpfleger in Deutschland macht, wird sich irgendein Richter finden, der daraus ein Abschiebeverbot zaubert. Und man glaubt gar nicht, was alles schwere oder lebensbedrohende Krankheiten sind, wenn es nach manchem Richter geht. Aber damit kommen wir jetzt langsam in Bereiche, wo es eben nicht mehr ganz so einfach ist, etwas zu ändern.

Das sind nur ein paar Stellschrauben, an denen wir ganz ohne Untergang des Abendlandes drehen könnten, wenn wir es denn wollten. Einfach mal anfangen, das Wort "ausreisepflichtig" genau so ernst zu nehmen wie das Wort "steuerpflichtig". Die Pflicht zur Ausreise mit gleicher Dynamik und Ehrgeiz durchzusetzen wie die Pflicht zur Steuerzahlung.

An den ganzen anderen Problemen ändert das natürlich nichts. Mein bisheriges Highlight der Woche: 22 Jahre, männlich, verurteilt wegen Teilnahme an einer Gruppenvergewaltigung, Strafe abgesessen (oh Wunder nicht nur eine Bewährungsstrafe), gebucht auf einen Abschiebeflug. Antrag auf A-Haft wurde abgelehnt. Begründung: sehr gute bisherige Integration und entsprechend positive Prognose. Und dreimal darf geraten werden, wen wir bei der Abholung in der Unterkunft nicht angetroffen haben und wer jetzt erst einmal weiter vom Steuerzahler finanziert wird.

So lange ich so etwas auf den Tisch kriege, habe ich volles Verständnis für Leute, die die Zuversicht verloren haben, daß sich etwas ändert. Mir ist durchaus bewußt, daß es bei den Juristen nicht immer nachvollziehbar zugeht. Aber wenn so eine Person bei unserer Judikative als "gut integriert" angesehen wird, brauche ich mich über nichts mehr zu wundern.

Was das Geschwafel über demographische Entwicklungen angeht: eine simple Unterscheidung zwischen regulärer (und damit gewollter und gesteuerter) und irregulärer Migration scheint immer noch viele zu überfordern. Ebenso das ein Einschränken von irregulärer Migration nicht gleichbedeutend ist mit Remigration.

[MotherFocker]

Zitat von GreatBarrier3

[...]
Über Dublin brauche ich wohl nach den ganzen Berichterstattungen in der letzten Zeit nichts mehr zu sagen. Aber auch hier könnte man bestehende Regelungen weitaus konsequenter umsetzen, als es bisher getan wird. Wenn man auch hier den Blick aufs große Ganze werfen möchte: Ja, das wird unseren Nachbarländern und den EU-Außenländern nicht gefallen. Es ist/war aber von je her Schwachsinn, die Migrationslast auf die Außenländer zu verlagern, ohne entsprechende Verteilunsmechanismen zu haben.
[...]

Schlechtestes Beispiel, das nur an D festzumachen.
Das Dubliner Abkommen, vereinfacht auf den Punkt gebracht, besagt, dass Einreisende aus sicheren Drittstaaten auch ohne grössere Hürden in eben jenes Drittland wieder zurück müssen!

Deutschland hat bekanntlich neun Nachbarn, die alle als sichere Drittländer (auch die Schweiz ist dabei) gelten. Die müssten also alle illegal Eingereiste sofort wieder nehmen. Leider machen sie das nicht so, wie es die Regelung vorsieht. Die Gründe hierfür sind vielfältig.

Beispiel Schweiz (weil ich es direkt an der Grenze erlebe):
Illegal Aufhältige (müssen noch nicht mal Flüchtlinge sein) werden dort vom Grenzwachtkorps aufgegriffen, jedoch sofort wieder freigelassen, weil die Leute nur auf Durchreise in Richtung Norden sind und keinesfalls in CH verbleiben möchten. Warum also sich gross Arbeit machen?

Es gibt sicher viele Baustellen und nicht nachvollziehbare Fehlentscheidungen in diesem unseren Lande, aber die AfD als Lösung? NEIN!

[GreatBarrier3]

Zitat von MotherFocker

Schlechtestes Beispiel, das nur an D festzumachen.
Das Dubliner Abkommen, vereinfacht auf den Punkt gebracht, besagt, dass Einreisende aus sicheren Drittstaaten auch ohne grössere Hürden in eben jenes Drittland wieder zurück müssen!

Nun ja, ich beziehe mich auf Deutschland, weil es im Thread um die SPD und eine laxere Asylpolitik geht. Nichts anderes meinte ich mit meiner Ausführung. Eine konsequente Anwendung von Dublin III würde für uns eine Erleichterung bedeuten, weil es eben bis auf wenige Ausnahmen keine Möglichkeit gibt, dass Deutschland das erste europäische Land ist, das auf einer Flucht betreten wird. Es bedeutet aber auch, daß wir durch dieses Verhalten wieder die Nachbarländer und die Länder an der Außengrenze unter stärkeren Druck setzen, was denen wohl eher weniger gefallen dürfte. Das Konzept des "Durchwinkens" ist ja mehr als bekannt und absolut nicht auf die Schweiz begrenzbar. Viele Länder praktizieren diese Methode, auch eben nach dem Motto: wenn die Person erst mal in Deutschland ist, besteht eine reelle Chance, daß sie nicht mehr zurückkommt, egal ob berechtigter Aufenthalt oder nicht.

Zitat von MotherFocker

Es gibt sicher viele Baustellen und nicht nachvollziehbare Fehlentscheidungen in diesem unseren Lande, aber die AfD als Lösung?

Die AfD hat Avantasia ins Spiel gebracht. Mein Post hat prinzipiell erst einmal nichts mit ihr zu tun. Ich schrieb lediglich, daß ich Verständnis dafür habe, daß es Leute gibt, die mit einer laschen Migrationspolitik nicht konform gehen und eine Partei, die genau das in einem Brief fordert, eher mit Nichtbeachtung abstrafen. Dieses Verständnis habe ich nach wie vor. Ob es nun die Ampel ist, die sich für eine restriktivere Migrationspolitik ausspricht oder eine CxU oder sonst wer. Für jemanden, der die aktuelle (oder eine noch aufgeweichtere) Asylpolitik nicht möchte, bieten sich leider nicht allzu viele Möglichkeiten, diesen Wunsch politisch auszudrücken, wenn ich nicht irgendwo bei den Kleinstparteien ein Kreuzchen machen möchte. Da bleiben im Prinzip CxU und AfD übrig. Wenn man dann noch zu der Gruppe gehört, für die die AfD grundsätzlich wählbar ist, fliegt die CxU raus. Denn ehrlicherweise hat auch sie in den letzen Jahren in dem Bereich nicht unbedingt geglänzt.

Etwas OT: Ich möchte mich bei allen Downvotern herzlich bedanken. Auch wenn es kaum etwas gibt, was mir mehr Gleichgültigkeit abringt, als mein Respekt-Status hier, zeigt es mir doch, dass es bei diesem System hier nicht um eine tatsächliche Bewertung der Qualität eines Beitrags geht, sonder um das "Bestrafen" einer falschen Meinung. Also ein ähnliches Niveau wie beim restlichen "social" Media-Rotz. Ende OT

[eitch100]

Also ich glaube mich erinnern zu können, dass ich mit den Beiträgen von GreatBarrier3 zuweilen so meine Probleme hatte. Aber wenn alle, die nicht unbedingt meiner Meinung sind, so schreiben würden wie er, könnten wir hier viel kontroverser diskutieren. Speziell in diesem Thread muss ich ihm in weiten Teilen auch zustimmen! Wenn wir dieses Problem der irregulären Migration nicht in den Griff bekommen, bekommen wir auch nicht nur die AfD nicht in den Griff, sondern der soziale Friede könnte hier langsam ins Wanken geraten. Und wenn wir nicht bald das Problem der regulären Migration anpacken, können wir hier (überspitzt gesagt) sowieso einpacken.

Aber, GreatBarrier3... der Diskurs über die demographische Entwicklung ist kein Geschwafel. Das ist ein ernsthaftes Problem für unsere Gesellschaft und unseren Wohlstand. Ob der nun langfristig durch z.B. mehr Automation, Robotik, KI oder ähnliches oder durch reguläre Migration abgefedert werden kann, weiß ich nicht.

[Avantasia]

Wenn wir dieses Problem der irregulären Migration nicht in den Griff bekommen, bekommen wir auch die AfD nicht in den Griff.

Die AFD bekommen wir auch nicht mehr in den Griff, wenn wir die Asylpolitik lösen, da sie immer genau in
die Kerbe hauen, die das Volk hören will, ganz perfide gemacht ohne gescheite Lösungsansätze zu haben,
um permanent aufzustacheln.

Das Problem was wir haben, ist ein ganz anderes, am Flüchtlingsproblem wird eh gearbeitet.

Mittlerweile haben wir Respektlosigkeiten und Menschenverachtung wie seit 100 Jahren nicht mehr
und das nicht nur gegen Flüchtlinge. Das geht gegen Polizei, Politiker, die nicht die eignen Meinung vertreten,
LGBTQ Szene, wo man echt meinen sollte, wir leben im 21Jhd. und jeder sollte leben können wie er mag,
immer mehr gegen Frauen, wenn man mal genauer hinschaut u.s.w

Da sollten wir vielleicht mal drüber Nachdenken, die Flüchtlingsfrage ist nur die Spitze des Eisbergs und
würde wenn es gelöst wäre nichts wirklich besser machen.
Dann wird halt die nächste Sau durchs Dorf gejagt.

[eitch100]

Zitat von Avantasia

Die AFD bekommen wir auch nicht mehr in den Griff, wenn wir die Asylpolitik lösen, da sie immer genau in die Kerbe hauen, die das Volk hören will, ganz perfide gemacht ohne gescheite Lösungsansätze zu haben, um permanent aufzustacheln.

Ja und Nein, die AfD war lange Zeit einfach Fundamentalopposition. Sie umwarb eigentlich immer eine gewisse Minderheit, wo sie bei essentiellen Problemen einfach immer das Gegenteil propagierte. In der Hauptsache war das die Migration und der Klimawandel. Nun ist seit 2022 noch der Ukraine-Krieg hinzugekommen, wo sie (ebenso wie das BSW) die Friedensstifter vorheucheln. Aber die Begrenzung der Zuwanderung durch Asyl oder irreguläre Migration ist mittlerweile mit weitem Abstand das wichtigste Thema unserer Bevölkerung und gleichzeitig sinkt in der Bevölkerung der Sinn für den Klimawandel.

Für den aktuellen Deutschlandtrend hat das Meinungsforschungsinstitut infratest-dimap am 3. und 4. September 1309 wahlberechtigte Deutsche repräsentativ befragt.

Für 48 Prozent ist das Thema Flucht und Zuwanderung das derzeit wichtigste politische Thema. Das sind 22 Prozentpunkte mehr als im April dieses Jahres. Mit Abstand folgen die Themen Wirtschaft (20), soziale Ungerechtigkeit (12) und der Klimawandel (12).
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All das spielt der AfD aktuell natürlich in die Hände und sie weiß natürlich auch, dass der Klimawandel die weltweite Migration verstärken wird und somit dieses Thema immer präsent sein wird. Das ist ein Teufelskreislauf.

Zitat von Avantasia

Mittlerweile haben wir Respektlosigkeiten und Menschenverachtung wie seit 100 Jahren nicht mehr und das nicht nur gegen Flüchtlinge. Das geht gegen Polizei, Politiker, die nicht die eignen Meinung vertreten, LGBTQ Szene, wo man echt meinen sollte, wir leben im 21Jhd. und jeder sollte leben können wie er mag, immer mehr gegen Frauen, wenn man mal genauer hinschaut u.s.w

Ja, absolut!

Zitat von Avantasia

..., am Flüchtlingsproblem wird eh gearbeitet.

...
Da sollten wir vielleicht mal drüber Nachdenken, die Flüchtlingsfrage ist nur die Spitze des Eisbergs und würde wenn es gelöst wäre nichts wirklich besser machen.
Dann wird halt die nächste Sau durchs Dorf gejagt.

Doch... die Lösung des Flüchtlingsproblems, wenn es denn eine gibt, würde eine Menge ändern; auch am Erfolg der AfD...
Vergleiche mal hier ( [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] , leider war hier die Inflation noch sehr aktuell) die Themen Zuwanderung und Umwelt/Klimawandel und vergleiche das mit den Umfragewerten der AfD. (z.B. [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] )

So behaupte ich, dass wenn der Klimawandel wieder in der Wichtigkeit dazugewinnt und man die Zuwanderung halbwegs in den Griff bekommt, die AfD wieder deutlich an Wählergunst verliert...

[muavenet]

Zitat von eitch100

Wenn wir dieses Problem der irregulären Migration nicht in den Griff bekommen, bekommen wir auch nicht nur die AfD nicht in den Griff, sondern der soziale Friede könnte hier langsam ins Wanken geraten.

Bei meinem Rechercheprojekt (Interviews mit Szeneaussteigern aus östlichen Mitteldeutschland) im Rahmen eines Volontariats als Redaktionsassi habe ich immer wieder mitbekommen, dass die rechten Lappen ein gaaanz besonderes Gespür dafür haben, auf einen Blick zwischen "im legalen(!) Asylprozess" und "hat deutschen Pass/ist hier geboren" unterscheiden zu können.

Mer merkt auch sofort dass du entweder a) nicht aus'm Osten kommst, oder dir die ganze Sache b) eigentlich am Arsch vorbeigeht, oder c) die letzten Jahrzehnte nicht wirklich... "aufgepasst" hast.

Homie... der "soziale Friede" ist im Osten schon seit langer Zeit im Eimer. Dass das nicht völlig Überhand genommen hat, ist den Leuten zu verdanken, die sich dort gg. den schwarzblaubraunen Filz engagiert haben.

Zitat von eitch100

Und wenn wir nicht bald das Problem der regulären Migration anpacken, können wir hier (überspitzt gesagt) sowieso einpacken.

Wie (und für welche "regulären Migranten") wollt ihr denn denn die ausgebrannte Austeritäts-Pampa, wo bisweilen 40 Prozent die Faschos wählen, schönbuttern?

Zitat von eitch100

Ob der nun langfristig durch z.B. mehr Automation, Robotik, KI oder ähnliches [...]

KIdschi statt "Fidschi", eh?

Na zum Glück sind die Konservativen/Faschos bei nachhaltigen, sozial gerechten, mittel- und langfristigen Mitigationsstrategien zur Abfederung von z. B. Klimawandel- und Massenautomationseffekten die großen Denker und Macher.

[Draalz]

Zitat von alfonza

[B]Zum Klimawandel, das retten wir doch gerade mit hochgiftigen Windrädern, krankmachenden E-Autos, Pestiziden etc. und finanziellen Abgaben,

Schön, dass Du Dicht wirklich mit diesem Thema befasst hast.

[lawedo6574]

Zitat von Avantasia

Das Problem was wir haben, ist ein ganz anderes, am Flüchtlingsproblem wird eh gearbeitet.

Daran gearbeitet so scheinhaft, mehr auch nicht. Und wenn mittlerweile 30 Prozent AfD wählen, hat das seine Gründe. Die alle auch wissen. Warum.

Ich sage es mal so, war ja letztens auch wählen. AfD habe ich nicht gewählt.
Würde ich hier die Partei sagen, welche ich... käme schon wieder eine Art Shitstorm. Man möchte hier doch nur hören du hast die Grünen gewählt. Aber leider... habe ich nicht und würde ich auch niemals.
Dann sagt doch den Leuten hier, was sie zu wählen haben.

[eitch100]

Zitat von muavenet

Mer merkt auch sofort dass du entweder a) nicht aus'm Osten kommst, oder dir die ganze Sache b) eigentlich am Arsch vorbeigeht, oder c) die letzten Jahrzehnte nicht wirklich... "aufgepasst" hast.

Oder alle drei... zumindest a) auf jeden Fall, b) "im Osten" so langsam ja und c) habe ich versucht, aber anscheinend nicht verstanden...

Ich lasse mir meine Aussagen auch nicht gerne auf den Osten reduzieren, der in Summe weniger Einwohner als NRW hat, aber anscheinend meint, die politische Normalität widerspiegeln zu wollen...

Hier direkt das nächste Beispiel...

Zitat von lawedo6574

Und wenn mittlerweile 30 Prozent AfD wählen, hat das seine Gründe. Die alle auch wissen. Warum.

[lawedo6574]

Ahja, danke. Da wir im Osten ja sowieso blöd und minderbemittelt, aber ihr - welche im Westen... ja unangreifbar seid.
Sorry, wählt in euern Bundesländern und feiert euch dann selber.

[eitch100]

Bleib mal locker... im Kontext hattest du eben nur bestätigt, was ich in meinem Post geschrieben habe... Im Westen bzw. bundesweit hat die AfD eben keine 30%... ja, vielleicht "noch" nicht, aber noch eben "nicht"! Ihr könnt doch wählen, was ihr wollt und ich würde auch nie die Grünen wählen...

[lawedo6574]

Bin immer locker.
Hier geht es ja aber um die SPD. Alleine eine Faeser sorgt dafür, daß diese Partei bald nicht mehr wählbar. Und Olaf... vergisst leider zu viel.

Unter Gerhard Schröder hatte ich auch die mal gewählt. Lange ist es her. Und die Welt verändert sich.

[eitch100]

SPD habe ich auch noch nie gewählt... aber nur weil hier tendenziell versucht wird, die Menschenrechte zu achten, den Klimawandel nicht zu leugnen oder was auch immer, sind wir hier keine linken oder grünen Spinner...

[lawedo6574]

Ich leugne weder dieses noch jenes.
Würde man hier aber sagen wen gewählt... würde man definitiv auseinander genommen werden. Außer wenn die Grünen gewählt. Ist hier nun mal so. Die aber wiederum mag ich gar nicht. Darf man ja hoffentlich noch sagen.

[muavenet]

Zitat von eitch100

Ich lasse mir meine Aussagen auch nicht gerne auf den Osten reduzieren, der in Summe weniger Einwohner als NRW hat, aber anscheinend meint, die politische Normalität widerspiegeln zu wollen...

Faschos sind ja auch ein Teil der gesamtdeutschen politischen Normalität; die haben auch bei euch im Paradies [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] (e. g. Germersheim (28,8 %), Pforzheim (22 %), Gelsenkirchen (2020: 12,9 %)). Von den ganzen Blauni-Wasserträgern CxU/FDP/BSW wollen wir gar nicht erst anfangen.


Aber genug mit bitteren Realitäten und Zeit für's Wunschprogramm:

Wie sieht denn nun die verbriefte teutonische Lösung für's Migrationsproblem und den Demographiewandel aus? Wen soll ich wählen, was darf ich von denen erwarten, wie soll's umgesetzt werden?

[Avantasia]

Man möchte hier doch nur hören du hast die Grünen gewählt. Aber leider...

Nein, man möchte, das die Leute mal aus ihrer Telegramm Bubble rauskommen und
objektiver hinterfragen, ganz einfach. Wird nämlich gerade bei der AFD Homies null gemacht.
Die da oben sind scheiße und die AFD die Antwort auf alle Probleme.

Nein sind sie nicht, die haben nicht mal ein machbares Konzept.

Und nein, ich habe auch nicht Grün gewählt.

[lawedo6574]

Auch so ein nunja, kommt mal aus eurer Telegram-Bubble raus. Ich nutze weder das, noch WA geschweige denn facebook. Die paar PN via Signal.

Die da oben sind momentan nun mal shice, aber dafür kann kein Messenger was, für deren Blödheit. Oder will man mit tatsächlich erzählen, daß Scholz ein guter Kanzler und Bärbock eine gute Außenministerin?????
Wenn ja, dann bleibt in eurer Bubble.

[eitch100]

Zitat von lawedo6574

Ich leugne weder dieses noch jenes.
Würde man hier aber sagen wen gewählt... würde man definitiv auseinander genommen werden. Außer wenn die Grünen gewählt. Ist hier nun mal so. Die aber wiederum mag ich gar nicht. Darf man ja hoffentlich noch sagen.

Das mit dem Klimawandel war doch nicht auf dich bezogen. Das war nur ein Beispiel der hiesigen Grundtendenz...
Und nochmal.. NEIN, das stimmt einfach nicht! Bringe sachlich vor, was du meinst und dann werden die, die an Sachlichkeit interessiert sind, (meistens) auch sachlich reagieren.
Ist ja nicht so, dass hier auch nen Haufen "Durchgeknallte" rumposten. Mit der Zeit erkennst du, wen du ernst nehmen kannst...

Zitat von lawedo6574

Die da oben sind momentan nun mal shice, aber dafür kann kein Messenger was, für deren Blödheit. Oder will man mit tatsächlich erzählen, daß Scholz ein guter Kanzler und Bärbock eine gute Außenministerin?????
Wenn ja, dann bleibt in eurer Bubble.

Tja... Sachlichkeit... Sorry
Beschreibe/erkläre mir mal eine gute Außenministerin...

Zitat von muavenet

Wie sieht denn nun die verbriefte teutonische Lösung für's Migrationsproblem und den Demographiewandel aus? Wen soll ich wählen, was darf ich von denen erwarten, wie soll's umgesetzt werden?

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich da eine Patentlösung weiß? Und nur weil ich mal etwas auf den Osten "schimpfe", wo jeder weiß, dass es da seit "Jahrzehnten" offensichtlich ein anderes Wahlverhalten gibt, musst du hier keinen weiteren Ost-West-Konflikt auftun! Ich hatte ja durchaus Verständnis für die lange Verbundenheit zur Linken (und ich sage jetzt extra nicht SED-Nachfolgepartei, wie es einige tun würden), aber für den Schwenkl "gerade" auf die AfD fehlt mir dann doch irgendwo das Verständnis.

[lawedo6574]

Zitat von Avantasia

Nein, man möchte, das die Leute mal aus ihrer
Und nein, ich habe auch nicht Grün gewählt.

Traust du dir wenigstens zu sagen wen??
Dann wüsste ich wenigstens woran ich hier bin.

[Avantasia]

Warum sollte ich das tun, jemandem der Frauen respektlos behandelt und den Namen einer Politikerin bewusst falsch schreibt,
Futter zu geben?

Warum fragst du nur mich, wen ich wähle, ach ja, ich bin eine Frau. Genau das meine ich mit Respektlos.
Die Männer hier fragst du nicht. Warum auch.

Und nochmal, wie in dem anderen Thread schhon geschrieben.
Lies mal Aussländische Zeitungen, da wird eine Frau Baerbock gelobt und
ist gut angesehen.

Ach ja, sowas will man ja gar nicht Wissen.

Und ja, vielleicht solltest du mal einige Kanäle nutzen um alles mal etwas
objektiver zu sehen und selber zu Entscheiden, was die richtige Wahl ist.
Ist gar nicht so schwer, wenn man die ricfhtigen Quellen nutzt.

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(Hilfetools zum recherchieren.)

[Thorasan]

Ist doch am Ende auch scheiss egal, wer was wählt. Oder behauptet, es zu tun (oder eben nicht). Denn das ändert nichts an den Ansichten und Worten, die hier stehen. Das eine behaupten, das andere schreiben, ist eben wenig hilfreich, wenn man auf Verständnis hofft.

Und mir würde wenn überhaupt eine Person einfallen, di ehier "sicher" grün wählt. Bei den wenigsten anderen wüsste ich es oder würde es vermuten. Ebensowenig die Linke, da wüsste ich überhaupt niemanden "sicher", wenngleich ich es bei 1-2 Personen vermute.

[lawedo6574]

Es macht schon einen gewaltigen Unterschied. Wir Ossis werden ja sehr gerne als Nazis hingestellt, nur weil eine AfD 30 Prozent. Und sind deren Wähler alle Nazis?? Damit geht es schon weiter.
Wir Ossis hatten in der Schule auch den Nationalsozialismus behandelt, und glaubt wer, daß eine DDR den verschönt hat???? Mitnichten. Sollte man aber wissen. Und nicht heute sagen, ach Nazis nur im Osten.

Ach und, ich habe BSW gewählt. Und stehe auch dazu.

[muavenet]

Zitat von eitch100

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich da eine Patentlösung weiß?

In die Runde gefragt wurde meinerseits nach Wunschvorstellungen und deren Realisierbarkeiten... und nicht nach einer "Patentlösung", die es praktisch sowieso nicht gibt.

Also nochmal: Migrationsproblem und der Demographiewandel. Wen, was, wie und warum?

Zitat von eitch100

[...] aber für den Schwenkl "gerade" auf die AfD fehlt mir dann doch irgendwo das Verständnis.

An dem "Schwenkl" überrascht nichts, siehe den Aufstieg der politischen Rechten im geteilten Nachkriegsdeutschland, und umso mehr dann im geeinten Deutschland.

Und Verständnis ist hier sowieso völlig fehlangebracht—das genaue Gegenteil ist notwendig (Faschos gehören kompromißlos bekämpft). Aber genau das hat die Intelligenzia aus der Mitte ("die kamma ja ma mitregieren lassen!1!!!") immer noch nicht begriffen.

[lawedo6574]

Zitat von muavenet

In die Runde gefragt wurde meinerseits nach Wunschvorstellungen und deren Realisierbarkeiten... und nicht nach einer "Patentlösung", die es praktisch sowieso nicht gibt.

Also nochmal: Migrationsproblem und der Demographiewandel. Wen, was, wie und warum?




An dem "Schwenkl" überrascht nichts, siehe den Aufstieg der politischen Rechten im geteilten Nachkriegsdeutschland, und umso mehr dann im geeinten Deutschland.

Und Verständnis ist hier sowieso völlig fehlangebracht—das genaue Gegenteil ist notwendig (Faschos gehören kompromißlos bekämpft). Aber genau das hat die Intelligenzia aus der Mitte ("die kamma ja ma mitregieren lassen!1!!!") immer noch nicht begriffen.

Was willst du mit deinem Wirrwarr eigentlich sagen???
Nichts. Also hättest du dir das auch sparen können.

[Thorasan]

Und nun trotzdem zurück zum Thema....

[lawedo6574]

Ok retour Thorasan. Alles gut.

[GreatBarrier3]

Zitat von eitch100

Aber, GreatBarrier3... der Diskurs über die demographische Entwicklung ist kein Geschwafel. Das ist ein ernsthaftes Problem für unsere Gesellschaft und unseren Wohlstand. Ob der nun langfristig durch z.B. mehr Automation, Robotik, KI oder ähnliches oder durch reguläre Migration abgefedert werden kann, weiß ich nicht.

Das ist mir durchaus bewußt. Und mir ist auch klar, daß wir dieses Problem nicht durch Wunschdenken oder Produktivitätssteigerungen oder Automation in den Griff bekommen. Da bleibt nur die ökonomische Zuwanderung.

Wenn man sich aber so manche Beiträge zu diesem Thema ansieht könnte man meinen, die gesamte Zuwanderung nach Deutschland bestünde aus von uns ausgewählten und gewollten Personen. Das ist nun einmal nicht der Fall.

Wenn dann noch ein paar Voll-Honks meinen, die aktuelle Situation als Lösung des demographischen Problems zu verkaufen, krempeln sich bei mir die Fußnägel hoch. Wenn der Plan der Regierung ist, dem demographischen Wandel mit planloser und ungesteuerter Zuwanderung zu begegnen, dann passt das zwar in das Bild, das ich von Politikern habe, lässt mich aber an den Erfolgschancen dieses "Plans" arg zweifeln.