Dem Bericht nach, soll der BSI-Sprecher Matthias Gärtner der Berliner Zeitung gegenüber gesagt haben, dass Google Chrome nicht für den allgemeinen Gebrauch eingesetzt werden sollte. Zum Einen handle es sich bei Googles Browser um eine Beta-Version - nach Ansicht des BSI also um eine unausgereifte und fehlerträchtige Version, welche nur einem kleinen Kreis ausgesuchter Beta-Tester zur Verfügung stehen und später in einem Release-Candidat enden sollte - zum Anderen soll es sich bei der Chrome-Beta um die Programmversion 2.0 handeln, die Google aufgrund von Termindruck früher als ursprünglich angedacht veröffentlicht haben soll.
Auch Chromes Rückmelde-Funktion soll den Experten beim BSI Kopfschmerzen bereiten. So soll sich in der aktuellen Beta eine automatische Fehlerberichtserstattung verbergen, welche im Falle eines Absturzes an Google Protokolle von Fehlermeldungen und Crash-Ursachen schickt. Außerdem würde durch diese Maßnahme ein breites und zum größten Teil technisch wenig versiertes Publikum zum Versuchskaninchen - getreu dem Prinzip "die Masse wird schon Fehler machen". Doch auch in der finalen Version soll Chrome ständigen Kontakt zu Google halten und dabei nicht nur Suchanfragen, sondern alles, was getippt wird an den Entwickler senden.
Eines der größten Mankos in der aktuellen Chrome-Version sei eine nicht zu verachtende Sicherheitslücke, die es potentiellen Angreifern erlauben soll die vollkommene Kontrolle über einen Rechner zu gewinnen. Außerdem sei "eine Anhäufung von Daten bei einem Anbieter aus sicherheitstechnischen Gründen kritisch", schließlich würde der Suchmaschinenanbieter nun alle wichtigen Bereich des Internets, von der E-Mail bis zum Internet-basierten Textverarbeitungsprogramm adecken.
Google und die Metro Gruppe werden die Weltherschaft übernehmen. Da bin ich mir sicher.