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Bin ich wirklich anonym?

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Ungelesen 18.01.13, 21:24   #1
DickerDudel
Anfänger
 
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DickerDudel ist noch neu hier! | 0 Respekt Punkte
Standard Bin ich wirklich anonym?

Ich hab mal gehört das ich selbst mit einem Proxy (TOR, JAP usw.) nicht anonym bin, wenn ich eine Seite aufrufe die eine gesicherte Verbindung aufbaut (https). Stimmt das? Ich wollte mir eine anonyme E-Mail Adresse anlegen (z.B. nodns.org o.ä.), aber die verbinden sich mit mir über https. Wenn die meine IP dann im Klartext haben, was bringt mir dann ein Proxy?
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Ungelesen 09.04.13, 00:58   #2
y7cwc21
epischer badass
 
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y7cwc21 sollte auf gnade hoffen | -12 Respekt Punkte
Standard

Selbst, wenn man einen Proxy verwendet, ist man noch lange nicht sicher. Es muss nur Javas***** oder - im schlimmsten Fall - so etwas wie Java oder Flash aktiviert sein, und jede Menge Daten werden vom Browser geleakt. Einen der umfangreichsten Anonymitäts-Tests für diese Leaks gibt es hier:
[ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ]

Ich selbst verwende aus diesem Grund JondoFox (sehr restriktiv eingerichteter Firefox mit ein paar anonymisierenden Addons). In der Standard-Konfiguration leakt der so gut wie gar nichts, kann aber für einzelne Seiten etwas lockerer eingestellt werden.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei y7cwc21:
nopioneer (18.02.23)
Ungelesen 28.05.14, 11:01   #3
martinprob
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Standard

wie sieht das mit anonymox free aus? Ich arbeite damit unter firefox. MyIP.is zeigt eine andere IP Adresse an. Hört dann die Zurückverfolgbarkeit bei Anonymox auf?
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Ungelesen 28.05.14, 11:44   #4
Webapache
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Webapache putzt sich die Zähne mit Knoblauch. | 1241 Respekt PunkteWebapache putzt sich die Zähne mit Knoblauch. | 1241 Respekt PunkteWebapache putzt sich die Zähne mit Knoblauch. | 1241 Respekt PunkteWebapache putzt sich die Zähne mit Knoblauch. | 1241 Respekt PunkteWebapache putzt sich die Zähne mit Knoblauch. | 1241 Respekt PunkteWebapache putzt sich die Zähne mit Knoblauch. | 1241 Respekt PunkteWebapache putzt sich die Zähne mit Knoblauch. | 1241 Respekt PunkteWebapache putzt sich die Zähne mit Knoblauch. | 1241 Respekt PunkteWebapache putzt sich die Zähne mit Knoblauch. | 1241 Respekt Punkte
Standard

Und wozu soll dieser ganze Aufwand gut sein?
Webapache ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 03.08.14, 21:33   #5
JeyStar
Anfänger
 
Registriert seit: Aug 2014
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Wenn du komplett anonym sein möchtest, dann kenne ich 2 Möglichkeiten.

1) Du benutzt TOR
2) Du benutzt einen VPN+SSH+Socks5, schaltest Java, Flash, Javas***** aus und DNS-Leak solltest du auch noch fixen.
JeyStar ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 23.10.19, 22:11   #6
DaTaNeT
Anfänger
 
Registriert seit: Dec 2009
Beiträge: 14
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DaTaNeT gewöhnt sich langsam dran | 95 Respekt Punkte
Standard

Zitat:
Zitat von JeyStar Beitrag anzeigen
2) Du benutzt einen VPN+SSH+Socks5, schaltest Java, Flash, Javas***** aus und DNS-Leak solltest du auch noch fixen.
Punkt 2 vergisst Cookies, Browser Cache, Referer und diverse andere Technologien... alles in allem würde ich eher von einer Verschleierung sprechen. Wie gut der Tor-Browser ist (Punkt 1) kann ich nicht genau einschätzen. Jedoch sollte man generell aufpassen, ob man sich z.B. bei Facebook und Co. anmeldet und dabei munter im Web surfst. Zwar gibt es uBlock, uMatrix oder gar ein Pi-Hole im Netzwerk, um unliebsamen Content zu filtern, aber das ist leider auch keine Garantie.

Ich nutze Pi-Hole auf einem Raspberry Pi in meinem Netzwerk um etwa 25-35% meines Internetverkehrs zu filtern und bereits auf DNS-Ebene zu blocken. Damit schaffe ich jedoch in erster Linie Werbung beiseite, welche natürlich in vielen Fällen mit Technologien zur Identifizierung arbeitet.
Zusätzlich nutze ich uBlock und uMatrix im Browser, um weitere unerwünschten Content zu filtern. Am Ende rundet ein VPN Tunnel, welcher alle paar Minuten die IP-Adresse wechselt meine "Anonymität" ab. (am besten ist es, wenn dieser direkt vom Router aus aufgebaut wird und nicht von einzelnen Endgeräten)

Problematisch finde ich Netzwerkgeräte wie Smartphones im Netzwerk. Diese sind oft nicht so gut abgesichert, obwohl durch das Pi-Hole schon deutlich mehr möglich ist, als ohne. Trotzdem können durch die automatischen Logins von Apps auf den Geräten schnell Identitäten verraten werden, womit blitzschnell "anonyme" Profile zugeordnet werden können, wenn man einmal an einer Stelle nicht aufgepasst hat.

Dieses Forum beispielsweise verwendet ein S***** von ajax.googleapis.com (was sehr schade ist, weil Gully dieses auch selber hosten könnte). Solltest du dich irgendwann einmal bei einem Google-Service angemeldet haben und kurz davor oder danach auf dieser Seite gewesen sein, weiß Google natürlich, dass du hier warst. Mehr noch - Google kann genau nachvollziehen welche Seiten du wann, wie oft besucht hast. Schließlich ist es Teil des Geschäftsmodells von Google, dass sie kostenfrei S*****e anbieten, welche auf Webseiten verwendet und eingebunden werden können. Der Preis ist die Anonymität der User und die Einsicht in deine Webseite. ggf. bekommst du ein gutes Google-Ranking in der Suche.
Soweit ich das beurteilen kann, leistet MyGully gute Arbeit zur Wahrung der User-Identität - von der eben genannten Sache mal abgesehen. Google wird jede IP-Adresse mitschneiden, welche auf dieser Seite ajax.googleapis.com aufruft und diese auswerten. Darum liegt die Verantwortung meiner Meinung nach auch bei den Usern, ihre eigene Identität zu wahren und das gilt nicht nur für diese Webseite, sondern allgemein
Oder seht ihr das anders?

Edit: Mir ist bewusst, dass dieses Thema schon sehr alt ist - vielleicht hilft dies aber trotzdem jemandem weiter.

Geändert von DaTaNeT (23.10.19 um 22:19 Uhr)
DaTaNeT ist offline   Mit Zitat antworten
Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei DaTaNeT bedankt:
bernadet1704 (01.11.24), BoooM2 (31.01.21), e5jhl (05.05.21), kingsonic (29.12.20)
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