Die DSL-Anbieter richten sich bei der Vergabe der Geschwindigkeit nach der Leitungsdämpfung.
Je länger und schmaler das Kupferkabel zu einem Haus, desto höher ist seine Dämpfung.
Die Dämpfung gibt an, wie gut das Signal am Endpunkt noch erkennbar ist. Wird die Geschwindigkeit höher gewählt als es die Dämpfung zulässt, hat der Anwender ständig mit Verbindugsabbrüchen zu kämpfen und bekommt beim Downloaden CRC32-Fehler, was die Datei ab einen gewissen Grad unbrauchbar macht.
Je niedriger die Dämpfung also ist, umso höhere DSL-Geschwindigkeiten verkraftet die Leitung also.
Hier hat jetzt aber jeder Anbieter seine eignen Grenzen. Während z.B. Telekom und Vodafone diese sehr hoch wählen, hat 1und1 dagegen deutlich niedrigere und gibt demzufolge auf die selbe Leitung mehr Speed.
Wer bei der Telekom eine DSL 2000er Leitung hat, wo auch die volle Geschwindigkeit ankommt, kann sich fast sicher sein, dass eigentlich 8.000 - 10.000 möglich sind.
Bei den Kabelanbietern bekommt man oft trotzdem eine weit höhere Geschwindigkeit geboten, da diese nicht über die Telefon, sondern über die TV-Leitung gehen.
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