Geb' ich Antwort, anderen vielleicht hilft:
Es gibt "logische" (Software indizierte) und "physische" (Mechanik indizierte) Fehler auf der Platte.
Erstere sind mit einer sogenannten "low level Formatierung" behebbar. Letztere sind endgültig.
Jede Platte hat einen Vorrat an "Reservesektoren", in die der Inhalt logisch und physisch defekter Sektoren geschrieben wird, so dies noch möglich ist. Der SMART - Zähler wird entsprechend hochgesetzt. Die defekten Sektoren werden "versteckt" markiert. Wird die Anzahl der Reservesektoren überschritten, gilt die Platte als defekt. Seatools z.Bsp. arbeitet wohl so.
Die üblichen Tools erkennen diese defekten, versteckten Sektoren nicht - egal ob ein vollständiger scan durchgeführt wird, der nur die gesamte Oberfläche scannt. Ein deep scan kann die defekten Sektoren auch nicht erkennen, wenn dieser bloß liest, schreibt und zurückliest. Es empfiehlt sich auf jeden Fall, in der Doku des Toolherstellers nachzuschauen, was tatsächlich gemacht wird bei den verschiedenen Operationen. Spinrite soll's auch nicht destruktiv können, läuft bei mir aber nicht. Ich habe eh' das Gefühl, dass diese Tools lediglich hübsche GUI's von "checkdisk" sind.
Meine Platte verhält sich bislang unaufällig. Ich gehe auch aufgrund der oben beschriebenen Fehlerentstehung von logischen Fehlern aus, die ich irgendwann reparieren werde. Da dabei der Inhalt der Platte flöten geht, war ich bislang zu faul dazu.
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