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Überschuss bei ARD und ZDF: Wohin mit 220 Millionen?

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Ungelesen 20.07.15, 12:03   #1
TinyTimm
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Standard Überschuss bei ARD und ZDF: Wohin mit 220 Millionen?

Zitat:
Ab 2018 übertragen ARD und ZDF die Olympischen Spiele nicht mehr. Das dafür vorgesehene Millionen-Budget stünde also für andere Zwecke zur Verfügung. Wofür könnten die Sender das ganze Geld ausgeben? Wir haben da ein paar Ideen.

10 Millionen Euro, schätzt man, haben ARD und ZDF für die Übertragung der Olympischen Spiele 2014 und 2016 ausgegeben. Die Rechte für die Spiele zwischen 2018 und 2024, also für vier Veranstaltungen, hat das IOC Anfang der Woche überraschend an das amerikanische Unternehmen Discovery Communications und seinen Tochtersender Eurosport verkauft. Die öffentlich-rechtlichen Anstalten sind brüskiert und haben plötzlich ein Budget von 220 Millionen Euro zur Verfügung. Was könnte man damit alles anstellen? Wir hätten ein paar Vorschläge für den unverhofften Zusatzetat.

16.000.000

Ein eigenes ARD-Auslandsstudio in Athen, damit Sigmund Gottlieb nicht als Korrespondent nach Griechenland geschickt werden muss. Der ist als Sprachrohr der CSU in Bayern unersetzlich.

500.000


Den designierten ARD-Chefredakteur Rainald Becker ganz schnell abfinden.

3.000.000

Eine ordentliche Sportredaktion aufbauen, die die öffentlich-rechtlichen Qualitätshintergrundberichte recherchieren kann, welche die Übertragung all der teuren Sportereignisse ja überhaupt erst rechtfertigen.

4.056

Rechte für „Yo MTV Raps!“ erwerben und dann wieder ausstrahlen – vier Kisten Roederer Cristal Champagner.

7.020.000

Drehtage für sämtliche Folgen (45 pro Jahr) von „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ mindestens auf 25 erhöhen (lagen mal bei 28, heute sind es mit Glück noch 22). Für 360 Folgen in acht Jahren bei durchschnittlichen Kosten von 65.000 Euro pro Drehtag.

22,80

Eine Ausgabe von Derridas „Grammatologie“ (Suhrkamp-Verlag, 544 Seiten) für den Handapparat des „Heute Journals“, damit die Redakteure in Zukunft noch mal nachlesen können, was der Begriff des „Logos“ alles bedeutet, bevor sie Marietta Slomka erlauben, ihn den Griechen als Synonym von „Logik“ um die Ohren zu hauen.

104.000.000

ZDF.kultur für die nächsten acht Jahre wiederbeleben. Der Spartensender hatte einen Etat von knapp 13 Millionen Euro.

1.800.000

Einen Schlussredakteur engagieren, der alle Floskeln aus den „Tagesthemen“-Kommentaren streicht. Und zwei bis drei Autoren, die die dadurch entstehende Lücke von zwei Minuten mit irgendetwas füllen, was einer originellen These wenigstens entfernt ähnlich sieht.

6.400.000


Mindestens ein weiteres Jahr Schweigegeld für Thomas Gottschalk und seine Sendung „Gottschalk Live“ zahlen. 200 Sendetage �* 32.000 Euro für jede nicht produzierte Sendung.

60.000

Für einen Besuch von Steve Kaplans Comedy-Seminar in Los Angeles für 20 talentierte Nachwuchsautoren.

12.053,38

Ein paar warme Mäntel (aus Kleiderspenden) und eine neue Klimaanlage für die Büros des ARD-„Brennpunkts“, damit die Redakteure nicht bei jedem Wintereinbruch gleich verzweifeln.

10.000.000


Konventionalstrafe für jeden geförderten Film, der nicht in der Prime Time ausgestrahlt wird, als Rücklagen für acht Jahre.

1.000.000

Sämtliche Verträge mit Quotenmessfirmen, Marktforschungsinstituten etc. werden gekündigt und die Firmen ggf. ausbezahlt.

2.000.000


Autoren und Produzenten von HBO und AMC als Berater verpflichten (Matthew Weiner, Nic Pizzolatto, Vince Gilligan, Lena Dunham), die Entwicklungshilfe für neue Serienkonzepte leisten.

800.000


Ein festes Team von Synchronübersetzern, damit die Talkshows auch mal ein paar ausländische Gäste einladen können.

36.000.000


Angemessene Honorare für die Autoren, Regisseure, Produzenten von Spielfilmen und Dokumentationen. Das heißt zum Beispiel: Übernahme der Kosten für die Stoffentwicklung. Und vor allem: Faire Vergütung für die Nutzung von Filmen in den Mediatheken. Statt Honorare für Wiederholungen, welche im Zeitalter des On-demand-Streamings sowieso immer weniger werden (aber für viele Filmemacher ein unverzichtbarer Teil des Honorars sind), bekommen Urheber und Produzenten für die Ausstrahlung im Internet nämlich meistens: nichts. Am besten wäre es, wie früher üblich, für solche Wiederholungen 100 Prozent des Honorars zu zahlen und im Gegenzug die beitragsfinanzierten Filme nicht nur sieben Tage im Netz zu lassen; sondern für immer. Dann könnte sich jeder davon überzeugen, ob das Fernsehen früher wirklich besser war. 36 Millionen würde das kosten, für acht Jahre und bei sehr grob geschätzten 300 Fernsehfilmen pro Jahr und Honoraren von rund 30.000 pro Drehbuchautor bzw. Regisseur.

2.000.000


Dafür, einfach regelmäßig über die Olympischen Sportarten zu berichten, die sonst eben nur alle vier Jahre bei den Olympischen Spielen zu sehen sind oder nur dann, wenn am Sonntagnachmittag noch fünf Minuten Zeit nach dem Motorsport sind: Sportschießen. Judo. Segeln. Beach Volleyball. Trickski. Bogenschießen.

400.000


Abfindungszahlung für all die schrecklichen Synchronstimmen amerikanischer Serien plus Startkapital für Untertitel-Schreiber.

250.000

Für eine Sendung über Pop.

250.000


Für eine Sendung über Klassische Musik.

250.000

Für eine Sendung über Kunst.

250.000

Für eine Sendung über Architektur.

30,84

Die sechs auf Amazon noch verfügbaren Exemplare des Standardwerks: „So werde ich Heribert Faßbender: Grund-, Aufbau-, Meister- und Zukunftswortschatz Fußballreportage“ von Thomas Gsella, Heribert Lenz und Jürgen Roth für die Kommentatoren von ARD und ZDF. Damit sie nachlesen können, wie alt ihre Kalauer schon sind.

3.600

Den Youtube-Star Unge oder entsprechend den in drei Jahren amtierenden zwölfjährigen Gameplay-Bubi engagieren und alle olympischen Disziplinen mit Videospielen nachstellen. Bezahlbar durch die Miete eines von der Öffentlichkeit abgeschirmten Zimmers auf dem Lerchenberg.

218,99

One-Way-Ticket Brüssel-Athen (Ryanair) für Rolf-Dieter Krause, den Pressesprecher der Troika, der gerne „die Jungs von Syriza zum Teufel jagen“ würde, damit er sich selbst davon überzeugen kann, wie es in der Hölle aussieht.

14,99

Ein Exemplar von „Duden – Das große Vornamenlexikon: Herkunft und Bedeutung von über 8000 Vornamen“ für Max Moor, falls er wieder mal einen neuen Namen braucht.

500.000

Sofortiges Comeback des ZDF-„Nachtstudios“ in der Besetzung vom 5. September 2001 (Volker Panzer, Rainald Goetz, Moritz von Uslar und Alexa Hennig von Lange).

27.000.000

Verdopplung des ARD-Budgets für Dokumentarfilme von 13,5 Millionen (das sind 0,2 Prozent der sechs Milliarden, die der ARD jährlich aus dem Rundfunkbeitrag zustehen).

500.000

In einem Gegen-Coup verpflichtet das ZDF die beiden Eurosport-Moderatoren Sigi Heinrich und Dirk Thiele (die Fernsehpreishelden von 200, ohne die der Sportsender die Übertragung der Olympischen Spiele kaum hinkriegen dürfte. Mit Heinrich und Thiele wird jedes drittklassige Sportereignis zur großen Show, sie können alles kommentieren. Außer Doping.

Gesamt: 219.999.997,00

Die restlichen drei Euro reichen für ein Eis für die Intendanten.
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