Neulich kam die Diskussion auf ob man Hotelhausschuhe mitnehmen darf ober nicht.
Bisher habe ich immer ohne groß darüber nachzudenken die Hotelhausschuhe mitgenommen weil ich mir dachte dass keinem Gast zugemutet wird gebrauchte Pantoffeln anzuziehen und ich die Puschen auch ganz gut zu Hause für Gäste brauchen kann.
Da die Dinger eigentlich immer neu und unbenutzt aussehen war ich immer der Meinung dass die weggeworfen und nicht wieder aufbereitet werden.
Wie seht ihr das? Mitnehmen oder nicht?
Vielleicht ist einer von euch aus der Branche und kann Licht ins Dunkel bringen.
Sobald du in ein Hotelzimmer einziehst gehört alles dir. Du darfst das Klo wie zu Hause vollscheißen, in den Pool pinkeln, die Einrichtung zertrümmern und wann immer du willst in die Hotelküche gehen und dich selbst mit Champagner versorgen.
Daher finde ich deine Frage nach den Pantoffeln wirklich sehr bescheiden.
Da die Pantoffel unter Einmal-Artikel geführt werden [ Link nur für registrierte Mitglieder sichtbar. Bitte einloggen oder neu registrieren ] entsorgt man sie sicher nach Gebrauch.
Denke nicht das das Weiterreichen von Fußpilz gerne gesehen wird. Reinigen kann man die Schlappen auch nicht, da sich im Inneren meist nur Karton als Sohlenverstärkung befindet.
Zum Thema mein oder dein äussere ich mich nicht. Ich gehöre zu dem Typ Mensch, der die Sonntagszeitung am Zeitungsstand auch voll bezahlt wenn niemand in der Nähe ist.
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Von dumm bis dreist – Die Typologie der Hoteldiebe
Ein Fernsehgerät in einem Hotel zu stehlen, mag sich vielleicht nach einem unmöglichen Unterfangen anhören – zumindest für nicht-professionelle Diebe. Doch das ist nicht der Fall: So beklagt jedes sechste Hotel, Gäste hätten schon einmal ein TV-Gerät entwendet. Das ist zumindest das Ergebnis einer Umfrage des Reisevermittlers lastminute.de unter 500 Hoteliers.
Danach liegt das Fernsehgerät auf Platz elf der am meisten geklauten Dinge. Am häufigsten stibitzt werden: Handtücher, Kosmetik, Stifte, Besteck, Geschirr, Slipper, Bademäntel, Fernbedienungen, Kissen, Decken, Zeitungen und Kleiderbügel.
Diese Vielfalt an "Souvenirs" überrascht nicht, wenn man bedenkt, dass 95 Prozent der Hotels angeben, Gäste hätten bereits etwas aus ihren Zimmern mitgehen lassen. Jeder zehnte Besucher soll ein Dieb sein.
Die Hoteliers schätzen, dass dadurch jedes Jahr Kosten von durchschnittlich knapp 5500 Euro entstehen. In Fünf-Sterne-Hotels mit luxuriöser Ausstattung sei der Schaden noch deutlich größer – hier müsste mit einem Verlust von 20.000 Euro kalkuliert werden.
Im Rahmen der Umfrage berichteten Hoteliers von Diebstählen, die einen nur staunen lassen. Die außergewöhnlichsten Taktiken hat lastminute.de zusammengestellt:
Der handwerklich begabte Dieb
In hohem Maße handwerkliche Fähigkeiten mussten jene Gäste aufbringen, die sämtliche Badarmaturen entwendet haben, den Kopf einer Regendusche, eine Hydromassage-Dusche, einen Toilettensitz, ein Abflussrohr aus einem Hotel in Madrid oder gleich ein ganzes Waschbecken, wie von einem Berliner Hotel berichtet.
Der Gast eines Hotels in Washington sägte gar ein Regal im Badezimmer ab, auf dem ein Fernseher angebracht war. Auch Vorhänge und Teppiche verschwinden – in einem Hotel in Las Vegas fand ein Gast so sehr Gefallen an einem Teppich, dass er diesen fein säuberlich komplett herausgeschnitten und mitgenommen hat.
Der praktisch veranlagte Dieb
Manche Gäste denken pragmatisch und entfernen kurzerhand alle Batterien aus Fernsteuerungen, stecken Toilettenbürsten und Glühlampen ein – manche schrauben gar jede einzelne Glühlampe in einem Zimmer aus der Fassung, wie gleich mehrere Hotels berichteten.
Der muskulöse Dieb
Feuerlöscher, Kaffeemaschinen, Safes, Stühle, Bügeleisen, Bügelbretter, eine große Palme mitten aus einem Foyer, eine Matratze aus einem Fünf-Sterne-Hotel in Madrid oder ein Sofa aus einem Fünf-Sterne-Hotel in Dubai zu entwenden – das erfordert pure Muskelkraft. Diese kombiniert mit Chuzpe ermöglichte es einem Gast, einen Zigarettenautomaten an der Rezeption vorbei aus einem Vier-Sterne-Hotel in Cardiff zu rollen.
Natürlich gibt es unzählige Hotels, bei denen Flaschen aus den Minibars stibitzt werden – nicht ganz so häufig, aber offensichtlich doch keine Seltenheit, sind komplette Minibar-Kühlschränke, die nach Angaben mehrerer Hoteliers abhanden kamen.
Der kunstinteressierte Dieb
Viele Hotelgäste interessieren sich offensichtlich für Kunst – so berichteten sechs Prozent der Hoteliers, die sich an der Umfrage beteiligten, von Kunstwerken, die nie wieder gesehen wurden. Oft handelte es sich dabei um durchaus wertvolle Gegenstände – darunter antikes chinesisches Porzellan, der schwere Kopf einer Statue oder eine ganze Skulptur, die aus dem Foyer eines Fünf-Sterne-Hotels in Budapest geklaut wurde.
Der dumme Dieb
Selbst wenn der Dieb nicht erwischt wird, kann er doch durchaus eine böse Überraschung erleben: So verlockten einen Gast während der Weihnachtszeit die Päckchen, die ein Hotel in Dublin als Dekoration verteilt hatte, so sehr, dass er sie klammheimlich alle einpackte. Etwas verblüfft dürfte er gewesen sein, als er die "Geschenke" dann auspackte, denn die Kartons waren alle leer.
Der Hotelraub im großen Stil
Warum nur ein Handtuch oder einen Aschenbecher einstecken, wenn das ganze Hotelzimmer doch so schön war? Dies müssen die Gedanken jener Gäste gewesen sein, die alles an Geschirr, Besteck und Geräten aus den Küchenecken in einem Drei-Sterne-Hotel in Dubrovnik und einem Fünf-Sterne-Hotel in Istanbul entwendet haben.
Noch einen Schritt weiter ging ein Hotelgast, der es schaffte, das komplette Hotelzimmer auszuräumen: Zurück blieben nur Matratze, Schreibtisch, TV-Gerät und Lampen – alles andere war aus dem Zimmer in einem Hotel im amerikanischen Bundesstaat New Jersey verschwunden.
Was Hotelgäste am häufigsten klauen
Handtücher: 87 Prozent
Kosmetik (Seifen, Shampoo etc.): 60 Prozent
Stifte: 55 Prozent
Besteck und Geschirr: 52 Prozent
Slipper: 39 Prozent
Bademäntel: 34 Prozent
Fernbedienungen: 28 Prozent
Kissen, Decken, Matratzen: 23 Prozent
Zeitungen und Zeitschriften: 19 Prozent
Kleiderbügel: 17 Prozent
TV-Geräte: 16 Prozent
Föhne: 10 Prozent
Glühbirnen: 9 Prozent
Kunstwerke: 6 Prozent
Lampen: 6 Prozent
Wecker: 5 Prozent
Computer und Zubehör: 4 Prozent
Telefone: 3 Prozent
Batterien: 3 Prozent
Planzen: 3 Prozent
Hotel-Geheimnisse - gelöst von lastminute.de:
Was darf man aus dem Hotelzimmer eigentlich mitnehmen?
Duftende Seifen, exklusive Shampoos, bequeme Hausschuhe, kuschelige Bademäntel, teure Hochglanz-Magazine, flauschige Handtücher, fluffige Kissen, High Tech Wecker - kleine Kostbarkeiten, die viele Gäste gerne aus dem Hotel als Reisesouvenir mitnehmen. Aber ist das eigentlich erlaubt?
Genaugenommen darf man aus dem Hotelzimmer gar nichts mitnehmen. Selbst Kleinigkeiten wie Seifen, Shampoos und Cremes gehören nämlich zur Hotelausstattung und sind zur Benutzung während des Aufenthaltes vorgesehen - nicht als kostenlose Souvenirs. Landet etwas davon im Koffer, drücken Hotels so gut wie immer ein Auge zu, da sie dies bereits einkalkulieren.
Unangenehmer kann es werden, wenn man sich in Größeres wie zum Beispiel den flauschigen Bademantel verliebt - im schlimmsten Fall betrachtet es ein Hotel als Diebstahl, wenn man den einfach einpackt. Dies trifft übrigens auf alle Dinge zu, die dem Gast zum Gebrauch während des Aufenthaltes überlassen werden, also auch auf Handtücher, Kissen oder Regenschirme. Viele Hotels bieten deshalb die Möglichkeit, einen Bademantel zu erwerben, damit man auch zuhause auf das luxuriöse Gefühl nicht verzichten muss.
Bei den Hochglanz-Magazinen, die oft in gehobenen Hotels auf den Zimmern ausliegen, kommt es darauf an, ob es sich um Ansichtsexemplare handelt oder ob sie Bestandteile des Services des Hauses sind. Wer unsicher ist - weil beispielsweise kein "Ihr persönliches Exemplar"-Aufkleber vorhanden ist, der anzeigt, dass man das Magazin mitnehmen kann - fragt am besten an der Rezeption nach.