[Thorasan]

Da die Filme bereitss verlinkt sind, nenne ich nur den Namen:

1) Rebel Moon 2
Ich fand den ersten noch tatsächlich ganz ok. Keine hochwertige, kulturelle Kunst, aber durchau ok für den heutigen Maßstab.
Im zweiten ging es dann viel zu schnell und viel zu einfach - also alles. Die Helden werden nochmal runtergespult, falls man den ersten verpasst hat, die Schlachten sind episch - und hier absolut einen Daumen hoch von mir - optisch bombastisch. Selten so eine gute "Grafik" gesehen - fand es mega beeindruckend.
Sonst ist es ziemlich absehbar, wohin es geht, wenngleich sie einen "Plottwist" zum Ende versuchen. Allerdings sind auch hier, gerade in den unpassendsten Momenten, absolute Lächerlichkeiten vorhanden. Leider bleibt auch die Rolle vom "Naturschützer"-Roboter komplett im dunklen. "Du bist ihr schlimmster Alptraum" - ja, und, warum? Alles was er beiträgt, ist einmal kurz als Terminator durchs Bild zu hüpfen. Naja, und das Ende natürlich trotz allem offen, damit man ggf. noch einen Teil ins Universum schieben kann. Oder halt auch nicht.
5/10, mehr geht leider nicht. Und 4 davon sind wegen der grafischen Qualität.

2) Damsel
Es fängt ein wenig an wie GoT. Bauernkönig ohne Würde, ohne optisch wie einer auszusehen, mit viel zu strenger Zweitfrau. Tochter soll zwangsverheiratet werden, mit wem und wieso auch immer - man erfährt nichts über die Welt, über die Kontinente oder Königreiche. Scheinbar ist das andere aber sehr reich. Stiefmutter wird deutlich zurechtgewiesen von der richtigen Königin, das Reich ist scheinbar sehr fruchtbar und Reich. Optisch ein beeindruckender Unterschied, bis dahin bleibt viel Phantasie.
Nun soll die Tochter geopfert werden, also gut, der Bauernvater wusste es, aber egal, passt. Doof nur, dass sie ihren 50 Meter Sturz, genau wie alle (?) anderen vor (und nach) ihr, mit 3 Kratzern überlebt. Dann kommt ein Drache, der wesentlich schlechter aussieht als Smaug, dazu weiblich ist.. Aber reden kann. Und dies natürlich auch macht. Warum der Drache sich damit zufrieden gibt, immer nur paar junge Frauen zu töten (nichtmal zu fressen), bleibt genauso unbeantwortet, wie die Frage, wie sie sich überhaupt in ihrer Höhle ernährt. Wieso da riesige Vogelschwärme drinnen leben (und wovon) ist auch nur eine Nebenfrage...
Naja, egal. Auf jeden Fall kommt es, wie es kommen muss. Bauernkind kommt der Geschichte auf die Spur, mutiert zu Lara Croft in unsexy und schafft es, den König zu überleben. Aber erst, nachdem ihr Vater und seine Bauern.. ööh... Wächter... Also alle 3.. vom Drachen gekillt werden. Nachdem sie sich mal locker 40 Meter tief in die Höhle, an einem Seil, heruntergelassen haben - also klettern mit kompletter Rüstung und allem. Beeindruckend. Naja am Ende rottet sie, natürlich als Drachenmutter, die böse Königsfamilie aus - und verlässt mit "ihrem" Drachen das Königreich, um ihr Ödland zurückzukehren, wo es kaum Möglichkeiten zu überleben gibt. Warum? Wieso? Wer regiert nun das andere Königreich? Wie finden die Leute in ihrem es wohl, einen Drachen zu sehen? Egal, darum gehts nicht.
Im übrigens auch nicht, wieso der Film, heisst, wie er heisst. Ja gut, es geht um einen Drachen, das erklärt das D. Und in der Höhle leben kleine Vögel, könnten Amseln sein - wobei die ja gebraten werden.. Hmm.

1/10 - Schlechte Story, viel zu viele Logiklöcher, kopierte Elemente von GoT, HDR und Tomb Raider - aber nichts davon gut. Optisch schwach, Schauspielerische Leistung liegt vielleicht bei 3 von 10.

[Draalz]

Arthur der Große

Bei einem Abenteuerrennen in der Dominikanischen Republik gesellt sich plötzlich ein verletzter Straßenhund zu einer vierköpfigen Truppe von E><tremsportlern.

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In der 'althergebrachten' Sprachen von Hundeführern und -trainern heißt es oft: Der Hund bietet sich an. So etwas ist das Ergebnis eines, teilweise blitzschnellen, Lernvorgangs, der entweder durch Belohnung, oder aber dem Ausbleiben von Strafe erfolgte. Die Folge kann mit etwas Beständigkeit in einer kaum zu erschütternden, lebenslangen Loyalität enden.
Und jetzt stell Dir einen Hund vor, der sein Leben lang um Futter kämpfen musste und misshandelt wurde. So ein Hund sitzt auf einmal vor einem Menschen, ohne etwas zu tuen (betteln etc.) und bekommt Futter.

Offenbar wurde für diesen Film gut, was nach meinen Erfahrungen selten der Fall ist, recherchiert. Das Geschehen in diesem Film soll auf einer wahren Begebenheit beruhen, was im Abspann auch die Originalbilder zeigen.

Alle Charaktere haben in der Handlung aus vergangenen Fehlern gelernt und es entstehen Tugenden, wie Fürsorge, Zusammenhalt und sogar Loyalität.
Der Film hat ein gutes Tempo und eine gute emotionale Balance. Die Tränendrüse wird eher weniger bemüht.
Die Fotografie ist sehr schön anzusehen. Der Plot ist manchmal recht überraschend.

Hat Spaß gemacht.

3/5

Godzilla minus One

Godzilla taucht unerwartet in Japan auf, das nach dem Krieg ohnehin in Schutt und Asche liegt. Werden die verzweifelten Menschen einen Weg finden, zu überleben und zurückzuschlagen?

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Schade. Eigentlich war Godzilla doch auf einem guten Weg. Dieser Film ist ein Fallback to the roots. Möglicherweise entstand diese Gestalt aus dem japanischen Trauma, das durch die Atombomben über Hiroshima und Nagasaki entstand.

Naja, einfach gesagt: Godzilla ist der Böse und muss vernichtet werden.

Die Zwischenmenschlichkeit wird in diesem Film sehr eindrucksvoll transportiert. Die computerannimierten Szenen sind gut gelungen. Auch das Tempo passt.

Dennoch hat mich dieser Film nicht wirklich überzeugt.

2/5

[Draalz]

The Fall Guy

Colt Seavers ist ein Stuntman, der die Branche vor einem Jahr verlassen hat, um sich auf seine körperliche und geistige Gesundheit zu konzentrieren.

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Ein Film von einem Fachmann. David Leitch zeichnete nicht nur für Filme wie John Wick, Deadpool 2, oder Bullet Train verantwortlich. Er war auch in vielen Filmen Stuntkoordinator.

Da dieser Film brandneu ist, gehe ich nicht weiter auf die Handlung ein. Der Film wird als Actionkomödie bezeichnet. Ich bin mit dieser Bezeichnung nicht ganz einverstanden, denn er zeigt durchaus Tiefe, was zwischenmenschliche Fehlentscheidungen und Bereuen angeht.

Ryan Gosling ist Colt Seavers und bringt diese Rolle auf eine sehr zurückhaltende Art.
Emily Blunt ist Jody als Regisseuring und sie bringt wirklich eine beeindruckende und bemerkenswerte Präsenz.

Die Liebesbeziehung zwischen diesen beiden wird mitunter sehr grotesk und ironisch entschlüsselt. Sie pfeift, er 'blutet'.
Die Storyline des Films ist zum Teil recht anspruchsvoll, das Tempo ist, wie ich finde, geradezu meisterlich. Auch die Musik ist gut gewählt.

Ich denke die meisten kennen die Serie 'Ein Colt für alle Fälle'. Auch wenn wir hier keinen Tiefenschürfer haben, so hat mir dieser Film sehr viel Spass gemacht.

3,75/5

[martinuss]

Glory ist ein Historiendrama aus dem Jahr 1989 über die im Amerikanischen Bürgerkrieg auf Seiten der Union kämpfenden schwarzen Truppen, im Besonderen der allerersten, historisch belegten Einheit, der 54th Massachusetts Volunteer Infantry (54. Massachusetts Freiwilligeninfanterie). Dem Drehbuch dieses Films liegt ein Roman von Lincoln Kirstein zugrunde.

Der mit akribischer Detailtreue inszenierte Historienfilm führt seine Absicht, ein ‚Hohes Lied‘ auf die Emanzipation der Schwarzen zu singen, durch seinen heroischen, distanzlosen Inszenierungsstil und die unerträglich pathetische Musik ad absurdum.

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Schließe mich der Kritik an. 5,5 von 10 Punkten

Allemagne zéro point