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Weiterbildung zum Beamtenstatus sinnvoll?

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Ungelesen 20.11.13, 17:02   #1
xs4my
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Standard Weiterbildung zum Beamtenstatus sinnvoll?

Guten Abend.

Ich hab mal wieder ein Anliegen bei dem ich selbst nicht Vor-/Nachteile abwägen kann.

Es geht um eine Bekannte von mir, die sich nach Ihrer Lehre (bei der Justiz - Gericht) weiterbilden kann.
Nach der Weiterbildung wäre Sie erst einmal Beamtin auf Probe und danach Beamtin im mittl. Dienst.

Lohnt es sich also noch Beamter/Beamtin zu werden "nur" wegen des gesicherten Arbeitsplatzes und der Rente + einige steuerliche Vorteile aber mit dem faden Beigeschmack, dass man ordentlich Krankenversicherung selber zahlt und alles erst einmal vorstrecken muss bevor man überhaupt was wieder bekommt.
Wie wäre das überhaupt bei Operationen die gehen ja schon bis in die 1000 rein.

Ich hab da wirklich keine Ahnung von und brauche dringend Aufklärung .
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Ungelesen 20.11.13, 17:29   #2
Fietze
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Zitat:
Nach der Weiterbildung wäre Sie erst einmal Beamtin auf Probe und danach Beamtin im mittl. Dienst.
Müßte heißen:
Nach der Weiterbildung wäre Sie erst einmal Beamtin auf Probe und danach Beamtin auf Lebenzeit, beides im mittl. Dienst.

Zitat:
Lohnt es sich also noch Beamter/Beamtin zu werden "nur" wegen des gesicherten Arbeitsplatzes und der Rente + einige steuerliche Vorteile
Müßte aber heißen Pension, und nicht Rente.
Welche steuerlichen Vorteile hat denn ein Beamter? Wäre mir neu.
Das hier trifft es ziemlich gut:
Zitat:
Sie müssen -bei genau gleichem Bruttoeinkommen- sogar etwas mehr Steuern zahlen als z.B. Angestellte oder Arbeiter; es gilt eine andere Steuertabelle. Abgaben für die Rentenversicherung zahlen sie nicht - sie bekommen ja keine Rente. Die Pension wird im Gegenwert in den Beschäftigungszeiten vom Lohn einbehalten (Beträge sollten in eine "Pensionskasse" gehen, die die Länder u. Bund allerdings entweder nie einbezahlt oder "geplündert" haben). Für Krankheitskosten zahlt der Arbeitgeber ca. die Hälfte der Kosten (Rechnungen u. Rezepte sind einzureichen), für die andere Hälfte muß der Beamte sich privat selbst versichern. Dafür gibt es keine Zuschüsse.
Zitat:
dass man ordentlich Krankenversicherung selber zahlt und alles erst einmal vorstrecken muss bevor man überhaupt was wieder bekommt.
Mit dem vorstrecken ist das so eine Sache, das kann man ja timen.
I.d.R. bekommt sie eine Rechnung mit einem bestimmten Zahlungsziel, diese Rechnung reicht sie bei der KV ein und bekommt nun alles oder jenach KV einen bestimmten Anteil zeitnah erstattet.
Erst dann würde ich die Rechnung ausgleichen, zumindest bei größeren Beträgen.

Was die KV betrifft, so sollte sich deine Freundin genau überlegen, was sie bei wem abschliessen tut.
Und alles in allem lohnt es sich!
Fietze ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 20.11.13, 17:42   #3
xs4my
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Zitat:
Zitat von Fietze Beitrag anzeigen
Welche steuerlichen Vorteile hat denn ein Beamter?
Meinte eher Vorteile beim Autokauf / Versicherungen und anderes.
Hab ich so gehört

Das mit der KV ist nicht so leicht.
Viele Ärzte wollen mittlerweile eine Sofortbegleichung bzw. inh. 3 Werktage (abgesehen von Op's im Krankenhaus denke ich mal)
Zudem kommen ja auch noch Medikamente, die man in voller Höhe selber trangen muss.
Ob man da etwas für die Medikamente wieder bekommt weiß ich nicht aber erstmal wird ja vorgestreckt!
Und wenn man oft zum Arzt muss ist man wortwörtlich arm dran.

Das wichtigste ist ja eigentlich die Rente bzw. Pension im Alter die damit abgesichert wäre.
Aber wer weiß schon was in 50 Jahren ist?!
xs4my ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 20.11.13, 18:40   #4
Fietze
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Zitat:
Meinte eher Vorteile beim Autokauf / Versicherungen und anderes.
Hab ich so gehört
Du bekommst halt eher einen Kredit.
Und ja, bei Versicherungen gibt es einen Beamtenbonus, der den Bock aber auch nicht fett macht.

Zitat:
Viele Ärzte wollen mittlerweile eine Sofortbegleichung bzw. inh. 3 Werktage
Das stimmt nicht!
Mein Vater ist Eisenbahner (Pensionär), hat Zucker und ist ziemlich herzkrank.
Er hat erst vor kurzem einen Schrittmacher bekommen. Glaubst du meine Eltern könnten sofort alles bezahlen?

Der Dienstherr übernimmt ca. 50 % der Krankheitskosten, da ist es egal ob Arztrechnungen oder Rezepte für Medikamente.
Für den Rest muss man halt selbst vorsorgen. Und ja, die Medis mußt du erstmal vorstrecken.
Arztrechnungen kannst du gelassener entgegensehen.

Zitat:
Das wichtigste ist ja eigentlich die Rente bzw. Pension im Alter die damit abgesichert wäre.
Würde ich nicht so sehen. Man ist ja als Beamter auf Lebenszeit auch unkündbar.
Und als Beamter auf Probe, mußt du schon das Tafelsilber klauen, um entlassen zu werden.
Und in der freien Wirtschaft? Wer weiss was in 20 Jahren hier abgeht.
Außerdem arbeitet man als Beamter meißt relaxter, als in einem Unternehmen.

Über eines muß man sich aber klar sein. Im mittleren Dienst ist bei A9 Schluß.
Dafür gibt es dann noch Leistungsstufen und Erfahrungsstufen, je nach Bundesland.
Früher gab es dagegen ab einem gewissen Dienstalter alle 2 Jahre eine höhere Stufe und damit mehr Geld.
Fietze ist offline   Mit Zitat antworten
Ungelesen 20.11.13, 20:57   #5
xs4my
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Okay danke für deine Hilfe.
Je nach dem wo man Arbeitet kann es auch entspannter sein.
Aber man soll ja Arbeiten und sich nicht ausruhen.
Ich hab mal jemanden kennengelernt die machte auch eine Ausbildung zur Finanzwirtin und die haben da mehr Zeitung gelesen und miteinander gequatscht als zu arbeiten.
Das ist dann auch wenig produktiv.

Ich weiß noch in meinem ersten Praktikumsjahr da saß ich 8 Stunden daneben und konnte zugucken und bin vor Langeweile fast umgefallen. Ne danke!
Aber das ist ein anderes Thema.

Wenn ich deine Antworten beuurteile dann würde ich persönlich sagen es lohnt sich nicht aus meiner Sicht jetzt! (Bis auf die unkündbarkeit).
Wer weiß ob Beamte später auch noch so gesichert sind wie heute. Kann alles kommen. Dauert immerhin noch 50 Jahre^^.

Naja ich gebs mal so weiter.
Bin auch für weitere Meinungen offen!
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Ungelesen 18.12.13, 19:15   #6
jochenwalcher84
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ich mach grad die weiterbildung zum steuerfachwirt.. dort haben wir einen dozenten der es treffend formuliert hat:
"der mantel des beamten ist eng aber warm"
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Ungelesen 20.12.13, 18:41   #7
pheaslea
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Zitat:
Zitat von xs4my Beitrag anzeigen
Meinte eher Vorteile beim Autokauf / Versicherungen und anderes.
vorteile beim kredit, ja.
bei der frage des vermieters nach dem beruf, ist die wohnung bei erwähnung des berufes quasi sicher.
und die vorteile bei versicherungen sind ganz nett aber mehr auch nicht.
ansonsten hast du keine direkten vorteile diesbezüglich.


Zitat:
Viele Ärzte wollen mittlerweile eine Sofortbegleichung bzw. inh. 3 Werktage (abgesehen von Op's im Krankenhaus denke ich mal)
Zudem kommen ja auch noch Medikamente, die man in voller Höhe selber trangen muss.
Ob man da etwas für die Medikamente wieder bekommt weiß ich nicht aber erstmal wird ja vorgestreckt!
Und wenn man oft zum Arzt muss ist man wortwörtlich arm dran.
die sache mit den 3 werktagen ist mir noch nie vorgekommen.
einen monat bzw. 30 tage waren bisher die regel.
vorstrecken muß man es ja aber dann reicht man es bei der krankenkasse und bei der beihilfestelle ein und bekommt innerhalb weniger wochen das geld wieder.

und ja, wer mehr arztbesuche vorzuweisen hat, der geht eher in vorkasse und dem steigen auch eher die beiträge.
ist zwar einerseits ärgerlich, besonsders für chronisch kranke aber neutral gesehen finde ich es gerecht.

Zitat:
Das wichtigste ist ja eigentlich die Rente bzw. Pension im Alter die damit abgesichert wäre.
Aber wer weiß schon was in 50 Jahren ist?!
das weiß man nie aber ich würde mich am ist-zustand orientieren und nicht an "was könnte sein".
und spontan würde ich sagen, daß sich daran so schnell nichts ändern wird.


im endeffekt muß man sehen welche alternativen man hat.
hat man aussicht auf einen anderen job?
wenn ja, muß man es abwägen.
ansonsten man wird dort nicht reich aber es gibt sicherlich schlimmeres.
in der freien wirtschaft kann man einiges mehr verdienen aber dafür auch her entlassen werden.
wie sagen manche so schön..."zum leben zuwenig, zum sterben zuviel"
pheaslea ist offline   Mit Zitat antworten
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