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myGully |
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19.02.24, 10:22
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#1
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das Muster ist das Muster
Registriert seit: Apr 2011
Ort: Oimjakon
Beiträge: 2.617
Bedankt: 2.710
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Verteidigung: Europa will Ukraine mit einer Million Drohnen versorgen
Zitat:
Verteidigung: Europa will Ukraine mit einer Million Drohnen versorgen
Eine Koalition europäischer Staaten hat sich mit dem Ziel zusammengeschlossen, die Ukraine mit einer Million Drohnen zu versorgen.
Mit einem massiven Aufgebot an Drohnen wollen europäische Staaten die Ukraine bei der Verteidigung gegen die russische Invasion unterstützen. Unter der Leitung von Lettland und dem Vereinigten Königreich plant die Koalition, in die Beschaffung und Lieferung unbemannter Luftfahrzeuge an die Ukraine zu investieren, wie die Webseite Breaking Defense berichtete. Demnach geht es um eine Million Drohnen für die Ukraine.
Deutschland, Dänemark, Estland, Litauen, die Niederlande und Schweden erklärten sich ebenfalls bereit, die Initiative zu unterstützen. Bei den meisten Drohnen dürfte es sich um einfache, handelsübliche Modelle handeln, die mit Kameras für Aufklärungszwecke ausgestattet sind. Einige könnten jedoch auch in der Lage sein, kleine Sprengkörper abzuwerfen.
Ukraine nahm heimische Produktion auf
Der Einsatz von Drohnen im russisch-ukrainischen Krieg weitet sich rasch aus, Drohnen spielen eine wichtigere Rolle als in bisherigen Konflikten. Die US-Armee brach ihr FARA-Hubschrauberprogramm der nächsten Generation ab, um die Drohnenfähigkeiten auf Grundlage ihrer Leistungen in der Ukraine neu zu bewerten.
Ein Großteil der ukrainischen Drohnenstreitkräfte besteht aus preiswerten kommerziellen Modellen, die für militärische Zwecke angepasst wurden. Viele Drohnen stammen vom chinesischen Hersteller DJI. Die Ukraine nahm aber auch die heimische Produktion von Drohnen auf, insbesondere solcher, die aus der Ich-Perspektive gesteuert eine kleine Sprengladung genau ins Ziel bringen können. Damit werden vor allem mechanisierte Verbände, aber auch Infanterie angegriffen.
Nach Angaben des ukrainischen Ministers für digitale Transformation wurden im vergangenen Jahr rund 300.000 Drohnen im eigenen Land hergestellt. Das ukrainische Militär verfügt derzeit über 60 Drohnenangriffseinheiten, die bereits rund 14.000 russische Militärziele zerstört haben sollen. Fotos zeigen ukrainische Drohnen, die mit Granaten und Minen für Bodenangriffe ausgerüstet sind.
Auch Russland investierte stark in Drohnen. Der Konzern Kalaschnikow plant, seine Drohnenproduktion bis 2025 zu verzehnfachen, um die Nachfrage des russischen Militärs zu decken. Das Rüstungsunternehmen eröffnete eine neue Fabrik und schuf 360 Arbeitsplätze, um seine Kapazität zu erhöhen. Kalashnikov stellt die KUB-BLA-Loitering-Munition her, die Bodenziele orten und beim Aufprall detonieren kann.
Drohnen für einen flexibleren Verteidigungskrieg?
Der Zustrom von Drohnen aus der europäischen Koalition und der ukrainischen Industrie scheint darauf abzuzielen, Russlands zahlenmäßige Überlegenheit in Bezug auf Arbeitskräfte und schwere Waffen zu kompensieren. Drohnen könnten der Ukraine helfen, einen flexibleren Verteidigungskrieg zu führen. "Drohnen sind ein wesentlicher Bestandteil der ukrainischen Fähigkeiten – sie sind sowohl für die Aufklärung als auch für den Angriff auf feindliche Ziele effizient", sagte der lettische Verteidigungsminister Andris Spruds.
Die wachsende Rolle von Drohnen in der Konfliktzone verändert die moderne Kriegsführung. Beide Seiten passen sich schnell an, um die Technologie der unbemannten Luftfahrzeuge zu nutzen. Militärstrategen auf der ganzen Welt beobachten die Ergebnisse, die sich auf künftige Doktrinen und Nachrüstungsprioritäten auswirken könnten.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei ziesell:
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19.02.24, 13:51
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#2
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Newbie
Registriert seit: Mar 2022
Beiträge: 50
Bedankt: 56
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Wenn man mit leere Versprechungen töten könnte, hätte die Ukraine die stärkste Armee der Welt.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei abcmensch:
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19.02.24, 16:15
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#3
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Feb 2011
Beiträge: 525
Bedankt: 663
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Jede Patrone verlängert den Krieg und das Leid!
Jedes Wort ist im Krieg eine Lüge!
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Anarchie und Frieden
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei tronx bedankt:
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19.02.24, 20:03
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#4
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 20
Bedankt: 47
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Zitat:
Zitat von tronx
Jede Patrone verlängert den Krieg und das Leid!
Jedes Wort ist im Krieg eine Lüge!
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Wie ein Vergewaltiger, der seinem Opfer "Wehr dich nicht, dann dauert es nur länger" ins Ohr flüstert.
Krieg doof finden ist leicht. Was ist denn deine Alternative zu Gegenwehr?
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Dypsilon bedankt:
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19.02.24, 21:29
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#5
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Suppen Moderator
Registriert seit: Jan 2010
Beiträge: 6.429
Bedankt: 7.215
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Zitat:
Zitat von Dypsilon
Krieg doof finden ist leicht. Was ist denn deine Alternative zu Gegenwehr?
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Gegenfrage: Welcher Krieg wurde bislang durch mehr Waffen und Ausrüstung gewonnen?
Die Frage ist nicht, was zu tun ist - sondern wie. Notwendig wären Gespräche, die zielführend hin zu einem Waffenstillstand sind, innerhalb dessen man den Frieden aushandelt. Die dümmste aller Aktionen war, Russland isolieren zu wollen und alle Sprachkanäle zu trennen. Dadurch hat man eine auswegslose Situation geschaffen, die nur dadurch enden kann, dass irgendwann keine Menschen mehr übrig sind, die noch kämpfen können.
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Urlaubsmodus
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Thorasan bedankt:
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19.02.24, 21:47
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#6
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 20
Bedankt: 47
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Kriege werden nicht auf dem Schlachtfeld gewonnen, aber entschieden. Russland hat den Krieg begonnen, führt ihn aktuell erfolgreich und ist nach eigener Aussage nicht an Verhandlungen interessiert. Wenn überhaupt will man ja mit den USA verhandeln, da man die Ukraine nicht mal als souveränen Staat anerkennt. Du wirst doch auch mitbekommen haben, was Putins Vorstellungen sind. Die Ukraine müsste ihr komplettes Selbstbestimmungsrecht abgeben.
Diese Täter-Opfer-Umkehr finde ich bedenklich. Das Land wird mit Panzern und Raketen überfallen und wir sagen ihm, dass es halt mal nett mit dem Aggressor reden soll. Unfassbar.
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Die folgenden 8 Mitglieder haben sich bei Dypsilon bedankt:
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19.02.24, 22:12
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#7
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Dec 2008
Beiträge: 609
Bedankt: 453
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Zitat:
Zitat von Dypsilon
Du wirst doch auch mitbekommen haben, was Putins Vorstellungen sind. Die Ukraine müsste ihr komplettes Selbstbestimmungsrecht abgeben.
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du weißt aber schon, das was man als Kriegsgrund angibt und was am Ende wirklich die Ziele sind, sind zwei paar verschiedene Schuhe
dafür das die Ukraine ihr komplettes Selbstbestimmungsrecht abgeben soll, konzentrieren sich die Russen von Anfang an nur auf die Gebiete wo Bodenschätze sind
Wer mal genauer hinsieht dem fällt auf, dass vorwiegend die Gebiete im Osten und Süden reich an Rohstoffen wie Erdöl, Kohle, Edelsteine, Lithium .. sind. Und im Osten ist das größte Lithium Vorkommen in Europa.
Natürlich will die Ukraine diese Gebiete nicht verlieren und natürlich besteht auch von vielen Seiten Interesse daran diese gebiete für sich zu gewinnen. Gerade für die EU ist Lithium sehr wichtig, Stichwort E Autos
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19.02.24, 22:18
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#8
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 20
Bedankt: 47
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Zitat:
Zitat von brakal1
dafür das die Ukraine ihr komplettes Selbstbestimmungsrecht abgeben soll, konzentrieren sich die Russen von Anfang an nur auf die Gebiete wo Bodenschätze sind
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Dass Rohstoffe auf beiden Seiten eine Rolle spielen wird sicher richtig sein, die Schlacht um Kiew scheinst du aber verpasst zu haben.
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19.02.24, 22:21
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#9
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 23.836
Bedankt: 61.529
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Die folgenden 5 Mitglieder haben sich bei Avantasia bedankt:
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19.02.24, 22:37
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#10
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Chuck Norris
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 4.933
Bedankt: 12.043
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Moin,
Zitat:
Zitat von Thorasan
Gegenfrage: Welcher Krieg wurde bislang durch mehr Waffen und Ausrüstung gewonnen?
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Der zweite Weltkrieg? Die Sowietunion stand mehrere Male am Rand einer Niederlage. Und es war auch die Hilfe der USA die Nahrungsmittel, die Studebaker LKW, die Flugzeuge, der Treibstoff und was weiss ich noch alles mit dazu beitrug, die Katastrophe zu verhindern und das Naziregime zu vernichten.
Ohne die Lieferungen der USA wäre es den Engländern sehr viel schwerer gefallen, sich gegen die deutschen Luftangriffe zur Wehr zu setzen. Ohne den Treibstoff aus den USA hätten die Spitfire wohl oft am Boden bleiben müssen.
Es mag wirtschaftlich unklug sein, den direkten Handelsverkehr mit Russland einzustellen. Auch auf die Gefahr hin naiv genannt zu werden. Ich möchte nicht, dass mein Land mit einem Verbrecherregime Geschäfte macht. Auch dann nicht, wenn der Boykott dem Verbrecherregime nicht allzu sehr schadet.
Ich denke dabei oft an die Schweiz, die ja bekanntlich im zweiten Weltkrieg glänzende Bankgeschäfte mit deutschen Wirtschaftsunternehmen und der SS gemacht hat. Das war sicher eine wirtschaftlich lohnende Entscheidung. Aber es war kein Ruhmesblatt.
Hätte sich die Schweiz anders verhalten und keine Geschäfte mit dem Naziregime gemacht, wäre das Hitlerregime dadurch wahrscheinlich auch nicht viel eher zusammengebrochen. Ändert das etwas an der Bewertung dieser Geschäfte? Für mich nicht.
Ja sicher wären Friedensverhandlungen und ein Ende des Krieges gut. Und weil seit dem letzten Mal schon wieder etwas Zeit ins Land gegangen ist und ich immer noch keine brauchbare Antwort bekommen habe, frag ich noch einmal nach.
Wenn sich die Ukrainer zu einer Fortsetzung des Kampfes um ihre Heimat entschlossen haben. Wer soll dann mit wem worüber verhandeln?
Nennen wir das Kind beim Namen. Wer die Ukrainer durch Einstellung der Hilfe zur Aufgabe zwingen will, der will Putin den Sieg, den er bisher auf dem Schlachtfeld nicht erringen konnte, am Verhandlungstisch zuschanzen. Man kann das wollen. Sei es um Leben und Werte zu bewahren oder für billiges Gas. Aber dann sollte man so ehrlich zu sich und anderen sein und es auch so nennen. Ja, soll der Putin doch ukrainisches und ermutigt durch die Hilfe des Westens später noch Gebiete anderer Länder erobern. Wenn das hilft, einen Krieg zu verkürzen oder zu verhindern, dann geben wir gerne so viel vom fremden Land und Eigentum ab, wie Putin eben haben will.
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Wenn Kik den Preis pro Shirt um einen Euro erhöht um seinen Mitarbeitern ein besseres Gehalt zu zahlen, dann finden wir das alle gut.
Und dann gehen wir zu Takko einkaufen ...
Geändert von Melvin van Horne (19.02.24 um 22:45 Uhr)
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Die folgenden 4 Mitglieder haben sich bei Melvin van Horne bedankt:
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19.02.24, 22:48
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#11
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Dec 2008
Beiträge: 609
Bedankt: 453
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Zitat:
Zitat von Dypsilon
die Schlacht um Kiew scheinst du aber verpasst zu haben.
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würde es eher als Militärische Taktik bezeichnen, um so das Ukrainische Militär um Kiew zu bündeln um woanders freie Bahn zu haben.
Wir erinnern uns, man stieß aus Belarus und aus Richtung Osten nach Kiew vor , um Kiew in den Zangengriff zu nehmen, gleichzeitig stieß man Richtung Charkiw ( Richtung Süden ) vor und kam so nebenbei von Osten in Richtung Luhansk.
Nach knapp 1 Monat zogen die Russen die Truppen aus Kiew ab und die Russen hatte einen Landzugang zur Krim
Zitat:
Zitat von Melvin van Horne
Moin,
Die Sowietunion stand mehrere Male am Rand einer Niederlage. Und es war auch die Hilfe der USA die Nahrungsmittel, die Studebaker LKW, die Flugzeuge, der Treibstoff und was weiss ich noch alles mit dazu beitrug, die Katastrophe zu verhindern und das Naziregime zu vernichten.
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das ist aber nur die halbe Wahrheit. Die deutsche Wehrmacht, war am Anfang zahlenmäßig überlegen ( ca 3,5 Millionen Soldaten, die ca 2,5 Millionen sowjetische Soldaten überrannt haben ) . Als die deutschen immer mehr Soldaten verloren haben , kam es zum Stillstand und zum Stellungskrieg.In der Zeit stockten die Sowjets ihre Soldaten auf, als sie dann ca 6 Millionen Soldaten hatten, waren die Sowjets in der Überzahl ( die deutschen hatten da ca 3 Millionen Soldaten an der Ostfront ) und der Marsch auf Berlin begann und die deutschen verloren immer mehr Soldaten
Geändert von brakal1 (19.02.24 um 23:14 Uhr)
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19.02.24, 23:04
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#12
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 20
Bedankt: 47
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Zitat:
Zitat von brakal1
würde es eher als Militärische Taktik bezeichnen, um so das Ukrainische Militär um Kiew zu bündeln um woanders freie Bahn zu haben.
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Du kannst das Geschehen retrospektiv natürlich militärisch deuten wie du möchtest, doch ich lehne mich mal so weit aus dem Fenster zu behaupten, dass man Kiew schon ganz gerne einkassiert hätte, wenn sich die Möglichkeit ergeben hätte. Die Annahme begründe ich einfach mit der schieren Menge an Material, welches herangeführt wurde. Der Ukraine hat es in die Karten gespielt, dass sich diese endlosen militärischen Kolonnen gegenseitig auf den Füßen gestanden haben und logistisch nicht versorgt werden konnten.
Das ist aber für die eigentliche Diskussion völlig irrelevant.
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19.02.24, 23:23
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#13
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Erfahrenes Mitglied
Registriert seit: Dec 2008
Beiträge: 609
Bedankt: 453
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Zitat:
Zitat von Dypsilon
wenn sich die Möglichkeit ergeben hätte.
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wie kommst du darauf das sie nicht die Möglichkeit gehabt hätten?
zu der Zeit hatte Kiew keine Luftabwehr gehabt. was hat Putin daran gehindert, so wie in Syrien ,seine Kampfjets über Kiews zu schicken und alles nieder zu bomben?
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19.02.24, 23:58
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#14
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Anfänger
Registriert seit: Feb 2022
Beiträge: 20
Bedankt: 47
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Ich weiß nicht, wie ich dir die Frage seriös beantworten soll, einfach weil es dafür viele sinnige Gründe geben kann, von denen ich den wahren nicht kenne.
Eventuell hat Kiew als Regierungssitz eben doch eine wesentlich bessere Flugabwehr als von dir dargestellt. Eventuell liegt es aber eben auch einfach daran, dass Russland offiziell nur militärische Ziele angreift, und eine Flächenbombardierung der ukrainischen Hauptstadt mit der höchsten Dichte an Zivilbevölkerung im Westen für Reaktionen anderen Kalibers sorgen würde.
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20.02.24, 09:09
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#15
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Chuck Norris
Registriert seit: Sep 2009
Beiträge: 3.742
Bedankt: 5.703
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Zitat:
Zitat von Thorasan
Die dümmste aller Aktionen war, Russland isolieren zu wollen und alle Sprachkanäle zu trennen.
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Du setzt hier voraus, dass von unserer Seite ein Interesse besteht mit Putin zu verhandeln. Ich meine der Kerl stellt sich mit dem Dummbeutel Carlson vor die Weltöffentlichkeit und gibt sich gesprächsbereit. Würde ein Interesse bestehen, würden wir ihn darauf festnageln. Das machen wir aber nicht, weil er garantiert kommen würde und man die Frage stellt was wir ihm anbieten. Wir wollen ihm nichts anbieten.
Nebenbei: Die Welt sieht das. Und deswegen auch die hohe Motivation bei den Sanktionen.
Zitat:
Zitat von Thorasan
Dadurch hat man eine auswegslose Situation geschaffen, die nur dadurch enden kann, dass irgendwann keine Menschen mehr übrig sind, die noch kämpfen können.
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Das ist relevant. Fragt sich aber nur für wen? Es gibt ja den zynischen Ausspruch, dass die USA bereit ist bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen. Mittlerweile macht sich Kriegsmüdigkeit breit, und der Ukraine gehen die Soldaten aus. (Wobei dieses Problem ließe sich relativ leicht lösen würde, indem man die Wohnzimmergeneräle aus ihrer Komfortzone zupft und sie in die Ukraine schickt.)
Der Westen bzw Washington sollte sich die Frage stellen, mit was für einem Verhandlungspaket es sich an den Tisch setzen will. Denn wenn erst Trump am Tisch sitzt (wonach es bisher aussieht), wird er sicher den Status quo als Grundlage nehmen, der sich im Laufe des knapp einen Jahres noch zugunsten Russlands entwickeln kann. Aber ist ja auch nicht alles schlecht: Trump wäre die wandelnde Dolchstoßlegende für alle die für ihre verlogene Moral bereit sind Millionen zu opfern.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei Nana12 bedankt:
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20.02.24, 13:07
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#16
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Echter Freak
Registriert seit: Apr 2009
Beiträge: 2.233
Bedankt: 2.979
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Zitat:
Zitat von Thorasan
Die dümmste aller Aktionen war, Russland isolieren zu wollen und alle Sprachkanäle zu trennen. Dadurch hat man eine auswegslose Situation geschaffen, die nur dadurch enden kann, dass irgendwann keine Menschen mehr übrig sind, die noch kämpfen können.
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Wer glaubt denn ernsthaft, man hätte keine "Sprachkanäle" mehr mit Russland?
Natürlich ist man im Austausch oder hat Russland alle Botschafter eingezogen?
Putin ist aber an einem Austausch offensichtlich nicht interessiert wenn es nicht um die Kapitulation der Ukraine geht.
Wir sind an einer Verschiebung der Machtverhältnisse bei denen Russland am Ende genauso leiden wird wie die Ukraine und auch der "Westen".
Profitieren werden die Schwellenländer deren ethische Standards (noch) deutlich niedriger als unsere liegen und deshalb auch auf Sanktionen verzichten.
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Die folgenden 3 Mitglieder haben sich bei csesraven bedankt:
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20.02.24, 14:37
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#17
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Super Moderatorin
Registriert seit: Mar 2009
Ort: South Bronx
Beiträge: 23.836
Bedankt: 61.529
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Beachtet bitte, das es um Europa geht, nicht um Deutschland. Wir sind nur ein Teil des ganzen und nicht der Nabel der Welt.
Auch wenn einige das immer noch zu denken scheinen. Also hier kein Thema.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei Avantasia:
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20.02.24, 18:36
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#18
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Ist öfter hier
Registriert seit: Jan 2015
Beiträge: 296
Bedankt: 217
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Zitat:
Zitat von Thorasan
Gegenfrage: Welcher Krieg wurde bislang durch mehr Waffen und Ausrüstung gewonnen?
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2. Weltkrieg?
cu Mx
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21.02.24, 06:21
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#19
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Danke für die Rose
Registriert seit: Feb 2017
Beiträge: 814
Bedankt: 1.669
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Die Ukrainer sind wehrhaft und die Russen stur. Ein unfassbares Gemetzel und ein Ende ist überhaupt nicht in Sicht. Mehr Waffen, mehr Leid, immer größere Rachegelüste. Die blutige Spirale dreht sich weiter und weiter. Nicht zu glauben was da seit geraumer Zeit los ist.
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21.02.24, 18:11
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#20
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Are YOU a people person?
Registriert seit: Apr 2015
Beiträge: 2.578
Bedankt: 4.386
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Zitat:
Zitat von csesraven
Wer glaubt denn ernsthaft, man hätte keine "Sprachkanäle" mehr mit Russland?
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Bewohner "bizarrer" Filterblasen. Mediale Analphabeten. Take yer pick.
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Folgendes Mitglied bedankte sich bei muavenet:
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